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Aktuelle Themen "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."

loretta
loretta
Mitglied

Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von loretta
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.10.2011, 10:56:08


karin, es soll ja auch Leute geben, die noch nie was von Bill Gates gehört haben.

Die Hauptsache ist doch, frau weiß wie sie Kohlrouladen und Schokopudding zubereitet

wünsche dir ein fröhliches Wochenende

loretta
Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf loretta vom 07.10.2011, 11:05:28




pschroed
pschroed
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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.10.2011, 10:56:08

es ist ein armutszeugnis, wenn du hier so negativ schreibst.

es ist doch nun wirklich erwiesen, daß steve jobs das zeitalter

des internets revolutionär verbessert hat.

geschrieben von karin2


Das stimmt als Entwickler war er ein Genie, als Mensch ?

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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pschroed vom 07.10.2011, 12:19:23

als mensch wird ihn nur seine familie kennen.

was soll die frage?

pschroed
pschroed
Mitglied

Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von pschroed
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 07.10.2011, 10:56:08

es ist ein armutszeugnis, wenn du hier so negativ schreibst.

es ist doch nun wirklich erwiesen, daß steve jobs das zeitalter

des internets revolutionär verbessert hat.

geschrieben von karin2


Das stimmt als Entwickler war er ein Genie, als Mensch ?

Was mich stört daß nur die PC Evolution durch ihn in den Vordergrund gestellt wird.

Daß aber in China die Menschen in den chinesichen Werken die für Apple produzieren ,

Selbstmord durch Überforderung begehen und bis zu 80 Stunden pro Woche arbeiten müßen

, das erinnert mich ein wenig an die Würde des Menschen.

Phil.
carlos1
carlos1
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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von carlos1
als Antwort auf eleonore vom 06.10.2011, 06:16:33
"Der Tod ist ein Teil der Ordnung der Natur." So, etwas abgewandelt gegenüber Steve Jobs, drückte es Montaigne im 16. Jahrhundert aus. Er hat es irgendwo in der Antike aufgeschnappt, vielleicht bei den Stoikern.

Jobs wurd gerühmt ob seiner wichtigen Erfindungen. Eigentlich waren es technische Erfindungen oder Entwicklungen, die durch Anstöße und Grundlagenforschung von außen ermöglicht wurden, nicht durch ihn. 1965 sagte Bordon E. Moore voraus, dass die Zahl der Transistoren, die mit geringen Kosten auf einem integrierten Schaltkreis integriert werden könnten, sich etwa alle 18 Monate verdoppeln würde. Stark vereinfacht bedeutet dies, dass die "computing power" sich alle zwei Jahre verdoppeln wird. Auf 10 Jahre gerechnet ist es eine Steigerung um das 30fache. Seit mehr als einem halben Jahrhundert hält dieser exponentielle Trend an. Voraussichtlich geht es noch einige Jahre weiter so.

Ist in dieser Zeit irgendein Hinweis erkennbar geworden, der auf eine moralische Besserung der Menschheit hinweist, auf eine Zunahme der Vernunft in Wirtschaft und Politik, ähnlich der der Zunahme des Vermögens von Steve Jobs? Wir verehren ihn als einen risikobewussten Unternehmer, der in einer elterlichen Garage anfing an seinem Erfolg zu arbeiten. Die Legende wird leben. Sie verspricht Hoffnung. Nur welche? Ich kann in Zukunft mit Steves Erfindungen wissen, ob Tante Erna (oder sonst wer) mit ihrem dicken Hund in Anmarsch bei der nächsten Straßenecke ist. Ganze Bürotürme werden in den USA und anderswo mit Elektronik vollgestopft, damit jeder auf dem Globus wissen soll, was an den Börsen auf und ab geht (es lebe das trading), immer schneller. Amazon weiß, was ich benötige und bietet mir Produkte an, die ich nicht brauche. Das alles soll sich zu einem "globalen Gehirn" zusammenballen, auf das der glückliche Mensch jederzeit zugreifen kann.

Ich bitte um Verzeihung wegen dieser anstößigen Bemerkungen angesichts des Todes eines bedeutenden Menschen. Ich habe großen Respekt vor ihm. Was bleibt?

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greisi
greisi
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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von greisi
als Antwort auf carlos1 vom 07.10.2011, 16:07:59
Also ich finde schon, dass diese "Gadgets" die zum Teil auf Steve Jobs zurück gehen, vor allem durch ihn populär wurden, das Leben zumindest in einigen Punkten lebenswerter machen.
Das liegt sicher auch daran, dass auch ich ein bischen ein Nerd bin, der fasziniert ist von der Orginalität und Kreativität die man z.B. in den App-Shops findet.
Auch glaube ich schon dass gerade die jüngsten hoffnungsvollen Revolten durchaus etwas mit der Verbreitung mobiler sozialer Netze, vernetzter Kameras und dieser ganzen Netzglobalisierung zu tun hat.

