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Aktuelle Themen Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….

ehemaligesMitglied29
ehemaligesMitglied29
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Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von ehemaligesMitglied29
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.03.2017, 13:40:53
@gudrun

wir waren in der diskussion schon ein paar zeilen weiter.
spül deinen ärger runter.
justus39
justus39
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Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von justus39
als Antwort auf youngster vom 14.03.2017, 11:46:51
Das Ganze ist mal wieder nicht durchdacht und es wird an der falschen Stelle gespart und der örtliche Handel tut sich damit bestimmt keinen Gefallen, wenn er durch solch stures verhalten seine Kunden vergrault.

Gruß youngster

Im Baumarkt bekommt man einen Schraubenzieher oder ein Kabelmesser eingeschweißt und in einer, mit Firmenzeichen versehener, extra Plaste - Packung. Das brauche ich nun wirklich nicht.

Aber wenn ich ein hochwertiges Kleidungsstück erwerbe, dann gehört die entsprechende Verpackung zum Verkaufsniveau. Eine solche Tasche wirkt ja schließlich auch als Werbung für das Geschäft.
Der Händler verdient doch sicherlich an der Ware genug, um auf den Aufpreis für den Beutel verzichten zu können, ansonsten soll er den Verkaufspreis erhöhen.

Ich hätte zwar die Tüte bezahlt, würde aber dort nie mehr kaufen.
Es ist für mich so, als würde mir im Restaurant die Papierserviette extra berechnet.

justus
SamuelVimes
SamuelVimes
Mitglied

Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von SamuelVimes
als Antwort auf justus39 vom 14.03.2017, 14:10:59
justus

LG
Sam

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Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf justus39 vom 14.03.2017, 14:10:59

Der Händler verdient doch sicherlich an der Ware genug, um auf den Aufpreis für den Beutel verzichten zu können, ansonsten soll er den Verkaufspreis erhöhen.
Das wäre ein Ansatzpunkt, die Maßnahme besser zu verkaufen:
Die Tüte gehört selbstverständlich dazu, aber der Kunde bekommt einen Umweltrabatt von 1€, wenn er auf die Tüte verzichtet.
Nicht durch Strafe (Zahlung) bei Gebrauch einer Tüte erziehen,
sondern durch Belohnung (Rabatt) bei Verzicht auf die Tüte.

Das Ergebnis ist das gleiche, die psychologische Wirkung aber besser.
Lissy52
Lissy52
Mitglied

Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von Lissy52
als Antwort auf justus39 vom 14.03.2017, 14:10:59


Aber wenn ich ein hochwertiges Kleidungsstück erwerbe, dann gehört die entsprechende Verpackung zum Verkaufsniveau. Eine solche Tasche wirkt ja schließlich auch als Werbung für das Geschäft.
Der Händler verdient doch sicherlich an der Ware genug, um auf den Aufpreis für den Beutel verzichten zu können, ansonsten soll er den Verkaufspreis erhöhen.

Ich hätte zwar die Tüte bezahlt, würde aber dort nie mehr kaufen.
Es ist für mich so, als würde mir im Restaurant die Papierserviette extra berechnet.

justus


So ganz freiwillig machen die Geschäfte es nicht.

]Die Zeit der Gratis-Plastiktüte geht zu Ende. Der Handelsverband Deutschland (HDE) kündigte am Dienstag die flächendeckende Einführung von Gebühren an. Die Regelung soll ab dem 1. April 2016 in Kraft treten. „Kunststofftüten sollen künftig nicht mehr unentgeltlich an Kunden abgegeben werden“, teilte der Spitzenverband der deutschen Händler mit.

„Es beteiligen sich zum Start so viele Unternehmen, dass bereits 60 Prozent der Tüten im Handel erfasst sind“, sagte HDE-Hauptgeschäftsführer Stefan Genth. Innerhalb von zwei Jahren sollen mindestens 80 Prozent der Kunststofftüten in Deutschland kostenpflichtig sein.

