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Aktuelle Themen Die merkwuerdige Rhetorik der Frau von der Leyen

Mitglied_5ccaf87
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Re: Die merkwuerdige Rhetorik der Frau von der Leyen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 01.01.2010, 01:39:35
Sorry, es war gestern Abend doch etwas spät geworden und ich hatte ein paar Glas getrunken. Das sollte zum Jahreswechsel auch vorkommen. Ich bitte deshalb um euer Verständnis und versuche das Problem zu erläutern, ohne nochmals die Rhetorik der U.v.d.L. zu erwähnen, obwohl sie ein wesentlicher Bestandteil der Polemik um die KiPo ist und der viele von euch eben deswegen auf den Leim gingen.

---- schnippel ---- schnippel ---- schnippel ---- schnippel ----

Was ihr hier seht

http://i47.tinypic.com/4q1m4m.jpg[/img]

ist die Verzeichnisstruktur eines Tummelplatzes für braune Sülze. Der restliche Inhalt dieser Community von ca. 1,3 GByte Daten und Bilder befindet sich in einem beweissicherem Zustand auf http://events.ccc.de/congress/2009/wiki/Hacked/Ma-flirt.de und kann praktisch für alle Ewigkeit auf eine DVD gebrannt, sowie als Beweismittel den Akten zum nächsten Verbotsverfahren beigefügt werden. Eine braune Strafanzeige wird wohl kaum zu erwarten sein, denn dazu ist der Inhalt der Datenbank viel zu brisant. (Ich habe selbst schon nachgesehen)

Auch das ST hat eine ähnliche Struktur. [i]Ich verstehe deshalb überhaupt nicht, weshalb viele User des ST ihre persönlichen Daten hier abspeichern.
Eigentlich fehlt nur noch das die Zugangsdaten für die Banken und die Kontonummern zur Schau gestellt werden. Aber hier sind ausnahmslos alles volljährige Menschen, die eigentlich wissen müssten, was sie tun. Um es konkret zu sagen: Für eine Mitgliedschaft in einer Community reicht eine reale und überprüfbare eMailadresse alle anderen Angaben sind freiwillig.

Nun dürft ihr aber nicht glauben, das diese braune Sülze das Einzige ist, was gehackt wurde. In http://events.ccc.de/congress/2009/wiki/Hacked findet ihr eine umfangreiche und detaillierte Liste aller gehackten Pagen und da sind sehr wohl auch prominente "Hochsicherheitstrakte" von Parteien und Ämtern darunter. Damit ist der Beweis erbracht, das jede beliebige Internetpage und jede noch so sichere Community in der Welt von außen innerhalb weniger Stunden geknackt, sicher gespeichert und gelöscht werden kann.

Der 26C3 hat also bewiesen, daß das Ziel der Internetgemeinde "Löschen statt Sperren" krimineller Pagen ohne weiteres erreichbar ist. Man darf nur nicht Politikern Glauben schenken, die selbst gegenüber von Kindern zugegeben haben, vom PC und dem Internet nicht das Geringste zu verstehen und nicht der Lobby auf den Leim gehen, die aus dieser Ahnungslosigkeit der Politik einen Gewinn erzielen wollen.

Viel wichtiger wäre es für die Regierung, falls sie tatsächlich ihr Vorhaben ernst nehmen wollte, sich mit den Leuten zu verbünden, die tatsächliche Kenntnisse und das notwendige Know How besitzen. Immerhin ist der CCC legal und im Bundesvereinsregister eingetragen. Dieser Verein ist also keinesfalls eine kriminelle Vereinigung und dem Club gehören viele anerkannte Wissenschaftler an. Was läge also näher einige Prioritäten der Innenpolitik zu überdenken.

Immerhin beginnt ein Denkprozess auch in ihren Köpfen. Nicht umsonst hat der Bundespräsident das Leyensche Zugangserschwernisgesetz noch nicht unterschrieben und das Bundesverfassungsgericht wird sich in den kommenden Wochen nochmals mit der grundgesetzwidrigen schäubleschen Vorratsdatenspeicherung befassen. Diese Daten sind zu allem Überdruss noch unverschlüsselt gespeichert (Protokoll der letzten mündlichen Verhandlung des BVG). Nun stellt euch mal, vor es gäbe jemanden, der aus diesen Daten einen kommerziellen Nutzen ziehen könnte.

