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Aktuelle Themen Die schrille Fürstin

miriam
miriam
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von miriam
als Antwort auf luchs35 vom 13.09.2008, 08:21:25
Ooooh! Wen erblicke ich hier? Mein Rotes Tuch, den Kardinal Meisner.

Na ja, in der Gesellschaft von Fürstin Belanglos, finde ich ihn nun wirklich nicht fehl am Platze. (Vielleicht bei Maischberger – aber ich habe mir die Sendung nicht angetan…)

Zurück zu meinem persönlichen Steckenpferd-Meisner.

Noch immer erfreut mich sein großes Verständnis für die Kunst – von der er uns einige schönen Beweise schenkte. Ich könnte natürlich jetzt als erstes das Südfenster des Kölner Doms nennen - ein wunderbares Werk von Gerhard Richter - und was Meisner als Bereicherung dazu noch gesagt hat, aber ich finde es wichtiger seine Meinungsäußerung zur Kunst allgemein zu zitieren – denn die würde auch Fürstin erfreuen.

Aus Meisners , in der er in der Tat jede nichtreligiöse Kunst und Kultur als "entartet" bezeichnete:

"Dort, wo die Kultur vom Kultus, von der Gottesverehrung abgekoppelt wird, erstarrt der Kultus im Ritualismus und die Kultur entartet. Sie verliert ihre Mitte."

Na ja, wenn man ein solches Manuskript verfasst, ist es ratsam mal in den adäquaten Nachschlagwerken und auch Wörterbüchern nachzulesen von wo und in welchem Zusammenhang gewisse Ausdrücke entstanden sind.
So auch der Ausdruck "entartete Kunst".

Und jetzt auch noch das: ein ganzes Buch, in dem man sich wahrscheinlich nicht gleich festlegen kann, wer da schöner schreibt.

Wie in meinem Lied, das ich in der Kindheit sang:

Der Kuckuck und der Esel,
die hatten einen Streit.
Wär wohl am besten sänge,
zur schönen Maienzeit.


2. Der Kuckuck sprach:“Das kann ich!“
und hub gleich an zu schrein.
„Ich aber kann es besser,“
fiel gleich der Esel ein.


3. Das klang so schön und lieblich.
So schön von Fern und Nah.
Sie sangen alle beide :
„ Kuckuck, kuckuck, iaahh!“




--
miriam
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von schorsch
als Antwort auf luchs35 vom 13.09.2008, 08:21:25
Schrill ist sie wie Nina Hagen...

und dumm wie Eva im Paradies!

--
schorsch
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von eleonore
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.09.2008, 08:38:44
@karin,

es sollte kein beleidigende seitenhieb sein, sorry.
es ging mir mehr drum, dass es mit schrille fürstin nicht abgetan ist, da die dame mi tden kardinal ein altertümliche moralgesang eingestimmt hat.

alleine schon meissners aussage...............die katholische kirche kennt 2 neue verhütungs methoden......und als frau maischberger nachfragte, fiel es ihm leider nicht ein, wie die gehen. :o)))) ohne witz.

also, nichts für ungut.
--
eleonore

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luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von luchs35
als Antwort auf eleonore vom 13.09.2008, 14:22:11
Ist doch klar, Eleo: 1. enthaltsam leben 2. beten, wenn die Versuchung naht!

Also ich hab mich über den "schrillen" Vogel damals amüsiert, und dem ollen Fürsten von Herzen gegönnt, wie er oft mit säuerlicher Miene den Auftritt seiner Punkergattin zur Kenntnis nahm. Das hatte er nun davon , dass er so gründlich die verschuldete Haushaltskasse des Grafen Schönburg-Glauchau aufbesserte und als Quittung die Tochter erhielt. )

Erst nach dem Tod des Fürsten zeigte sie, was in ihr steckt, wobei sie erst mal die Hälfte der Angestellten und Schranzen schasste und die Finanzen auf Vordermann brachte.

Aber was soll's: im Prinzip ist sie so wichtig wie der berühmte Sack Reis....etc. Vielleicht fällt ihr aber so ein Sack mal auf den Mund, bevor sie so einen Stuss rauslässt.