Der Handelsverband will mit der freiwilligen Vereinbarung einer gesetzlichen Regelung zuvorkommen. Bundesumweltministerin Barbara Hendricks (SPD) hatte die 80-Prozent-Hürde zur zentralen Bedingung für eine freiwillige Lösung gemacht und dem Handelsverband bis März Zeit gegeben, die kritische Menge zusammenzubringen.


Die Zeit der Gratistüten ist vorbei
olga64
olga64
Mitglied

Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von olga64
als Antwort auf lalelu vom 14.03.2017, 13:55:00
xxxx @Edita: Wenn ich vorhabe, etwas zum Anziehen zu kaufen, habe ich immer eine oder mehrere große Stofftaschen dabei, die lange halten und sogar nett aussehen. Natürlich stopfe ich hochwertige Kleidung auch nicht einfach so hinein, sondern lasse sie mir passend zusammenlegen und in Papier einschlagen, bevor ich sie vorsichtig in die Tasche packe.

Übrigens ist es mir schon wiederholt passiert, dass man mir Kleidung im Fach-Geschäft kostenlos in eine entsprechend große und feste Stofftasche gepackt hat. Dass die dann in aller Regel mit Werbung versehen war, störte mich nicht.

Plastiktüten lehne ich normalerweise freundlich, aber bestimmt ab. Nur ganz ausnahmsweise akzeptiere ich eine, wenn ich mich zu einem Spontankauf verleiten lasse und ohne eigene Tasche unterwegs bin. Auch ich möchte natürlich nicht mit diversen Kleidungsstücken über dem Arm durch die Stadt laufen.

Um die ursprüngliche Idee in diesem Thread wieder aufzugreifen: Ich wäre in solch einem Fall aber ohne Murren bereit, dafür etwas zu bezahlen.

Lalelu
[/quote]

Ich kann mich gar nicht erinnern,dass wirklich hochwertige Kleidung (und Schuhe) (erworben in wirklich teuren Geschäften) früher in Plastiktüten verpackt wurde. Da gab und gibt es hochwertigere Papiertüten (mit Firmenaufdruck, was aber oft von den Kunden gerne akzeptiert wird, weil es ja zeigt, wo er oder sie "geshopped" haben).
In Plastiktüten "schwitzt" ja die Ware und knittert frühzeitig. Auch heute kann man aber in den Kaufhäusern m.W. nach wie vor Plastiktüten gegen Zahlung eines geringen Betrages erhalten, was doch auch richtig ist. Wenn jemand die Umweltkatastrophen in Kauf nimmt, soll er oder sie dafür auch bezahlen.

Ich selbst habe auch immer zusammenfaltbare Stoffbeutel in meiner Tasche; das ist doch alles kein grosse Problem und mit etwas Begabung für vorausschauendes Shoppen doch jederzeit zu bewerkstelligen.
Wem das alles zu unbequem ist, der oder die sollte dann nur noch online einkaufen. Da kommt das Zeugs dann in Plastik und Karton (alles wiederverwendbar für den Fall der kostenfreuen Retoure). Umweltfreundlicher ist das auch nicht unbedingt, wenn man den immer stärkere werdenden Verkehr betrachtet, der auch durch DHL, UPS und wie sie alle heissen, uns auf unseren Strassen belästigt. Olga

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schorsch
schorsch
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Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von schorsch
als Antwort auf lalelu vom 14.03.2017, 10:49:44
Was glaubst du, wie viele Tiere weniger an Plastik sterben würden, wenn alle diese Taschen 20 Cents (oder auch mehr) kosten würden?
grinsekatze
grinsekatze
Mitglied

Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von grinsekatze
als Antwort auf schorsch vom 14.03.2017, 15:57:05
Das möchte ich gern mal bei C&A ausprobieren und sagen, daß ich die Ware nicht kaufe, wenn es die Tüte nicht gratis dazu gibt, die würden die Ware wieder ins Sortiment hängen und ich könnte woanders nochmal neu einkaufen gehen.

