Aktuelle Themen Das Eis-Baby

hl
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RE: Das Eis-Baby
geschrieben von hl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2017, 06:53:34

geschrieben von Bruny

... Millionen von Kinder verhungern und ein paar Dämchen bilden sich ein Gott spielen zu müssen.

...Tatsache ist, dass es Millionen Kinder gibt, elternlos, halb verhungert, verwahllost, heimatlos. Was spricht dagegen, so einem bedauernswerten Kind eine liebevolle Familie zu geben.

... Ich finde es schrecklich wenn sich Frauen auf medizinische Experimente einlassen nur um ihren Willen durchzubringen statt eines der Kinder aufzunehmen, die sonst buchstäblich verrecken müssen.
Bruny

Nun Bruny, dann habe ich wohl dein Geschriebenes falsch interpretiert.
RE: Das Eis-Baby
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hl vom 23.12.2017, 11:00:36

In der Tat habe ich nichts von der dritten Welt geschrieben, die es ohnehin für mich nicht gibt, wir haben nur eine Welt. Die dritte Welt wurde von denjenigen als solches benannt, die eine Ausrede für das drastische Elend in unserer einen Welt brauchen. 
Und eine liebevolle Familie bedeutet nicht zwingend eine Adoption. Weißt du wie viele Straßenkinder es gibt? Was spricht gegen eine Pflegefamilie? 
Und ja, ein hilfloses Kind das verhungern oder verdursten muss, das muss BUCHSTÄBLICH verrecken, auch wenn dir der Ausdruck nicht gefällt. Ich kann das leider nicht schön reden oder schreiben. 
Ich weiß, dass medizinisch gesehen viel möglich ist, muss es jedoch nicht gut heißen und dieses Recht nehme ich mir.
Bruny

 

Mitglied_c032757
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RE: Das Eis-Baby
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2017, 11:17:59

Liebe Bruny, auch ich denke so. Dieser Wahn, unbedingt ein Kind haben zu wollen, ist oftmals nicht nachvollziehbar. Wenn es natürlich nicht klappt, sollte man der Natur nicht ins Handwerk pfuschen.
Nicht immer macht es Sinn, so auch in diesem Fall. Erbschäden kann man jetzt noch nicht voraussehen, wer weiß, was mit so einem tiefgefrorenen Embryo eines Tages als Folge noch geschieht.

Es wird dazu führen, eines Tages nur noch blaue Augen,blonde Haare, 1,80 m große Menschen -
oder schwarzhaarige mit blauen Augen etc etc etc zu produzieren.

Oder der Wunsch, unbedingt einen Sohn haben zu wollen oder müssen -
dergleiche abnorme Wünsche sind nicht ausgeschlossen, sofern es Ärzte gibt, die dieses alles
ermöglichen können. 

Den Ärzten müsste man das untersagen - die Frauen ticken oftmals beim Kinderwunsch nicht richtig.

 


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Edita
Edita
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RE: Das Eis-Baby
geschrieben von Edita
als Antwort auf hl vom 23.12.2017, 10:46:45

...
Falsch Deine Erklärung, unter Krykonservierung versteht man nur das Aufbewahren von Zellen oder Gewebe durch Einfrieren in flüssigem Stickstoff und das kann alles mögliche sein, angefangen von be- und unbefruchteten Eizellen, über Eierstockgewebe, Sperma usw. ja ganze Körper Verstorbener krykonserviert man,...
 
Richtig, Edita, ich bezog mich hier auch nur auf das Thema und den von dir verlinkten Film. :)
geschrieben von hl
Und der Film sollte nur unterstreichen, daß Social Freezing keine ausschließliche Samariter-Funktion für leidende Nichtmütter darstellt, sondern als Lifestyle-Trend für eine Reihe von Reproduktionsmedizinern als rein wirtschaftlicher Faktor benutzt wird!

Edita
hl
hl
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RE: Das Eis-Baby
geschrieben von hl
als Antwort auf Edita vom 23.12.2017, 12:02:08

Ja, und der Mond ist rund, das Eis-Baby friert nicht mehr und ich weiß jetzt wieder, warum ich mich so lange aus den Diskussionen heraus gehalten habe. :)

Ich wünsche allseits ein friedliches Weihnachtsfest!

Edita
Edita
Mitglied

RE: Das Eis-Baby
geschrieben von Edita
als Antwort auf hl vom 23.12.2017, 17:31:45
Ja, und der Mond ist rund, das Eis-Baby friert nicht mehr und ich weiß jetzt wieder, warum ich mich so lange aus den Diskussionen heraus gehalten habe. :)

Ich wünsche allseits ein friedliches Weihnachtsfest!
geschrieben von hl
Na siehst Du, dann war doch das kurze Intermezzo auch für was gut!   Zwinkern
Ich wünsche Dir auch ein friedliches Fest, Edita.

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werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Das Eis-Baby
geschrieben von werderanerin
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 23.12.2017, 11:41:09

Habe neulich gerade eine Doku gesehen, die uns die Zukunft zeigt...ach was schreibe ich..., man kann heute schon die DNA ganz zielgerichtet manipulieren, kranke Gene entfernen ...alles möglich, dies ist schon heute Realität.
Ich denke, in naher Zukunft kann man sich eine Baby "nach Maß/Aussehen" und natürlich ohne krankhafte Gene "bestellen"...man könnte Angst bekommen...
Fakt ist aber, dass man auch Krankheiten damit zukünftig vernichten kann und das zumindest wäre doch super.

