Aktuelle Themen Der Fall Emmely

heijes
heijes
Mitglied

Re: Der Fall Emmely
geschrieben von heijes
als Antwort auf Medea vom 01.03.2009, 08:50:14
Hallo Medea, zumindest eine Sachbeschädigung, aber wo kein Kläger, da kein Richter )
--
heijes
pea
pea
Mitglied

Re: Der Fall Emmely
geschrieben von pea
als Antwort auf Medea vom 01.03.2009, 08:50:14
Kein Wunder,
daß immer mehr Ärzte nur noch gegen Vorkasse behandeln...

Nachdem sich hier solche Abgründe auf tun,
wäre ich für Videoüberwachung im Wartezimmer!


--
pea
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Der Fall Emmely
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Medea vom 01.03.2009, 08:50:14


.............

Ich habe neulich aus einer beim Arzt ausliegenden einzelnen Zeitschrift eine wie es mir schien für mich wichtige Seite herausgerissen, im Gegenzug allerdings eine gerade neuerworbene Zeitung zur allgemeinen Bedienung auf den Tisch gelegt.

..............




Du hast nicht den Arzt "bestohlen", sondern all jene Patienten, die den Ausriss vielleicht auch gern gelesen und merkenswert befunden hätten. Hätte es viel Arbeit gegeben, eine Praxishilfe nach einem Notizzettel zu fragen?


--
schorsch

Anzeige

ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
Mitglied

Re: Der Fall Emmely
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf Medea vom 01.03.2009, 08:50:14
medea, zwinker, wusste garnicht, dass Du so kriminell bist. Nach Dir werde ich kein Wartezimmer betreten.
pea, Dir kann ich deswegen nur Recht geben. Überall Videoüberwachung!
An alle:
Ich gestehe, dass ich es mir erspart habe, die zitierten Urteile zu lesen. Bin schließlich im RuhestandUnd so was von faul...Raffe mich gerade noch zu unsubstantiiertem Gelaber auf
Ich denke jedoch, dass ich trotzdem zu einer generellen Antwort berechtigt bin.
Zunächst vermute ich, dass der Arzt einen knallharten Vertrag hatte, der ihm die Abfindung garantierte, und er ist wohl auch nicht wegen eines Griffes in die Kasse gefeuert worden sondern wegen eines Fehlers. Unbefriedigend, aber nicht angreifbar. Deswegen bekommen auch heute noch diverse Bankenvernichter ihre Boni. NICHT, weil die Justiz generell korrupt ist, sondern weil es den Grundsatz gibt: pacta sunt servanda. Warum solche Verträge geschlossen werden, ist eine andere Frage. Könnte man schon wieder auf revolutionäre Ideen kommen))Deswegen werde ich das nicht vertiefen. Denn ich bin rechtsgläubig!
Auch wenn man es für ungerecht hält, dass Emmely wegen einer kleinen Verfehlung gefeuert wurde und selbst wenn Kaisers unlautere Ziele dabei verfolgte, war die Kündigung rechtens. Was ist daran so schwer zu verstehen. Das Recht kann nicht ausschließlich gerecht sein, wie man das so versteht. Wie soll das gehen? Es gibt den Grundsatz: Rechtssicherheit geht vor Einzelfallgerechtigkeit. Denn die kann man nicht erreichen. Wie denn? Wenn Emely die Bons eingelöst hat, hat sie sich strafbar gemacht. Und ist untragbar als Kassiererin. Das muss gelten, bei jedem. Ob arm oder reich. Dass es clevere Menschen gibt, die sich unter Umgehung juristischer Fallstricke die Taschen vollstopfen, darf dieses Prinzip nicht außer Kraft setzen. Auch wenn das total unbefriedigend ist. Auch ist es möglich, dass Richter zweierlei Maß anwenden. Nur liegt das nicht an den Gesetzen sondern an ihrer Anwendung. Also an den fehlbaren Menschen.
Alles andere führte geradewegs zur Anarchie. Und wer will das wirklich?


--
meritaton
Medea
Medea
Mitglied

Re: Der Fall Emmely
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 01.03.2009, 11:04:24
Deine Argumentation ist völlig nachvollziehbar.
Ich habe mein kleines Beispiel (in Wirklichkeit habe ich keine Seite herausgerissen, um sie mir einzuverleiben)
gebracht, weil ich mich da auch, wenn auch peanutsmäßig an etwas "vergriffen" habe, was mir nicht gehörte. Streng juristisch: etwas beschädigt und unerlaubt eingesteckt. Also "weggenommen". Das ist eine Frage des Prinzips und der geltenden Gesetze.

M.


Anzeige