Aktuelle Themen Der Panda ist böse
Der Titel bezieht sich auf die gestrige Sendung in der ARD "Der Pakt mit dem Panda", in der der World Wildlife Fund (WWF) als größte Lobbyorganisation dargestellt wurde und "Öko" nur vorgeschoben werde.
Daraus: Der WWF gründete sich im Gegensatz zur anderen Umweltschutzorganisation wie Greenpeace nicht aus einer Protestbewegung, sondern aus Kreisen der Industrie und der Wirtschaft. Vor 50 Jahren wurde der World Wide Fund for Nature (WWF) in der Schweiz als World Wildlife Fund gegründet und ist inzwischen die weltweit größte Umweltschutzorganisation. Er gilt bis heute unter Experten als konservativ und pragmatisch. So beschreibt der Historiker Alexis Schwarzenbach die Gründer in seiner WWF-Biografie als «Geschäftsmänner, die die Finanzierung von Umweltschutz professionalisieren wollten.
Inzwischen mussten die Filmemacher zwei Aussagen zurücknehmen.
1. ...wonach das ARD-Team auf Borneo (Indonesien) "kein einziges Organ-Utan Schutzprojekt des WWF" gefunden habe.
2. ...für die Formulierung, der WWF nehme Geld von den Unternehmen und verschaffe ihm das Gütesiegel für nachhaltige Produktionen", soweit dadurch der Eindruck erweckt werde, das Unternehmen würde gegen Geldzahlung ein WWF-Gütesiegel für nachhaltige Produktionen erhalten.
Die Dokumentation stammt von dem mehrfachen Grimme-Preisträger Wilfried Huismann. Einen Wiederholungstermin oder Podcast-Sendung konnte ich noch nicht entdecken.
Fazit: Wenn's um Geld geht, ist auch nicht alles grün, was glänzt! Bleibt zu überlegen, wohin man zukünfig noch sein "Umweltschutz-Geld" spendet.
Clara
Daraus: Der WWF gründete sich im Gegensatz zur anderen Umweltschutzorganisation wie Greenpeace nicht aus einer Protestbewegung, sondern aus Kreisen der Industrie und der Wirtschaft. Vor 50 Jahren wurde der World Wide Fund for Nature (WWF) in der Schweiz als World Wildlife Fund gegründet und ist inzwischen die weltweit größte Umweltschutzorganisation. Er gilt bis heute unter Experten als konservativ und pragmatisch. So beschreibt der Historiker Alexis Schwarzenbach die Gründer in seiner WWF-Biografie als «Geschäftsmänner, die die Finanzierung von Umweltschutz professionalisieren wollten.
Inzwischen mussten die Filmemacher zwei Aussagen zurücknehmen.
1. ...wonach das ARD-Team auf Borneo (Indonesien) "kein einziges Organ-Utan Schutzprojekt des WWF" gefunden habe.
2. ...für die Formulierung, der WWF nehme Geld von den Unternehmen und verschaffe ihm das Gütesiegel für nachhaltige Produktionen", soweit dadurch der Eindruck erweckt werde, das Unternehmen würde gegen Geldzahlung ein WWF-Gütesiegel für nachhaltige Produktionen erhalten.
Die Dokumentation stammt von dem mehrfachen Grimme-Preisträger Wilfried Huismann. Einen Wiederholungstermin oder Podcast-Sendung konnte ich noch nicht entdecken.
Fazit: Wenn's um Geld geht, ist auch nicht alles grün, was glänzt! Bleibt zu überlegen, wohin man zukünfig noch sein "Umweltschutz-Geld" spendet.
Clara
Liebe Clara,
leider habe ich die Sendung nicht gesehen,
die Wildtiere rund um den Globus brauchen den Schutz von engagierten Menschen, die ein Aussterben nachdrücklich verhindern, ich denke da auch besonders an die Orang-Utas und den bengalischen/sibirischen Tiger, die Zwergelefanten im Kongo, die Wale etc.
Dann ist es mir nicht so wichtig, ob dieses Engagement von Geschäftsleuten oder anderweitig zusammengeschlossenen Umweltschützern kommt - es muß nur nachhaltig sein.
Medea.
leider habe ich die Sendung nicht gesehen,
die Wildtiere rund um den Globus brauchen den Schutz von engagierten Menschen, die ein Aussterben nachdrücklich verhindern, ich denke da auch besonders an die Orang-Utas und den bengalischen/sibirischen Tiger, die Zwergelefanten im Kongo, die Wale etc.
Dann ist es mir nicht so wichtig, ob dieses Engagement von Geschäftsleuten oder anderweitig zusammengeschlossenen Umweltschützern kommt - es muß nur nachhaltig sein.