Kristine wünscht frohe Weihnacht
 

olga64
olga64
Mitglied

RE: Das Eis-Baby
geschrieben von olga64
als Antwort auf hl vom 22.12.2017, 22:49:56
 
 

Ja, es ist schlimm für eine Frau mit Kinderwunsch, keine Kinder bekommen zu können. Für mich wäre da eine Adoption (im eigenen Land) die sinnvollste Lösung.
geschrieben vo
Sicher wäre Adoption im eigenen Land die sinnvollste Lösung. ABer dieses "eigene Land Deutschland" hat hier sehr viele Vorschriften, die dann erfüllt werden müssen. Ausserdem werden in diesem "eigenen Land Deutschland" seit Jahrzehnten immer weniger "eigene" Kinder geboren - sie sind also rar.
Alles in allem denke ich als bewusst kinderlose Frau, dass ein neugeborenes Kind das wohl grösste Wunder ist,d as wir als Menschen erleben können. Ich kann auch, wie im vorliegenden Fall, Frauen mit starkem Kinderwunsch gut verstehen, wenn diese das Kind selbst austragen wollen, also nicht ein "fertiges" Kind aus einem völlig anderen Kulturkreis auf mühselige Art und Weise sich "beschaffen" möchten.
Was ich nicht ganz verstehe, ist die Meinung von Diskutanten, die selbst Eltern sind oder waren und oft extrem auf diesen FAll reagieren. Ist es nicht wichtiger, hier an das Kind zu denken ,das geboren werden konnte und weniger an die Vorstellungen von älteren Menschen, die in diesen REproduktionsprozess seit langem nicht mehr involviert sind? Olga
Edita
Edita
Mitglied

RE: Das Eis-Baby
geschrieben von Edita
als Antwort auf olga64 vom 27.12.2017, 15:59:24
Was ich nicht ganz verstehe, ist die Meinung von Diskutanten, die selbst Eltern sind oder waren und oft extrem auf diesen FAll reagieren. Ist es nicht wichtiger, hier an das Kind zu denken ,das geboren werden konnte und weniger an die Vorstellungen von älteren Menschen, die in diesen REproduktionsprozess seit langem nicht mehr involviert sind? Olga
Liebe Olga, Eltern werden ist immer auch mit der Frage verbunden, ob man ein gesundes Kind bekommt oder nicht, heutzutage kann man zwar viele Risiken ausschalten, aber halt nicht alle, und ..... bei künstlicher Befruchtung, ist das Risiko ein krankes oder behindertes Kind zu bekommen größer, als bei einer normalen Zeugung!

" Weltweit wurden bereits viele Millionen Kinder auf nicht natürliche Weise gezeugt, so dass den Wissenschaftlern mittlerweile ausreichend „Studienmaterial“ zur Verfügung steht. In Frankreich wurden insgesamt  15.162 Fälle für eine Studie ausgewertet und in Bezug auf Fehl- und Missbildungen untersucht. Es handelt sich damit um die bisher grösste Studie zu diesem Thema.
Es wurden grössere erblich bedingte Fehlbildungen bei 4,24 Prozent der Kinder entdeckt. Dazu gehörten übermässig häufig auftretende Herzerkrankungen und Fehlbildungen im Harn- und Geschlechtsapparat.
Sog. Angiome – gutartige Tumore an der Hautoberfläche – traten gar fünfmal häufiger auf als erwartet. Auch stellten die Forscher bei den durch künstliche Befruchtung gezeugten Neugeborenen sechsmal häufiger das Beckwith-Wiedemann-Syndrom fest. Dieses Syndrom ist durch unnormal grosse Babys mit ebenso unnormal grossen Zungen, mit Hypoglykämie (Unterzuckerung) sowie einem höheren Risiko für Krebs und anderen Problemen gekennzeichnet.
Auch Retinoblastome (Augenkrebs) waren bei künstlichen Befruchtungen 4,5 mal so oft festzustellen wie bei Babys, die auf natürlichem Wege entstanden waren."

Die Ursachen für die Fehlbildungen und erhöhten Krankheitsrisiken sind wohl vielseitig und unter anderem auch in den jeweiligen Befruchtungsmethoden zu suchen.
Die meisten Ärzte die in Kinderwunsch-Kliniken arbeiten klären ihre Patientinnen nur dann über die entsprechenden Risiken auf, wenn sie direkt danach gefragt werden, sonst nicht, denn mit dem unerfüllten Kinderwunsch blüht ein Millionen-Geschäft!

Höheres Risiko für Fehlbildungen und Krebs bei Babies nach künstlicher Befruchtung

Selbst im  aerzteblatt.de   kann man davon lesen!

Und hier unten die Geschichte einer " künstlichen "  Mutter und eine Reproduktionsmedizinerin kommt auch zu Wort!

Die Ultraschallbilder der drei Embryos hat sie verbrannt, das Schuldgefühl ist noch da!

Ich möchte nicht in der Haut der Mutter stecken und vermutlich ist das verbliebene Kind auch nicht zu beneiden!

Edita

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