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Aktuelle Themen Brauchen wir einen neuen Helmut Schmidt?

longtime
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Re: Brauchen wir einen neuen Helmut Schmidt?
geschrieben von longtime
als Antwort auf baerliner vom 23.12.2008, 12:01:20
Er - Schmidt-Schnauze - in seinem neuesten Interview mit seinem Lieblings-Chef-Redakteur "Auf eine Zigarette mit H. Sch...": (noch nicht im Internet präsent; man muss sich die ZEIT (Nr. 1/23.12.) kaufen, um deren wichtigsten Werbeträger lesen zu können.)

... er wünscht den "Deutschen", nicht den Europäern, da darf er deutsch-pedantisch-alt-kanzlerisch bleiben: „Selbstvertrauen“. „Und, bitte sehr: die Abwesenheit von Angst“.

– Was mag das heißen, deutsch und ehrlich und einfach gesprochen?

Lebensfreude?
Herrschaft über das Weib?
Hoffnung auf morgen?
Seligkeit ohne TV?
Alltagsvergnügen?
Freude am oder Erhalt des Arbeitsplatzes?
Keine Angst vor Biologismus? Vertrauen in die Gesundheit?
Freundliche Herrschaft der Bischöfe?
Keine Angst für Gender-Teorien?
Optimismus?
PR für alle ZEIT und Ewigkeit, solange die Koronargefängnisse, äh: -gefäße repariert werden können?
Schmidt-Schmauchen?
Also: Schmidtigkeit aller Orten?

So kann man daas nicht ausdrücken - das würde man ja verstehen!

Nein - das muss man als H. Sch. philosophisch-astrakt sagen: „Abwesenheit von Angst“.

Alle können ja Latein und Psycho und Bio und wissen, was "Angst" heißen kann.

So wirkt das überzeugend: Das verrät Bildung: Heideggerei. Und den eitlen Vertusch, dass solche Idioten, ob BWL-Schnösel, ob Großbänker oder Kleinschwätzer, dass da Groß-Leute mit den Lebensgefühlen und der Arbeit und dem Kleingeld einfacher Leute „Gassi gehen“ – ach, nein, das bringt kein Untersuchungsausschuss, kein Schmidtle ans Tageslicht.

Das kann man sich hier anhören, von Volker Pispers, als TIPP (ohne Angst):

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longtime
schorsch
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Re: Brauchen wir einen neuen Helmut Schmidt?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf luchs35 vom 23.12.2008, 08:57:57
Brauchen wir einen neuen Helmut Schmidt?

Warum denn? Tuts der alte denn nicht noch ein paar Jährchen? Gönnt ihm doch diese....

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schorsch
pharaox
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Re: Brauchen wir einen neuen Helmut Schmidt?
geschrieben von pharaox
als Antwort auf schorsch vom 25.12.2008, 12:16:43
Ich würde sagen, einer reicht nicht! Wir brauchen mehrere.
Auf jeden Fall wäre er mit seiner Gradlinigkeit und Entscheidungsstärke
einer Merkel vorzuziehen.

pharaox

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longtime
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Re: Brauchen wir einen neuen Helmut Schmidt?
geschrieben von longtime
als Antwort auf pharaox vom 25.12.2008, 12:50:56
"Ich glaube, dass die Bankinstitutionen für unsere Freiheiten gefährlicher sind als die Armeen."

Auf einen solchen Satz ist nie ein Schmidt, der Oldie-Kanzler und Erstbürger der BRD, gekommen; auch nicht, um diesen Satz als Zitat zu erfassen, zu analysiseren und ihn vielleicht weiterzugeben und zu kommentieren oder für die SPD aus- und aufzuwerten.


Der Satz stammt von Thomas Jefferson, dem amerikanischen Präsident (1743-1826); und jeder Historiker oder Politiker (und/oder Christ oder als Real- oder Zweit-Papst ... ) - alle hätten seit ein paar tausend Jahren Politik begreifen können als Macht-Verträge und Kriege und Globalismus und den permanenten Druck für die doofen Kleinbürger in der "Schule der Nation" (die als Soldaten dafür bluten und sterben müssen...); aber diese Bereichungerungsidiotie funktionierte so gut für die, die noch reicher werden wollten - wie die Himmel-Hölle-Verkündigungen ihrer Vorbeter und "Heiligen" und ihre Polit-Jünger.

Das könnte ehrliche Weihnachts-Botschaft sein: Frieden für Arbeitende... - nicht für die Rauch- und Ross- und Menschentäuscher!

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