Um nicht irgendwelche Irrtümer aufkommen zu lassen:
olga64
olga64
Mitglied

Re: Ist Kinderpornografie hier nicht das falsche Beispiel?
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 30.12.2009, 17:07:27
[/indent]Hallo pippa, Schröder hat zwar Vieles verbockt und ich "liebe" ihn auch weniger. Eines rechne ich ihm aber positiv an: Er lehnte den Irakkrieg kategorisch ab. Im Gegensatz zu Frau Merkel, die sofort willfährig den Bush jun.-Plänen zustimmte und erst viel später auf Druck davon abrückte.[indent]


Clara[/quote]

Auch SChröder war kein Alleinherrscher - konnte also nichts kategorisch ablehnen, sondern nur im Verbund mit dem Parlament.
Genau so hatten Frau Merkels seinerzeitige Aussagen Bush gegenüber irgendwelche Aussagekraft. Sie sagte ihre damalige Meinung und dies ist in demokratischen Staaten übrigens allgemein üblich!
Ausserdem geschah dies - wie sich später zeigte - leider sehr nebulös und vermutlich initiiert durch Schröder auch nur, um die Wahlen zu gewinnen. Wenn es ihm und dem Parlament wirklich Ernst gewesen wäre, hätten auch Überflugrechte der Kriegs-Maschinen nicht gewährt werden dürfen (nur ein Beispiel).
Keiner oder keine muss Politiker lieben - es sei denn, es formieren sich vereinzelt "Zweier-Koalitionen oder Zweiter Konstellationen", was jedoch auch nicht allzu häufig der Fall sein wird, da das Beuteschema der Politiker sich oft nicht in Senioren-Foren bewegen dürfte, oder?
Olga
clara
clara
Mitglied

Re: Ist Kinderpornografie hier nicht das falsche Beispiel?
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 04.01.2010, 15:08:47
Ja, das mag theoretisch so stimmen. Schröder als damaliger Bundeskanzler bestimmte aber als solcher die Richtlinien bes. der Außenpolitik. Seine Entscheidung gefiel den Meisten. Und Merkel wollte sich lieb Kind bei Bush machen. Später merkte sie, dass ihre Meinung in der Bevölkerung nicht ankam. Nun durften die Wähler entscheiden. Es geht immer nur um "den Wähler". Da sind auch Senioren (noch) wichtig.

Clara

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olga64
olga64
Mitglied

Re: Ist Kinderpornografie hier nicht das falsche Beispiel?
geschrieben von olga64
als Antwort auf clara vom 04.01.2010, 15:53:26
Joschka Fischer, der damalige Aussenminister, war sicher nicht so schwach, dass er alles, was Basta-Schröder so von sich gab, einfach akzeptierte. Dies dürfte jetzt ganz anders sein,da Frau Merkel auch dieses Gebiet sehr geschickt seit Jahren bearbeitet und Herr Westerwelle eigentlich nur die staunende Marionette ist, der ausserdem noch Herrn zu Guttenberg als grossen Rivalen im Kabinett zu beachten hat.
So ändern sich die Zeit. Olga
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Ist Kinderpornografie hier nicht das falsche Beispiel?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf olga64 vom 04.01.2010, 15:56:59
und damit gehts auch immer weiter von UvL weg.
clara
clara
Mitglied

Re: Ist Kinderpornografie hier nicht das falsche Beispiel?
geschrieben von clara
als Antwort auf olga64 vom 04.01.2010, 15:56:59
Inwieweit J. Fischer Einfluss auf den Kanzler hatte, weiß ich nicht.
Mit Westerwelle hat Merkel wirklich Glück! Aber wer in diesem derzeitigen Kabinett ist eigentlich fähig?
Heute las ich, dass Merkel Führungsschwäche vorgeworfen wird. Das führt jetzt aber vom Thema weg. Clara

@ Rolf: Du bist mir zuvor gekommen.

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