Aktuelle Themen Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
Re: Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
@ Richtig pippa:
Jede Partei muss seinen Wählern klar machen, WARUM gerade sie wichtig ist, warum gerade sie die Bedürfnisse der Bürger berücksichtigt. Und hier gebe ich Dir Recht. Die "gute alte SPD" hat Schwierigkeiten, dem Bürger klar zu machen, warum gerade sie wichtig ist. Was da aus der Parteizentrale kommt ist wischi - waschi. Ihre Programme wurden längst von anderen Parteien aufgesogen.
Und Schorsch scheint mal wieder zu oberflächlich gelesen haben. Niemand hier bestreitet, dass innerparteiliche Diskussionen, -- und seien sie noch so kontrovers -- , wichtig sind. Das gerade macht die "Breite" einer Partei aus. Aber es gibt eben auch Toleranzgrenzen, die bis zur NULL- Toleranz gehen. Diese hat Sarrazin eindeutig überschritten und hat das überhaupt nichts mit Meinungsbeschneidung zu tun. Im politischen Spektrum liegen diese Toleranzgrenzen im extrem linken und rechten Bereich. Überschreitet eine Partei diese Grenzen, begibt sie sich an die Grenze der Akzeptanz unseres Grundgesetzes.
hafel
Jede Partei muss seinen Wählern klar machen, WARUM gerade sie wichtig ist, warum gerade sie die Bedürfnisse der Bürger berücksichtigt. Und hier gebe ich Dir Recht. Die "gute alte SPD" hat Schwierigkeiten, dem Bürger klar zu machen, warum gerade sie wichtig ist. Was da aus der Parteizentrale kommt ist wischi - waschi. Ihre Programme wurden längst von anderen Parteien aufgesogen.
Und Schorsch scheint mal wieder zu oberflächlich gelesen haben. Niemand hier bestreitet, dass innerparteiliche Diskussionen, -- und seien sie noch so kontrovers -- , wichtig sind. Das gerade macht die "Breite" einer Partei aus. Aber es gibt eben auch Toleranzgrenzen, die bis zur NULL- Toleranz gehen. Diese hat Sarrazin eindeutig überschritten und hat das überhaupt nichts mit Meinungsbeschneidung zu tun. Im politischen Spektrum liegen diese Toleranzgrenzen im extrem linken und rechten Bereich. Überschreitet eine Partei diese Grenzen, begibt sie sich an die Grenze der Akzeptanz unseres Grundgesetzes.
hafel
Eine Volkspartei sollte doch in der Lage sein, sich von den Aussagen eines Mitgliedes zu distanzieren, ohne es rauszuschmeißen.
Was ist denn noch von der "guten alten" SPD übriggeblieben? Son Paar Damalige?
Was ist denn noch von der "guten alten" SPD übriggeblieben? Son Paar Damalige?
Die SPD hat sich leider einfach überflüssig gemacht
"überflüssig" war sie schon immer...
in der kurzen blüte der sog. "sozialpartnerschaft" im letzten jahrhundert feierte
sie ihren hochstand nur , weil es die ddr gab , dieser etwas entgegengesetzt werden musste
ohne die machtverhältnisse in der brd in frage zu stellen und um so letztlich die
arbeiterklasse von ihren interessen abzulenken und ruhigzustellen.
nach 1989 hatte sie ihre aufgaben verloren und mit der agenda 2010 auch jede scham.
mit der deckelung der "unbequemen wahrheiten" ihres herrn sarrazin , positioniert
sich die spd genau da wo sie hingehört.
da können gabriel und nahles noch so viel quatschen.
Re: Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
Nein, überflüssig war sie (die SPD) in der Vergangenheit durchaus nicht!
Deine geschichtlichen Betrachtung, bezogen auf die SPD, sind ja etwas sehr kurz gesprungen. Die SPD hat eine ganz andere Geschichte. Vielleicht weißt Du es nicht besser?
Die SPD hatte wohl eine Blütezeit und große Daseinsberechtigung zu Zeiten der Weimarer Republik. Soziale Not verbitterte und radikalisierte Millionen Menschen. Als eine ebenso große Hypothek für die politische Stabilität erwiesen sich die häufigen Wechsel der Reichsregierungen. Für die Republik war es bis 1929 eine Zeit innenpolitischer Ruhe mit wirtschaftlichem Aufschwung und kultureller Blüte, an der SPD ihren großen Anteil hatte.
Und, die SPD war die einzige Partei, die sich 1933 gegen Hitlers Machtergreifung dagegen stemmte.
Hafel
Deine geschichtlichen Betrachtung, bezogen auf die SPD, sind ja etwas sehr kurz gesprungen. Die SPD hat eine ganz andere Geschichte. Vielleicht weißt Du es nicht besser?
Die SPD hatte wohl eine Blütezeit und große Daseinsberechtigung zu Zeiten der Weimarer Republik. Soziale Not verbitterte und radikalisierte Millionen Menschen. Als eine ebenso große Hypothek für die politische Stabilität erwiesen sich die häufigen Wechsel der Reichsregierungen. Für die Republik war es bis 1929 eine Zeit innenpolitischer Ruhe mit wirtschaftlichem Aufschwung und kultureller Blüte, an der SPD ihren großen Anteil hatte.
