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Aktuelle Themen Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"

olga64
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 20.09.2013, 17:42:27
Auch der Vater, der mit seinen Kindern der Sekte entfloh (die Mutter ist ja geblieben),wird noch viele Probleme zu lösen haben. Irgendwann will die Mutter die Kinder sehen und umgekehrt - und hoffentlich nie allein, weil sie in ihrem sektenmässigen Missionierungsdrang natürlich weitermachen wird. Da sehe ich auch eine grosse Gefahr für die Kinder, die ja Mama und Papa gleich lieb haben und noch nicht unterscheiden (können), woher ihnen die Gefahr droht. Olga
schorsch
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Monja_moin vom 20.09.2013, 17:31:39
Ich habe es mit 15 Jahren geschafft, trotz Angriffen und "Kaltstellen" durch Sektenmitglieder.

Wenn es einen Gott gibt, hat er mir ein Gehirn gegeben, das ich zu nutzen habe. Die Sektenoberen aber behaupten, dass sie von Gott den Auftrag erhalten hätten, für ihre Schäfchen zu denken und zu bestimmen.
Monja_moin
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von Monja_moin
als Antwort auf schorsch vom 21.09.2013, 13:22:10
Ich habe es mit 15 Jahren geschafft, trotz Angriffen und "Kaltstellen" durch Sektenmitglieder.

Wenn es einen Gott gibt, hat er mir ein Gehirn gegeben, das ich zu nutzen habe. Die Sektenoberen aber behaupten, dass sie von Gott den Auftrag erhalten hätten, für ihre Schäfchen zu denken und zu bestimmen.


Mit 15 warst Du noch sehr jung!
Ich nehme an, Du hattest Personen die Dir halfen Dich zu trennen und Dir Unterkunft stellten. In dem Alter ist man ja noch nicht in der Lage eigenständig zu leben.
Trotzdem meine Anerkennung daß Du es geschafft hast Deinen eigenen Willen durchzusetzen.
Es war bestimmt hinterher nicht leicht sich zurecht zu finden und abrupt einen Teil der Kindheit zu verlassen.

Monja.

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schorsch
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Monja_moin vom 21.09.2013, 13:32:36
Irrtum!

Die Sache hat sich so zugetragen: Ich war nach meinen 8 Jahren Volksschule 1 Jahr in der französischen Schweiz um die Sprache zu erlernen. Die Sektenoberen gaben mir ein Empfehlungsschreiben mit, das mich den dortigen Sektenbrüdern und -schwestern empfehlen sollte. Da ich aber froh war, dem Zwang entfliehen zu können, benutzte ich dieses Angebot nicht. Natürlich fragten meine "Schwestern und Brüder" in der hiesigen "Sektion" im Welschland nach, ob ich erscheine. Da dies nicht der Fall war, kamen Mahnungen per Brief an mich. Ich antwortete nicht - und besuchte die Gottesdienste weiterhin nicht. Als ich dann wieder heim kam, hatten sich meine "Geschwister in Gott" bereits von mir abgewandt, denn ich war ja inzwischen "dem Satan verfallen" und unrettbar verloren. Dass mich mein leiblicher Vater wieder ins Haus liess muss ich ihm heute noch positiv anrechnen!
qilin
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Re: Die grausame Sekte "Zwölf Stämme"
geschrieben von qilin
als Antwort auf schorsch vom 21.09.2013, 16:44:04
Da hast Du echt 'eigenen Kopf' bewiesen - Respekt! Das gibt es nicht so häufig.
Und dass Dich der Vater 'wieder aufgenommen' hat - ja, sehe ich ähnlich wie Du -
bei den ZJ wär's auch nicht selbstverständlich...

() qilin

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