(So und jetzt spanne ich mal den Regenschirm auf wegen der zu erwartenden Tomatenwürfen). Die Arbeitsbedingungen in Chinesischen Computer Fabriken erscheinen uns zu Recht frühkapitalistisch - oder wie man das so nennt. Aber wissen wir unter welchen Bedingungen die meisten dieser Menschen leben müssten, wenn sie nicht diese Arbeit hätten? Ich würde vermuten es würden sich noch mehr umbringen.

Wir wissen nicht was bleibt in 10 oder 100 Jahren. Aber es gibt schon lange die Idee des globalen Wesens Menscheit, einer Noosphäre wie es Teilhard de Chardin nannte. Nur wusste keiner auf welcher Basis sie sich entwicklen sollte. Das war mehr eine esoterische Idee.
Nun ist sie da die materielle Basis dafür. Wir müssen sie nur noch nutzen.
pschroed
pschroed
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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von pschroed
als Antwort auf greisi vom 07.10.2011, 18:10:59
Nein Greisi es kommen keine Tomaten .


Phil.

carlos1
carlos1
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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von carlos1
als Antwort auf greisi vom 07.10.2011, 18:10:59
Hallo greisi, dein Beitrag klingt gar nicht nach "greisi", sondern eher nach teenie, Respekt. Keine Tomaten auf dich.

Den Unternehmer würdigst du, wenn du die gadgets erwähnst, die Steve Jobs erfunden hat und die das Leben lebenswerter machen. Vielleicht betrifft es mich nicht so sehr, weil ich keinen Mac habe und keinen Kult mit Apple und Elektronikquatsch betreibe. Auch mein Windows-PC läuft reibungslos. Selbstverständlich kann es Vorteile haben, wenn PC und Betriebssystem aus einem Haus kommen. Aber das meinst du sicher nicht.

Jobs war ein Arbeitstier, ein Individualist, wie es unter den heutigen Unternehmern kaum noch einen gibt, eine amerikanische Ikone, im Sinne des self-made man. Teamgeist ist heute in Unternehmen angesagt, das lernt jeder Neuankömmling. Ganz anders Jobs, der nichts von der Internetschwarmintelligenz hielt. Die Schwächen dieses Konzepot zu erkennen, zeichnet diesen Kopf aus. Ich kann auch keinen Vorteil in der steigenden Volatilität durch das Internet erkennen, wenn ich reihenweise Politkadidaten der GOP in den USA antreten sehe für die Präsidentschaftskandidatur: Fragmentierung, Themenhoppserei, sterile Unruhe, Primitivisierung. Er hat am Internetquatsch verdient, clever gemacht. Wenn ich an die Gründer von SAP denke (HOpp, Plattner etc.), an Microsoft darf ich zugespitzt dagen, dass selten in der Geschichte mit so wenig so viel (an Vermögen) gemacht wurde. Ich halte Jobs für zu genial, als dass er er nicht die Gefahren nebem den Möglicheiten und Chancen sah. Mit seinem überzogenen Individualismus hatte er nicht nur Recht, das machte auch seine Größe aus.Er arbeitete vom Produkt her. Was er für geeignet hielt brachte er auf den Markt. Volles Risiko. Alle Achtung. Das war sein Erfolgsprinzip. Da steht er in einer Linie mit großen Unternhmern wie Edison, Daimler, Bosch. Schade, dass solche Menschen früh gehen müssen.
Viele Grüße
c.
pschroed
pschroed
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Re: "Der Tod ist höchstwahrscheinlich die beste Erfindung des Lebens."
geschrieben von pschroed
als Antwort auf greisi vom 07.10.2011, 18:10:59
Salut Greisi

Jeder von uns hat wohl einen iPod, ein iPhone oder ein iPad. Und wenn schon nicht ein Original von Apple, so doch sicher einen Nachbau oder ein ähnliches Gerät.

Er war nicht der Erfinder dieser heute alltäglichen Dinge. Er war noch nicht einmal der Ideengeber dafür.

Der geniale Steve Jobs hat es lediglich verstanden, die technischen Möglichkeiten zu erfassen und sie für die Allgemeinheit zugänglich zu machen.


Der Walkman von Sony hat auch Musik gespeichert, als iPod von Apple passte plötzlich die CD-Sammlung komplett in die Anzugtasche.

Mobiltelefone und das Internet gab es schon vorher. Jobs hat lediglich das Handy mit dem Internet verknüpft und ein iPhone auf den Markt gebracht.

Die Idee, die gesamte Technik des Computers im Bildschrim unterzubringen, gab es schon in den 90er-Jahren.

2010 stellte Steve Jobs das iPad vor.

phil.

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