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Aktuelle Themen Das schwere Zugunglück bei Hordorf

hafel
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Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 01.02.2011, 16:31:37
@ Olga: „Watt mutt, datt mutt“, sagt man bei uns im Norden:

Olga: "Sie können es aber anscheinend doch nicht lassen, wegen mir zu schreiben?"


"Wegen mir" ist Dativ und "meinetwegen" ist Genitiv. Man kann beides sagen und beides ist richtig. Aber "richtiger" ist meinetwegen, da es hochsprachlich ist. Außerdem wirkt man gebildeter, wenn man den Genitiv benutzt. "Wegen mir" ist umgangssprachlich - also zB unter Freunden – "meinetwegen" ist korrektes Deutsch.

Olga; andere verbessern ist ja immer so einfach.

Hafel
olga64
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Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von olga64
als Antwort auf hafel vom 01.02.2011, 17:08:57
Danke Hafel - aber soll ich wirklich ein Pendant zu "watt usw." liefern? Ich lasse es bleiben, da sämtliche Kommentare der letzten Stunden nichts zum wichtigen Thema beitragen. Viele der Diskutanten nehmen ein solches Thema zum Anlass, ihren eigenen Frust über einen Mitdiskutanten abzuladen - finde ich kindisch und turnt mich nicht richtig an. Sie, Hafel, meine ich damit wirklich nicht - wir beide beharken uns ja öfters, aber doch meist mit viel Stil und Humor. So soll es sein - danke dafür (das sagt man doch bei Euch Fischköpfen (pardon), oder? Es grüsst herzlich eine waschechte Bayern mit Grammatik-Problemen.
hafel
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Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von hafel
als Antwort auf olga64 vom 01.02.2011, 17:15:47
Ich sehe liebe Olga, Dir ist Humor nicht fremd.

Hafel

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eko
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Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 01.02.2011, 12:19:42
Mit Deiner Beweihräucherung über alle Missstände der Bahn ist auch niemanden geholfen



Hafel, nun lass es mal gut sein.

Ich mag es nun mal auf den Tod nicht leiden, wenn vorschnelle Beschuldigungen erhoben werden. Wenn man jetzt nur auf die Bahnoberen draufhaut (und was Du machst, ist ein Draufhauen), dann ist damit überhaupt niemandem gedient. Und kein einziger Toter wird wieder lebendig dadurch.
Inzwischen hat sich ja nun erhärtet, dass menschliches Versagen zu dem folgenschweren Unglück geführt hat. Ich frage mich, was da für ein Dödel auf der Lok saß, der gleich zwei!! Haltesignale überfahren hat. Wenn man den Lokführer aus der Verantwortung nimmt, ja nun, wozu sitzt dann überhaupt noch einer in der Kabine?

Natürlich kann man jetzt der Bahn anlasten, dass sie diese Strecke noch nicht mit indusi gesichert hat. Aber weder ich noch Du, wir wissen beide nicht, wie hoch bezw. besser gesagt, wie niedrig das Verkehrsaufkommen auf dieser Strecke überhaupt ist.

Und die Frage bleibt dennoch im Raum: Kann man sich denn so wenig auf einen Lokführer verlassen? Meiner Meinung nach trifft diesen Mann die höhere Schuld und hoffentlich wird so ein ungeigneter Mensch nicht nocheinmal auf eine Lok gesetzt. Hinzu kommt noch die Frage: Ist dieser Lokführer, der ja offensichtlich bei einer Privatfirma angestellt ist, überhaupt genügend ausgebildet worden? Hat man ihn überhaupt auf die bestehenden Mängel der fehlenden indusi hingewiesen ?
Ein Lokführer hat nun mal eine hohe Verantwortung......und der müsste er eigentlich auch gerecht werden.

e k o
hafel
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Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 02.02.2011, 11:23:33
Eko:

Da Du nun unbedingt auf der Schuld-Frage rum reitest, so wäre von meiner Seite folgendes anzumerken:

Na klar trifft den Lokführer ein großer Anteil der Schuld am Unglück. Kannst Du Eko, aber hier nicht erkennen, dass es immer die Letzten im Glied trifft, wo man sich locker zurücklehnt und auf den Schwächsten im Geschehen zeigt. Nur die "Kleinen" haben immer die Schuld.

