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Aktuelle Themen Der Winter und seine Tücken

hafel
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Der Winter und seine Tücken
geschrieben von hafel
Schneefront auf Schneefront fegt über das Land, zumindest hier bei uns im Norden. Ein Ende ist nicht absehbar.

Woran liegt es, dass Schnee und Eis auf den Straßen eine so lange Verweildauer haben? An der mangelnden Begabung und dem Einsatzwillen der Mitarbeiter auf den Räumfahrzeugen liegt es mit Sicherheit nicht. Die Männer stellen ihre Geräte nur zum Nachtanken ab.

Ein noch so ausgefeiltes Räumkonzept scheitert spätestens dann, wenn auch noch andere Verkehrsteilnehmer über die Straßen schleichen. Die Lösung wäre die doppelte Zahl von Schneeräumfahrzeugen. Doch damit, und einer Personalerhöhung, sind die Kommunen restlos überfordert. Bei einer halben Million Euro pro Räumfahrzeug ist die "Vorhaltung" einfach nicht machbar. Doch muss die Beschaffung von mehr Räumgeräten eine Lehre aus diesem Winter sein, der gerade erst einmal angefangen hat. Bei der Finanzierung müssen eben Land und Bund mit an Bord. Die Bereitstellung könnte durch die Feuerwehren, THW oder die Bundeswehr erfolgen. Unser Nachbar Dänemark macht es uns vor: Dort läuft der Wintereinsatz der Armee voll an. Hier wäre bei uns ein Umdenken notwendig.

Hafel
walter4
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Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von walter4
als Antwort auf hafel vom 24.12.2010, 14:46:13
Die Deutschen stellen sich hier mit ihrer Gründlichkeit wieder selbst ein Bein. Wenn man sich auf die Räumung der Hauptstrassen konzentrieren würde hätte man genügend Kapazität. Mir ist es schleierhaft, warum Anliegerstrassen geräumt und gestreut werden müssen. Jeder hat doch jetzt Winterreifen, wo ist das Problem ?

Jüngst sprach ein Bürgermeister einer Gemeinde, der das Streugut ausgegangen ist, ein weises Wort. Er sagte: Die Leute werden feststellen, daß man auf einer festgefahrenen Schneedecke auch ganz gut fahren kann. Gratulation für diese epochale Erkenntnis, Herr Bürgermeister !
barbarakary
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Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von barbarakary
als Antwort auf walter4 vom 24.12.2010, 14:55:51
Bin auch der Meinung, dass es sich auf Schnee gut läuft und fährt - es schadet allerdings nichts, wenn auch in Nebenstraßen bei sehr hohem Schnee mal ein Schneeschieber durchfährt um den Schnee einzuebnen, das erleichtert das Fahren dann doch. Ansonsten tun mir alle Leute Leid, die fahren müssen, um an ihre Arbeit zu kommen. Wir Rentner können uns das ja noch einteilen und wenn wir vernünftig sind, auch mal zuhause bleiben statt Arm und Bein zu brechen oder die Straßen zu verstopfen. Bei Problemen sollte nur der fahren, der wirklich muss.

LG und gute Fahrt - Roswitha

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schorsch
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Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hafel vom 24.12.2010, 14:46:13
@: "...Dort läuft der Wintereinsatz der Armee voll an. Hier wäre bei uns ein Umdenken notwendig...."

Gute Idee: Die Armee stellt sich bei Winterbeginn mit geladener Waffe hin und verhindert Herrn Winter daran, dort Schnee abzuladen, wo er nicht erwünscht ist ()
Mitglied_5ccaf87
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Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf walter4 vom 24.12.2010, 14:55:51
Jüngst sprach ein Bürgermeister einer Gemeinde, der das Streugut ausgegangen ist, ein weises Wort. Er sagte: Die Leute werden feststellen, daß man auf einer festgefahrenen Schneedecke auch ganz gut fahren kann. Gratulation für diese epochale Erkenntnis, Herr Bürgermeister !

Das ist natürlich völlig falsch. Den Grundstücksbesitzern wurde von der Gemeinde die Strassensteuer erhoben, und nicht schlecht. Jetzt haben die Anlieger auch ein Recht auf Beräumung
Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 24.12.2010, 14:46:13
Schneefront auf Schneefront fegt über das Land, zumindest hier bei uns im Norden. Ein Ende ist nicht absehbar.

Woran liegt es, dass Schnee und Eis auf den Straßen eine so lange Verweildauer haben? An der mangelnden Begabung und dem Einsatzwillen der Mitarbeiter auf den Räumfahrzeugen liegt es mit Sicherheit nicht. Die Männer stellen ihre Geräte nur zum Nachtanken ab.

