Aktuelle Themen Biontech und Pfizer entwickeln Impfstoff gegen die Gürtelrose

Kommt demnächst ein Impfstoff gegen die schlimme Krankheit "Gürtelrose" ?
Jedes Jahr erkranken allein in Deutschland rund 400.000 Menschen an Gürtelrose, viele Betroffene sind älter als 60 Jahre. 
Phil.

QUELLE FAZ Impfstoff gegen Gürtelrose

Das Mainzer Pharmaunternehmen Biontech und sein amerikanischer Partner Pfizer wollen gemeinsam einen Impfstoff gegen Gürtelrose entwickeln. Es soll das erste derartige Vakzin auf Basis der mRNA-Technik werden, die auch bei dem Corona-Impfstoff angewendet wurde, wie beide Unternehmen am Mittwoch mitteilten. Die klinischen Studien sollen in der zweiten Hälfte dieses Jahres beginnen.

Gürtelrose oder „Herpes zoster“ wird durch ein Virus ausgelöst. Es verursacht meist im Kindesalter zunächst Windpocken. Nach dem Abklingen bleibt das Virus aber lebenslang in den Nervenzellen und kann zu einem späteren Zeitpunkt eine Gürtelrose verursachen. Typisch dafür ist ein brennender Schmerz, gefolgt von einer zumeist halbseitigen, bandartigen Ausbreitung von Bläschen auf der Haut. Nach dem Abheilen des Ausschlags kann ein Nervenschmerz in seltenen Fällen noch lange danach anhalten.

Lieber Phil,

es gibt bereits zwei andere Gürtelrosen-Vakzine, einen Lebend- und einen Totimpfstoff, wobei der letztere sich durchgesetzt hat. Mit eben diesem wurden meine Frau und  ich vor 7 Wochen erstgeimpft und nächste Woche zweitgeimpft. BionTec/Pfizer arbeiten an einem mRNA-Impfstoff gegen Gürtelrose, das wäre dann der erste dieser Art. Aber es ist nicht der erste Impftstoff gegen Gürtelrose generell. Leider machen die Medien den Eindruck, als habe es bisher nichts gegen Gürtelrose gegeben...

Eine Impfung gegen Gürtelrose ist sehr zu empfehlen und obwohl sie bisher sehr teuer ist (da erst seit relativ kurzer Zeit zugelassen), wird das in D für Menschen über 60 und andere Risikopatienten von den gesetzlichen Krankenkassen bezahlt.

LG

DW

Danke @pschroed und @der-waldler für eure Informationen.

ich kenne viele Fälle von Gürtelrose in meinem Bekanntenkreis und bin selber schon einmal davon geplagt worden (am Körper und glücklicherweise nicht im Gesicht).

Eine wirksame Impfung wäre ein Segen.

Karl

Danke DW ,   @Karl
Ich kenne diese Krankheit nicht , nur vom Hören Sagen, ich kann mir aber vorstellen dass es sehr unangenehm ist mit dieser zu leben. Phil.

Das ist eine ziemlich schmerzhafte Krankheit, eine Impfung wäre zu empfehlen. Hatte man als Kind Windpocken hat man den Virus im Körper er "schläft" nur.

Aber..., lieber Karl, den gibt es doch bereits...ich habe mich vor fast genau 2 Jahren dagegen impfen lassen. Damals gab es dazu eine ziemlich große Informationswelle (TV und andere, ich hatte hier auch berichtet und @DerWaldler ebenfalls)  und der Impfstoff war kurzfristig nicht mehr zu haben.

Die Impfung wird sehr (!) empfohlen und muss in einem sechsmonatigen Abstand wiederholt werden, dann nie mehr !
Allerdings waren die Nebenwirkungen , zumindest bei mir (mein Partner hatte nix) ... bei der zweiten erheblich aber das sollte nicht abschrecken. Habs überlebt.


Kristine

Liebe Kristine,

so ist es. Man kann die zweite Impfung nach 2 bis 6 Monaten geben. Ich kriege sie nach 2 Monaten, meine Ärztin empfahl das.

LG

DW

 

Genau, dies wollte ich auch gerade mitteilen! Oder soll das nun ein besonders gut verträglicher Impfstoff sein - ich musste vor ca. 2 Jahren im Abstand von 8 Wochen zweimal geimpft werden, die Reaktion war ziemlich heftig. Aber besser dies aushalten als an Gürtelrose zu erkranken.

LG barbarakary

Liebe @barbarakary @werderanerin

Es geht um den ersten mRNA-Impfstoff gegen Gürtelrose. Ich würde diesen wegen der zu erwartenden besseren Verträglichkeit vorziehen.

Karl

...okay, dann hatten wir uns wohl etwas missverstanden... , kein Problem aber selbst die Nebenwirkungen sind auszuhalten und nicht jeder hat sie aber das alles ist ja bei Impfungen bekannt.

Ich hatte auf Anraten meines Arztes , mir gleich die Impfung geben lassen, nachdem er meinte, er hätte jede Woche mindestens einen Patienten mit Gürtelrose bei sich. Das wollte ich nicht mitmachen müssen. Die Schmerzen sind viel schlimmer aber das hattest du ja aus eigener Erfahrung berichtet.


Kristine