Ich sehe dass eben anders, und so bitte ich Dich auch andere, als Deine Meinung, zur Kenntnis zu nehmen.

Hier muss auch die Bahnverwaltung und der Verkehrsminister in die Pflicht genommen werden, wobei ich nicht alleine den derzeitigen VM meine, die davor (z. T. mit anderem Parteibuch) auch.

Die Politik verlangt rücksichtslos von der Bahn Dividende, obwohl seit Jahren das Sicherheitsproblem bekannt ist. (man denke nur an die Berliner S-Bahn). Die Bahnverwaltung, die ihre finanziellen Schwerpunkte auf anderen Gebieten festgeschrieben hat, tut leider nur wenig in Sachen Sicherheit. Das zeigte der letzte Hochsommer- und der Winterbetrieb. Hast Du vermutlich verdrängt oder vergessen.

Ich finde, bei solchen schrecklichen Unfällen sollten sich nicht nur das kleinste Glied in der Kette (die Lokführer) sondern sich auch die Bahnverwaltung und die zuständigen Ministerien voll an die Nase fassen. Solche Sicherheitseinrichtungen hätten schon längst instaliert sein müssen und die Politik hätte entsprechende Gesetze verabschieden können. Aber wir haben ja die Lokführer, deren "Menschliches Versagen" wir dann als Alibi herzerren können.

Nun ist das hier derzeitig eine CDU-Regierung, die von Dir den vollen Segen bekommt. Wäre der Verkehrsminister ein SPD -Mann, würdest Du hier am meisten schreien. Deshalb nehme ich Deine Anmerkungen nicht als ausgewogen zur Kenntnis.

Hafel
eko
eko
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Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 02.02.2011, 12:39:07
@ hafel:

Was soll ich denn da mit Dir herumstreiten?

Du legst Deinen Fokus m.E. zu sehr auf "die da oben", ich habe lediglich auf die Mitschuld - lies bitte richtig: "Mitschuld" des Lokführers hingewiesen.
Ich habe kein Sterbenswörtchen über politische Parteien geschrieben, bitte, lass das aus dem Spiel, es gehört nicht hierher.
Verantwortlich sind letztlich viele an diesem Unglück, ich schütze keinesfalls die Bahnverwaltung, aber die Mitschuld des Lokführers, der es letztlich eben doch verursacht hat, muss auch zur Sprache kommen.

e k o

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hafel
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Mitglied

Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 02.02.2011, 12:57:19
Na Eko, da sind wir uns ja in dem einen Punkt einig. Auch ich hatte geschrieben: "Na klar trifft den Lokführer ein großer Anteil der Schuld am Unglück".

Eko: "Ich mag es nun mal auf den Tod nicht leiden, wenn vorschnelle Beschuldigungen erhoben werden".


Was die "vorschnelle" Beschuldigung angeht, so haben wir beide hier ein sehr unterschiedliches Zeitempfinden. Was bei Dir "über Nacht heißt" hat ein Zeitfenster von ca. 20 Jahren. Denn so lange (nach der deutschen Einheit) hätten die Strecken (in Osten) und Gesetze in Sachen Sicherheit aufgearbeitet werden müssen/können. Es wird aber grundsätzlich erst und nur gehandelt, wenn Tote zu beklagen sind. Unabhängig von den Untersuchungen der Staatsanwaltschaft gegen den Lokführer, kann durchaus jetzt schon festgestellt werden, dass Bahnverwaltung und Politik geschlampt haben.

Hafel
eko
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Mitglied

Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von eko
als Antwort auf hafel vom 02.02.2011, 13:17:57
@ hafel:

Denk doch, was Du magst

Ich jedenfalls habe es satt, Dir immer und immer wieder klarzumachen, wo Du bei der Bewertung meiner Auffassungen falsch liegst.

e k o
Re: Das Unglück im ST
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 02.02.2011, 13:17:57
@ Eko
@ Hafel

Ich schenke euch jedem ein neues Schüppchen - einverstanden?
hafel
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Mitglied

Re: Das schwere Zugunglück bei Hordorf
geschrieben von hafel
als Antwort auf eko vom 02.02.2011, 14:51:02
Eko: mir geht es ebenso!!

Also auch hier haben wir beide eine Meinung.

Hafel

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