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Aktuelle Themen Die Macht der Diplomatie

hafel
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von hafel
als Antwort auf marg vom 05.08.2009, 17:07:31
Natürlich mussten auch in der Vergangenheit kommunistische Führer über ihren Schatten springen. Ich erinnere da nur an die Kuba-Krise.
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hafel
hugo
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von hugo
als Antwort auf hafel vom 05.08.2009, 18:52:56
na klar hafel gabs sowas häufiger, Willi Brands Ostpolitik, die Helsinkiverträge, die Atomrüstungsstopp Verträge, Kuba (du sagts es,,) usw.

immerhin hatte der Hartlinder Bush mit seiner Eiszeitpolitik bei Kim absolut keine Erfolge,,,nicht mal die Atomwaffenproduktion konnte gestoppt werden trotz vielfältigster Versuche und großem Aufwand,,

egal wie diese Freigabe der beiden Frauen zustandekam (wir werden es vielleicht erst später mal erfahren) zumindest weiß jetzt Obama wie krank, wie gesund wie beweglich Kim einzuschätzen ist (das war bisher nur gemunkelt und vermutet worden,,)
und er weiß das mit diplomatischen Mitteln DOCH etwas zu erreichen ist und das ist schon ne ganze Menge für den Anfang,,
--
hugo
olga64
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von olga64
als Antwort auf marg vom 05.08.2009, 17:07:31
Das íst recht einfach: da auch kommunistische Länder/Führer sehr an guten Geschäften interessiert sind, wozu ein einigermassen gutes Image gehört, sind sie wohl zu Zugeständnissen bereit - siehe China, das wohl grösste und erfolgreichste kommunistische Land auf der Welt.
--
olga64

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arno
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Mitglied

Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von arno
als Antwort auf hafel vom 05.08.2009, 11:01:32
Hallo, hafel,

dies ist ein Lehrbeispiel für alle, die in der Politik tätig sind
und tätig sein wollen. Dieses Lehrbeispiel ist billig, ohne Gewalt
und über die Zeit immer erfolgreich.
Politiker, die den Weg der Gewalt, des Krieges wählen, befürworten,
unterstützen, sollten immer schnellstens abgewählt werden!


Viele Grüße
--
arno
mo.zart
mo.zart
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von mo.zart
als Antwort auf arno vom 06.08.2009, 17:19:48
arno, du schreibst
Politiker, die den Weg der Gewalt, des Krieges wählen, befürworten,unterstützen, sollten immer schnellstens abgewählt werden!

Da gebe ich dir voll Recht und füge, im Hinblick auf den Afghanistankrieg hinzu: hoffentlich hat das auch der CDU-Wähler rello gelesen.
--
mo.zart
marg
marg
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von marg
als Antwort auf arno vom 06.08.2009, 17:19:48
Aber, aber herr Arno,
hier schießt Du aber mit riesenkanonen auf ganz kleine spatzen.
Und hintendran ein paar parolen, wie ich sie aus meiner seligen DDR-zeit 40 jahre überall lesen mußte.
Was ist denn hier passiert?
Da sind 2 amerikanische Tussis, mit asiatischen wurzeln, an der grenze zu Nordkorea rumgeturnt.
Wahrscheinlich hat der Diktator KIM das von seinen chinesischen freunden erfahren, mit dem hinweis, fang die mal weg, auch wenns auf unserem territorium ist, wir schaun nicht hin und dann kannst Du die Amis so richtig ärgern.
Das ist geschehen und so wurden 2 geiseln genommen.
Um 2 Geiseln auszulösen muß nun ein ehemaliger amerikanischer präsident vor dem kommunistischen Diktator zu kreuze kriechen, der gang nach canossa sozusagen.
Und diese schmierenkommödie, die aus einem irren Diktator einen gütigen Landesherrn macht, wird hier als sieg der Diplomatie gefeiert.
Das war ein ausgefeimtes machtspiel, mit dem der kleine KIM das große Amerika vorgeführt hat.
Na wenn das schule macht. Dann werden wohl Bundeskanzler und Bundespräsidenten a.D. rund um die uhr beschäftigt sein um deutsche geiseln im Jemen, Afghanistan, Palästina oder aus sonstigen krisengebieten, die sich als rucksack-oder abenteuertouristen potentiellen entführeren geradezu anbieten, heimzuholen.
In fragen der atomrüstung, des atombombenbaus oder der normalisierung der beziehungen zu Südkorea hat es meines wissens noch keine Überschattensprünge des KIM gegeben.
Im gegenteil er macht lustig seine raketenversuche.


--
marg

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hafel
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von hafel
als Antwort auf marg vom 06.08.2009, 18:44:44
Da kommt bei mir die Frage auf, was wäre denn nun die Alternative?

Wenn diese Diplomatie in Deinen Augen ein Schmierentheater war, was bleibt dann ?? Mir fallen da nur zwei weitere Lösungen ein.

1) man lässt die Frauen in der Gewalt von KIM weiter schmoren und tut so, als sei nichts gewesen.

2) man holt sie mit militärischen Mitteln raus.


Beide Lösungen würde zumindest ich nicht akzeptieren. Aber vielleicht kennst Du eine vierte, bessere Lösung?

Bei dieser „diplomatischen Mission“ ist kein Mensch zu schaden gekommen und die westliche Welt wird deshalb KIM nicht als den großen Menschenretter ansehen. Frage doch einmal die Familie der beiden Frauen, wie die das sehen.

--
hafel
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von rolf †
als Antwort auf marg vom 05.08.2009, 17:07:31
Hallo gram,

wie hafel schon schrieb, es ist schon öfters passiert.
--
rolf
gila
gila
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von gila
als Antwort auf hafel vom 06.08.2009, 21:23:38
hast ja Recht, jedoch verlogen ist das allemal
meint
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gila
hafel
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Re: Die Macht der Diplomatie
geschrieben von hafel
als Antwort auf gila vom 06.08.2009, 23:59:35
Würdest Du nicht auch für die Rettung Deiner Kinder lügen..... wobei die Lüge noch recht offensichtlich ist ??
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hafel

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