Medea.
... Er gilt bis heute unter Experten als konservativ und pragmatisch. So beschreibt der Historiker Alexis Schwarzenbach die Gründer in seiner WWF-Biografie als «Geschäftsmänner, die die Finanzierung von Umweltschutz professionalisieren wollten.
Clara
Was ist so schlecht daran (Unterstreichungen von mir)?
Ich bin inzwischen immer sehr skeptisch gegenüber allen großen Organisationen. War da nicht auch mal was mit der UNICEF?
Dann ist es mir nicht so wichtig, ob dieses Engagement von Geschäftsleuten oder anderweitig zusammengeschlossenen Umweltschützern kommt - es muß nur nachhaltig sein.
Medea.
Ja, Medea, mir ist auch das Endergebnis wichtig. Nur eben auch der Weg dahin soll "sauber" sein. Ich habe noch nie gehört, dass Industrie und Wirtschaft irgend etwas rein altruistisch tun. Bei Umweltorganisationen setze ich dies noch eher (nicht absolut!) voraus, weil es vielen Leuten in diesen Organisationen tatsächlich um Erhalt von Natur und Umwelt geht.
Wenn der WWF den Anbau von Biotreibstoff fördert, dafür die Abholzung von Urwäldern in Kauf nimmt und kein Interesse für die Ureinwohner hat, finde ich dies bedenklich. Oder zustimmt, Wälder für genmanipulierte Sojapflanzen abzuholzen. Das zeigt doch die Zusammenarbeit mit der Wirtschaft!
Zitat
"Auf die Frage, wie der WWF reagiert, wenn man ihn beispielsweise auf genmanipulierte Soja-Pflanzen anspricht, entgegnete Huismann schlicht: «Böse.»"
@ Geli: "Konservativ, pragmatisch": Zunächst sehe ich auch nichts Negatives darin, der Autor (nicht ich) unterstellt damit vermutlich dem WWF den Einfluss von Industrie und Wirtschaft, denen meistens diese Vokabeln zugeordnet werden. Auch im Gegensatz zu den meisten anderen Verbänden wie Greenpeace, die rein privat agieren.
@ Youngster: So geht es mir auch. Deshalb bin ich von vorne herein skeptisch, selbst bei Organisationen wie dem Roten Kreuz, von dem auch schon unschöne Dinge bekannt wurden.
Clara
Abholzen von Ur-/Regenwäldern und dadurch Vertreibung der dortigen Bewohner geht schon gar nicht - genmanipolierte Pflanzen machen mich mißtrauisch -
da möchte ich doch jetzt tatsächlich mehr über die Hintergründe wissen,
bisher hielt ich den WWF für ein seriöses Unternehmen -
die "Pferdefüße" scheinen gut versteckt zu sein.
Das wäre sehr enttäuschend für mich.
M.
da möchte ich doch jetzt tatsächlich mehr über die Hintergründe wissen,
bisher hielt ich den WWF für ein seriöses Unternehmen -
die "Pferdefüße" scheinen gut versteckt zu sein.
Das wäre sehr enttäuschend für mich.
M.
Danke Baltus für das Einstellen des Nicks.
Ich habe bis jetzt den Film gesehen und mehr als einmal kam mir die grüne Galle hoch.
Mir scheint, daß die Verantwortlichen gut recherchiert haben und mit vielen Beispielen belegen, daß der WWF irgendwie mit allen großen Wirtschaftskonzernen weltweit verbandelt ist.
Für mich schockierend.
Ich bitte darum, daß viele ST-Mitglieder diese knappe Stunde einplanen, es ist keine verlorene Zeit.
Medea.
Ich habe bis jetzt den Film gesehen und mehr als einmal kam mir die grüne Galle hoch.
Mir scheint, daß die Verantwortlichen gut recherchiert haben und mit vielen Beispielen belegen, daß der WWF irgendwie mit allen großen Wirtschaftskonzernen weltweit verbandelt ist.
Für mich schockierend.
Ich bitte darum, daß viele ST-Mitglieder diese knappe Stunde einplanen, es ist keine verlorene Zeit.
Medea.
... Er gilt bis heute unter Experten als konservativ und pragmatisch. So beschreibt der Historiker Alexis Schwarzenbach die Gründer in seiner WWF-Biografie als «Geschäftsmänner, die die Finanzierung von Umweltschutz professionalisieren wollten.
Clara
Was ist so schlecht daran (Unterstreichungen von mir)?
@geli
schau dir die doku an, dann denkst du sicher anders
Ich habe mir gestern die Doku angeschaut und konnte danach lange nicht einschlafen,
so empört und schockiert war ich.
Ulfhild
so empört und schockiert war ich.
Ulfhild