Ein noch so ausgefeiltes Räumkonzept scheitert spätestens dann, wenn auch noch andere Verkehrsteilnehmer über die Straßen schleichen. Die Lösung wäre die doppelte Zahl von Schneeräumfahrzeugen. Doch damit, und einer Personalerhöhung, sind die Kommunen restlos überfordert. Bei einer halben Million Euro pro Räumfahrzeug ist die "Vorhaltung" einfach nicht machbar. Doch muss die Beschaffung von mehr Räumgeräten eine Lehre aus diesem Winter sein, der gerade erst einmal angefangen hat. Bei der Finanzierung müssen eben Land und Bund mit an Bord. Die Bereitstellung könnte durch die Feuerwehren, THW oder die Bundeswehr erfolgen. Unser Nachbar Dänemark macht es uns vor: Dort läuft der Wintereinsatz der Armee voll an. Hier wäre bei uns ein Umdenken notwendig.

Hafel


Es ist schon schlimm, jeder kann nicht genug stöhnen und lamentieren.

Es ist Winter, da ist das manchmal so das auch Schnee liegt und es kalt ist.
Wenn es ganz schlimm kommt, sogar ein paar Flocken mehr! Wo doch nur früher die Winter kalt und schneereich waren.

Richtig, hier ist der Schnee und in Afganistan die Soldaten, holt sie zurück zum Schneefegen! Können gleich auf meinem Fussweg anfangen.

Da ist doch tatsächlich nicht immer alles sofort möglich. Es muss sogar mal gewartet werden, wie schrecklich! Die Natur freut sich wenn in Frankfurt 300 Stinker nicht starten können. Wäre es doch immer Winter.

Wenn es dich zu sehr stört, nimm die Schaufel in die Hand und tu etwas.


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hafel
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Mitglied

Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2010, 19:51:04
@ halli:

Oh, da triffst Du den falschen. Ich muss täglich die Schaufel in die Hand nehmen.
Danke aber für die Belehrung.






Hafel
heijes
heijes
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Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von heijes
als Antwort auf hafel vom 24.12.2010, 14:46:13
Hafel könnte es nicht sein, das die Städte und Gemeinden in Gegenden in welcher ansonsten nicht so viel Schnee in den letzten Jahren gefallen ist, einfach überfordert sind und nach dem letzten Winter dachten, der Nächste wird wieder Schneeärmer sein und sich einfach nicht darauf eingestellt haben.

Bei mir in der Stadt klappt es mit der Schneebeseitigung auch nicht, sogar die Hauptstraße, welche Berlin und Potsdam verbindet war abends noch immer nicht geräumt, aber wir Nachbarn haben uns schon im letzten Winter zusammen getan und dieses Jahr wieder. Unsere Straße ist jetzt Tipp Top schneegeräumt, war unsere heutige Vormittagsbeschäftigung nach dem nächtlichen Schneefall.

Vielleicht sollten die Bürger auch wieder mit härteren Wintern rechnen und sich darauf einstellen. Bei starkem Scheefall und/oder Verwehungen geht alles langsamer.

Das die Flugzeuge erst enteist werden müssen oder aus Sicherheitsgründen gar nicht in die Luft gehen, ist mir lieber als von oben herunter zu fallen. Und wenn die Schienen voller Schnee liegen, Weichen eingefroren sind, so etwas passiert halt bei der Bahn. Wenn die Autobahnen mit PW und LKW verstopft sind, wie sollen da die Räumfahrzeuge durchkommen.

Vielleicht sollten wir uns alle ein bisschen zurücknehmen, bisschen früher aus dem Haus oder auf eine Reise oder Fahrt verzichten wenn es geht.

wünsche eine schöne Restweihnacht heijes

Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hafel vom 25.12.2010, 20:14:04
Stimmt, da hast du eine gamze Menge zu schaufeln. Sieht richtig gut aus.
Das mit der Schaufel nehme ich zurück!
Superoma
Superoma
Mitglied

Re: Der Winter und seine Tücken
geschrieben von Superoma
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.12.2010, 23:21:22
Schaufel ist inzwischen mein Lieblingswort, Fußweg schaufeln, Auto freischaufeln, was sich natürlich nicht gelohnt hat, es schneit schon wieder.
Die Sonntagszeitung kommt auch nicht, keine Ahnung was es heute zu essen gibt und ich hoffe, morgen kommt der Rest von meinem neuen Bett. Allen dann einen schönen Tag.

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