Und, die SPD war die einzige Partei, die sich 1933 gegen Hitlers Machtergreifung dagegen stemmte.
Hafel
ich weiß auch garnicht von welcher "guten , alten spd" hier immer die rede ist...
etwa die , die für
"unvereinbarkeitsbeschlüsse" ,
"berufsverbote" ,
"atomkraftwerke" ,
"rasterfahndung" ,
"terrorhysterie" ,
"polizeihochrüstung" ,
"nato doppelbeschluss" ,
"völkerrechtswidrige kriege" ,
"hartz 4"...
etc.
verantwortlich war ?
die könnt ihr doch nicht meinen...oder ?
übrigens hatte die "gute , alte spd" nicht solche probleme mit parteiausschlüssen...
1971 wurde franz josef degenhardt ausgeschlossen.
na ja...der stand wahrscheinlich auf der "falschen seite"...
etwa die , die für
"unvereinbarkeitsbeschlüsse" ,
"berufsverbote" ,
"atomkraftwerke" ,
"rasterfahndung" ,
"terrorhysterie" ,
"polizeihochrüstung" ,
"nato doppelbeschluss" ,
"völkerrechtswidrige kriege" ,
"hartz 4"...
etc.
verantwortlich war ?
die könnt ihr doch nicht meinen...oder ?
übrigens hatte die "gute , alte spd" nicht solche probleme mit parteiausschlüssen...
1971 wurde franz josef degenhardt ausgeschlossen.
na ja...der stand wahrscheinlich auf der "falschen seite"...
Re: Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
@ sittingbull:
Deine merkwürdigen Aufzählungen, zu denen es hier im Einzelnen eine Menge zu schreiben gäbe, erscheinen mir etwas zu linkslastig. Oder irre ich da?
Es sprengt das hier eingestellte Thema, um im Einzelnen darauf einzugehen.
Ich bin eben ganz anderer Meinung als Du, in dem ich der SPD in der Vergangenheit ihre große politische Rolle zugestehe. Gerade, weil es den DDR-Unrechtsstaat gab, war sie mit ihrer Ostpolitik Kittmasse für den Abbau von Kontroversen.
Hafel
Deine merkwürdigen Aufzählungen, zu denen es hier im Einzelnen eine Menge zu schreiben gäbe, erscheinen mir etwas zu linkslastig. Oder irre ich da?
Es sprengt das hier eingestellte Thema, um im Einzelnen darauf einzugehen.
Ich bin eben ganz anderer Meinung als Du, in dem ich der SPD in der Vergangenheit ihre große politische Rolle zugestehe. Gerade, weil es den DDR-Unrechtsstaat gab, war sie mit ihrer Ostpolitik Kittmasse für den Abbau von Kontroversen.
Hafel
Re: Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
geschrieben von ehemaliges Mitglied
um der wahrheit willen, hafel... die kommunistischen abgeordneten im reichstag konnten nur deswegen nicht gegen das ermächtigungsgesetz stimmen, weil man sie an der teilnahme der sitzung hinderte. sie, die kommunisten, zahlten auch den höchsten blutzoll unter der herrschaft der hitler-bande.
--
Wolfgang
--
Wolfgang
Und, die SPD war die einzige Partei, die sich 1933 gegen Hitlers Machtergreifung dagegen stemmte
nachdem sie zugesehen hatte wie die genossen der kpd verhaftet , vertrieben und ermordet worden waren.
aber die spd hatte nicht immer nur zugesehen...
nicht viele jahre zuvor spielte sie den "bademeister" für liebknecht und luxemburg und einige
jahre später , lass es 1000 gewesen sein , paktierte schumacher schon wieder mit dem kapital
gegen die einheit der arbeiterklasse.
Re: Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
Richtig wolfgang.
Die KPD war aus den von Dir genannten Gründen nicht dabei. Sie waren natürlich ebenso wie die SPD ein Gegenpol gegen Hitler & Co. Richtig!
hafel
Die KPD war aus den von Dir genannten Gründen nicht dabei. Sie waren natürlich ebenso wie die SPD ein Gegenpol gegen Hitler & Co. Richtig!
hafel
Re: Der Streit in der SPD um Th. Sarrazin
Nein mein Lieber, auch wenn wir hier das Thema sprengen, ich habe da eine ganz andere Meinung.
Liebknecht und Luxemburg wollten einen ganz anderen Staat, sie wollten eine Räterepublik. Das kann man nachlesen, sofern man zur Objektivität aufgeschlossen ist.
Die SPD wollte aber eine parlementarische Demokratie. Und dank der SPD, ist Deutschland diesen Weg eingeschlagen.
Du kannst bei mir mit kommunistischen Ideen nicht landen. Versuche es wo anders.
Hafel
Liebknecht und Luxemburg wollten einen ganz anderen Staat, sie wollten eine Räterepublik. Das kann man nachlesen, sofern man zur Objektivität aufgeschlossen ist.
Die SPD wollte aber eine parlementarische Demokratie. Und dank der SPD, ist Deutschland diesen Weg eingeschlagen.
Du kannst bei mir mit kommunistischen Ideen nicht landen. Versuche es wo anders.
Hafel