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Aktuelle Themen Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel

ana
ana
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von ana
als Antwort auf sittingbull vom 04.10.2014, 14:00:16
sittingbull,

ja,es gibt noch immer Bürger,die diesen ehemaligen Staat-DDR-,
nachtrauern und Du zählst auch dazu?

Deine aufgeführten Punkte der Begeisterung,kann ich eigentlich nur
belächeln.
Der Fall dieser Mauer,Schutzwall,Friedenswall,oder wie auch immer
genannt,war für mich Freude pur!

Einen Deiner aufgeführten Punkte möchte ich kurz erwähnen,"Der
schwarze Kanal".
Löwenthal und Sudel-Ede.Belächelt und gehasst worden,einfach wider-
lich gewesen!

Übrigens,ICH weine diesen Staat keine Träne nach.
Doch,Freudentränen!
morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 05.10.2014, 13:02:52
hallo sirod49

meine Tante ist 96 - also schon lange vor dem Mauerfall Rentnerin.
Sie hat immer geklagt, dass sie sich keine bessere Wohnung leisten kann mit der kleinen Rente - jetzt hat sie die schöne Wohnung und klagt nicht mehr über`s Geld. Sie ist eine ganz liebe Person und ich kann mir nicht vorstellen, dass sie uns etwas vorgemacht hat. Ich werde dir ein PN senden
Lieber Gruß morgensonne
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von Gillian
als Antwort auf morgensonne vom 06.10.2014, 11:05:07
In der DDR war in der Wohnungsfrage nicht das "Leistenkönnen" die Hauptsache, sondern das "Zugewiesen-Bekommen". Bei der Reglementierung über die staatliche "Wohnraumlenkung" war es oft Glückssache, was für eine Wohnung man "zugewiesen" bekam.
Alles Gute für deine Tante, meine Mutter wurde fast 98 !
Freundl. Gruß,
Gi.

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circe
circe
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von circe
als Antwort auf ana vom 06.10.2014, 09:18:06
sämtliche Kohlsorten und Möhren gab es ganz billig das ganze Jahr über! Sozusagen alles nur regionale Obst und Gemüse Sorten! Kiwis kannten wir nicht, Bananen und Apfelsinen (grüne aus Kuba) gab es sehr unregelmäßig!
Aber alles erschwinglich! Dafür kostete eine Dose Champignons im "Fressex" 12 Mark! Also warum die so teuer waren verstehe ich bis heute nicht! Zu Silvester haben wir uns immer so etwas mal gekauft! Aber zu den Festtagen war nach vieler Rennerei immer alles gewünschte vorhanden. Was damals unseren Wünschen so entsprach! Ohne Westpaket! Und Pommes musste man selbst zubereiten!
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf Gillian vom 06.10.2014, 11:17:25
@Gillian
Ein wenig Chuzpe hat aber schon immer geholfen. Ich habe 1986 als Student eine schöne, leerstehende Jugendstilwohnung auf dem Karl-Marx-Städter Kaßberg "besetzt" und bin mit meiner Freundin eingezogen. Nach vier Monaten bin ich zum Amt und habe mich dort gemeldet - von da an haben wir für die 120 qm ganz normal 65 Mark Miete bezahlt und waren liebe Nachbarn. Heute ist das die teuerste Wohngegend von Chemnitz.
Gillian
Gillian
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von Gillian
als Antwort auf dutchweepee vom 06.10.2014, 11:35:36

Das sieht dir ähnlich ...
Grins, Gi.

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morgensonne
morgensonne
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von morgensonne
als Antwort auf Gillian vom 06.10.2014, 11:17:25
ich danke dir. Meine Mutter wurde leider "nur" 90. War zwar auch ein hohes Alter; aber ich vermisse sie immer noch.:((
Gr. morgensonne
sittingbull
sittingbull
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von sittingbull
als Antwort auf circe vom 06.10.2014, 11:22:42
sämtliche Kohlsorten und Möhren gab es ganz billig das ganze Jahr über! Sozusagen alles nur regionale Obst und Gemüse Sorten! Kiwis kannten wir nicht, Bananen und Apfelsinen (grüne aus Kuba) gab es
sehr unregelmäßig!


eben .

und heute legt die Ökotest lesende fraktion der lifestyle muttis wieder
viel wert auf regionale und saisonale produkte ... zu recht .

unter der "freiheit" der "leckerschmecker" , zu jeder tages- und
jahreszeit im überfluss zu schwelgen , leiden weltweit millionen
menschen und tiere ... von der flora mal ganz abgesehen .

darüber kann man auch mal nachdenken und Omas-Kochbuch reaktivieren .
die perestaltik wird sich dankbar zeigen .

sitting bull
Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 04.10.2014, 12:09:14
Warum gab es damals überall bei uns diese Massenentlassungen?
geschrieben von sirod49

sirod, war es nicht damals so das es keine Arbeitslosigkeit im Osten gab,
weil die Arbeit,,die einer hätte machen können auf mehrere verteilt wurde?
Der Arbeits Stress war im damaligen Osten nicht so hoch wie in Westdeutschland.
Es ging doch alles viel ruhiger und ohne Hektik zu.
Mein Mann war ab 1992 als Bauleiter in Dresden, Leipzig und Freital
beschäftigt und wunderte sich ,. wenn er von Besorgungen auf die Baustelle kam, daß alle auf den Eimern saßen und Bier tranken, obwohl keine Pause war.
Das andere Beispiel , vor der Pause gingen auf einmal alle einkaufen, nicht nur einer wie es im Westen üblich war.
Er wunderte sich das die ganze Baustelle leer war.
Nach der Wende mussten die Firmen zwangsläufig rationeller arbeiten,
deswegen kam es unter anderem auch zu vielen Entlassungen.
dutchweepee
dutchweepee
Mitglied

Re: Der Tag, als vor 25 Jahren die Mauer fiel
geschrieben von dutchweepee
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 06.10.2014, 12:32:30
@Catrinchen

...blos gut, dass Du uns endlich den Osten erklärst.

*kotz*

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