Ich gehe auch mit zusammenfaltbaren Stofftaschen ausgestattet zum Einkaufen und in teuren Läden gibt es immer noch die Tüte gratis dazu

Im Outlet habe ich noch nie für eine Tüte zahlen müßen, da gibt es immer noch noch Plastiktüen gratis, obwohl der Handel seit 2016 ja auf Platiktüten verzichten soll.

Da sollte man sich schon einig sein und entweder alle oder gar keiner gratis Platiktüten anbieten, aber so ist der Kunde wieder mal der Gelackmeierte

grinsekatze
lalelu
lalelu
Mitglied

Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von lalelu
Auch heute kann man aber in den Kaufhäusern m.W. nach wie vor Plastiktüten gegen Zahlung eines geringen Betrages erhalten, was doch auch richtig ist. Wenn jemand die Umweltkatastrophen in Kauf nimmt, soll er oder sie dafür auch bezahlen.
geschrieben von Olga


Olga, in diesem Punkt bin ich ohne Einschränkung Ihrer Meinung!

Was glaubst du, wie viele Tiere weniger an Plastik sterben würden, wenn alle diese Taschen 20 Cents (oder auch mehr) kosten würden?


Schorsch: Ist das ein Argument? Wenn jeder sagt, auf eine Tüte mehr oder weniger (auf ein Tier mehr oder weniger ??) kommt es nicht an, wird sich nie etwas zum Besseren wenden. Ich finde die kleine Geschichte vom Seestern schön, die das Motto in der hiesigen Tierschutzgruppe ist. Wer sie nicht kennt – hier ist sie:

Beschreibung: Das Ziel unserer Gruppe wird sehr gut durch folgende kleine Geschichte illustriert: Der Seestern: Als der alte Mann bei Sonnenuntergang den Strand entlang ging, sah er vor sich einen jungen Mann, der Seesterne aufhob und ins Meer warf. Nachdem er ihn schließlich eingeholt hatte, fragte er ihn, warum er das denn tue. Die Antwort war, dass die gestrandeten Seesterne sterben würden, wenn sie bis Sonnenaufgang hier liegen bleiben. "Aber der Strand ist viele, viele Kilometer lang und Tausende von Seesternen liegen hier," erwiderte der Alte. "Was macht es also für einen Unterschied, wenn du dich abmühst?" Der junge Mann blickte auf den Seestern in seiner Hand und warf ihn in die rettenden Wellen. Dann meinte er: "Für DIESEN hier... macht es einen Unterschied!"

Ganz nebenbei: Es gab etliche Petitionen zum Thema: Verbot von Plastiktüten bzw. Abgabe nur gegen einen Obulus, bei denen viele Menschen unterschrieben haben - ich auch.

Übrigens freue ich mich sehr, dass bei den jungen Leuten, die ich kenne (und das sind nicht wenige), Plastiktüten überwiegend kritisch gesehen werden. Vielleicht weil sie noch viele Jahre in dieser Welt leben werden – im Gegensatz zum Großteil der Mitglieder im ST??

Lalelu
olga64
olga64
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Re: Bekleidung jetzt über den Arm nachhause tragen….
geschrieben von olga64
als Antwort auf grinsekatze vom 14.03.2017, 16:24:13
xxxx Da sollte man sich schon einig sein und entweder alle oder gar keiner gratis Platiktüten anbieten, aber so ist der Kunde wieder mal der Gelackmeierte

grinsekatze


Die nächste Eskalationsstufe wird jetzt wohl sein, dass sich "der Staat" darum kümmern muss; er muss allen Geschäften vorschreiben, wie er dies zu machen hat. Nur leider leben wir in keiner Planwirtschaft, bei uns kann jedes Geschäft selbst entscheiden (und wir Kosten für eine kostenlose Tüte in den Preis kalkulieren). 'Der "gelackmeierte" Kunde aber auch. Er braucht dort ja nicht mehr zu kaufen.
Ist das wieder mal eine Freude für die Empörungsfraktion, sich sogar über solche Peanuts aufzuregen. Deutschland ist ein glückliches Land, wenn es keinerlei grössere Probleme als solche hat. Olga

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