--
luchsi35
chris
chris
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von chris
als Antwort auf luchs35 vom 13.09.2008, 08:37:11


Wer die Sendung nicht gesehen hat, es gibt sie als Video zu sehen.
Ich hoffe, es klappt mit dem Link.

Kommentar über die Ansichten der beiden erspare ich mir, es wäre nur eine
Wiederholung, des bisher gesagten.


--
chris
julchentx
julchentx
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von julchentx
als Antwort auf chris vom 13.09.2008, 17:10:01
Kenne weder Madam Gloria, noch Meisner, noch Maischberger, aber es
scheint mir dass der Zweck erreicht worden ist.

MANN/FRAU redet ueber das illustre Paar und ergo, damit auch ueber
das Buch.

Schock verkaeuft sich am Besten. Mal ein paar Gemueter ankratzen und
was wirklich bloedes und idiotisches von sich geben und voila: instant
Bestseller.

Sehr gute Public Relations strategie :))


--
julchentx

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susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von susannchen
als Antwort auf julchentx vom 13.09.2008, 19:51:14
Mir geht es genauso, bei manchen Gästen da schalte ich garnicht erst an.
--
susannchen
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf julchentx vom 13.09.2008, 19:51:14
klar erkannt, julchen ..
um die themen an sich ging es der lady nicht, die hat sie in bewährter naiv-dreisten und gut geschauspielerter art nur gekonnt auf die spitze getrieben und wird damit dem buch zu einem reissenden absatz und sich zu einem reissenden umsatz verhelfen. denn nun werden auch schwule und feministinnen das buch kaufen, bloss um zu lesen, über was sich denn da eigentlich empört wird. geschickter schachzug. wobei man schon hingehört haben sollte, um hier mitzudiskutieren - sichaufzuregen und dann zu schreiben "ich hab es mir gar nicht erst angesehen" ist so typsich ... und lässt man ihre polemischen spitzen mal weg, waren ihre thesen doch so verkehrt gar nicht: dass kondome als schutz gegen aids versagt haben, ist keine neue feststellung. dass die beste verhütung vor aids partnerschaftliche treue ist, stimmt auch - und dass sie als katholikin sagt, dass ihr frauen mit 10 kindern von 10 verschiedenen männern lieber sind als solche die kinderlos sind und abgetrieben haben, ist legitim. ihr buch wird sich aber wie der teufel verkaufen. amen. frau maischberger hat auf kosten der GEZ zahler mal wieder ne fette werbesendung hingelegt. diese frau gehört wirklich nicht mehr vor die kamera.

--
angelottchen
hema
hema
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Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von hema
als Antwort auf luchs35 vom 13.09.2008, 08:21:25
Aufklärung in Afrika heisst für die beiden: Menschen dürfen nur noch miteinander schlafen, wenn sie a.) Kinder wollen, b.) auf keinen Fall mit Pille oder Kondom, da es ja das Einnisten des Eis und Entstehung von Leben verhindert, c.) die Frau darf keinesfalls mit einem andern als ihrem Ehemann schlafen, weil das in der afrikanischen Gesellschaft als Tradition so geschrieben steht (von den Männern sagte sie nichts), und nur das allein verhindert Aids.

Und bei Homosexualität hilft beten, beten, beten!


Mich schüttelt es auch, weil das die Lehre der Kathol. Kirche ist. Da haben Kardinal Meissner und Fürstin Gloria nur nachgeplappert. Hier verbietet der Papst die körperliche Liebe und dann schreibt er in seiner Exzyglika über die Liebe ganz was anderes und viel besseres.


--
hema
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Die schrille Fürstin
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf hema vom 15.09.2008, 11:13:29
Die Gloria will vor allem eines: KOHLE ...
und dass einer ihrer Söhne vielleicht auch schwul ist, dass auch dem guten seligen Gatten nachgesagt wird, er habe isch gerne mit Lustknaben umgeben und dass auch sie eine Oberschnackslerin vor dem Herrn ist, das spielt dabei alles keine Rolle
--
angelottchen

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