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Aktuelle Themen Die Superreichen sorgen vor.

freddy-2015
freddy-2015
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Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von freddy-2015

Was passiert wenn es trocken und heiss bleibt
und die Welt nach und nach unbewohnbarer wird.

Ein Magazin hat vor einiger Zeit anschaulich beschrieben,
wie sich die Reichen auf einen Breakdown
der Gesellschaft vorbereiten.

Mit den Mini Bunkern in deutschen Landen,
haben diese Luxusbunkerbauer Null zu tun, also garnichts.
Die Superreichen habenreagiert.

Sie durchsetzt die Welt mit ihren süchtig machenden Social-Media-Algorithmen,
verbietet ihren eigenen Kindern aber das Smartphone,
um sie nicht verdummen zu lassen.

Sie machen Millionen an der Börse
und errichten währenddessen ihre Rückzugsorte für den Moment,
wenn das Verfeuern von Kohle, Benzin, Kerosin
und Schiffsdiesel das Klima endgültig zugrunde gerichtet hat.

Infos teilweise T-online
https://www.t-online.de/nachrichten/id_87671468/coronavirus-krise-was-wir-jetzt-von-superreichen-lernen-koennen.html
 

Via
Via
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von Via
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.04.2020, 08:33:24

Lass sie doch machen, die Amis.
Ich lese aber auch noch etwas ganz Anderes aus dem Artikel:

Sie ahnen, woraus ich hinaus will: Wir sollten die Corona-Krise nicht nur still erdulden. Wir sollten sie zum Anlass nehmen, unser profitorientiertes Gesundheitssystem zu hinterfragen – und vor allem den sozialen Status, den wir als Bürger, Unternehmer oder Politiker den Zigtausenden Pflegekräften und Haushaltshilfen in Deutschland zubilligen. Die meisten von ihnen sind in einem unverschämten Maße unterbezahlt, überbeansprucht, überlastet. Ausbeutung ist kein zu großes Wort dafür. Das muss sich ändern, und 500 Euro extra von Herrn Söder reichen dafür nicht. Diese Menschen sind nicht weniger systemrelevant als Banken, Autofirmen oder andere mit Steuermilliarden gepäppelte Unternehmen. Wenn das Corona-Schlamassel dazu führt, dass wir alle das einsehen und den Missstand in der Pflege nachhaltig beheben, dann könnte diese Krise am Ende sogar doch noch etwas Positives bewirken.

Überdenken, wer wichtig ist für UNS, die (nicht nur alternde) Bevölkerung, ist angesagt. 
VG - Via
freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Via vom 08.04.2020, 09:28:17
Überdenken, wer wichtig ist für UNS, die (nicht nur alternde) Bevölkerung, ist angesagt. geschrieben von Via
Wer ist wichtig oder was ist wichtig, so würde ich es formulieren.

Was ist die nächsten Jahre wichtig für uns alle.
Aber nicht jeder hat bzw. hatte die Möglichkeit vorzusorgen.
In der heutigen Zeit wo sogar Medikamente gehortet werden (die frei verkäuflichen)
sollte die Industrie vorsorgen,
um uns versorgen zu können.

Nicht jeder Deutsche hat einen Bunker im Haus oder auf dem Grundstück.
Ein Freund hat so einen Bunker hier in der Nähe, da spielen die Kinder drinn, noch.

Das Bunker bauen ist nicht allein auf die USA beschränkt.

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JuergenS
JuergenS
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von JuergenS

die Superreichen leben sicher etwas länger, weil sie bessere Ärzte, Anwälte, Geld, Gold, Yachten, Bunker etc. etc. haben, aber ich in meiner mittleren Lebensweise bin ihnen nicht neidig.

Arme Menschen hingegen, wirklich Arme sind die Betrogenen, aber ich persönlich glaube, dass die Welt nie anders strukturiert sein wird, es war immer so, nur das Tapetenmuster ist dynamisch.

Via
Via
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von Via
als Antwort auf freddy-2015 vom 08.04.2020, 13:01:48
In der heutigen Zeit wo sogar Medikamente gehortet werden (die frei verkäuflichen)
sollte die Industrie vorsorgen,
um uns versorgen zu können.

Nicht jeder Deutsche hat einen Bunker im Haus oder auf dem Grundstück.
Ein Freund hat so einen Bunker hier in der Nähe, da spielen die Kinder drinn, noch.

Das Bunker bauen ist nicht allein auf die USA beschränkt.
Sicher ist, dass ich garantiert NICHT den Rest meiner Tage unterirdisch zubringen werde! Darum beneide ich niemanden, der sich für dermaßen unverzichtbar hält, dass er so etwas auf sich nimmt.

Eigentlich ging es in meinem Beitrag, auf den hier antwortest, um eine angemessene, d.h. auch wertschätzende Entlohnung der Menschen, auf die wir alle schon angewiesen waren und mit zunehmendem Alter auch öfter angewiesen sein werden.

Du möchtest lieber über den Mangel an frei verkäuflichen Medikamenten sinnieren? Bitte. Ich frage mich nur, welche freiverkäuflichen Medikamente überlebensnotwendig für dich sind?

VG - Via
 
tessy
tessy
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von tessy
als Antwort auf Via vom 08.04.2020, 13:53:17

Hallo Via,
es war sehr gut zu verstehen worum es ging in deinem Beitrag.
Und ich finde es seit langem unwürdig, gerade für ein Seniorenforum, wenn 
diese Missstände immer wieder geleugnet werden, und kaum jemand wagt es zu widersprechen. Denn ich denke dass die meisten User Bescheid wissen. Der 
Pflegenotstand wäre nicht so akut bei anständiger Entlohnung.
Es sollte auch erlaubt sein über die Zustände in Krankenhäusern zu diskutieren, in denen es immer mehr um Rendite erwirtschaften geht. Ohne Produktivität ist Rendite nicht möglich!

Gruß
Tessy

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olga64
olga64
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von olga64
als Antwort auf Via vom 08.04.2020, 13:53:17
 

Eigentlich ging es in meinem Beitrag, auf den hier antwortest, um eine angemessene, d.h. auch wertschätzende Entlohnung der Menschen, auf die wir alle schon angewiesen waren und mit zunehmendem Alter auch öfter angewiesen sein werden.



VG - Via
 
geschrieben von Via
Nach meinen Informationen erhalten Leute in Pflegeberufen aktuell bei Vollzeittätigkeit Gehälter zwischen brutto 2.600.- (Altenheime) und 3.100.-- (Krankenhäusern) und zwar ohne Schichtzulagen und evtl. Steigerungen bei qualifizierter Ausbildung - das kommt noch hinzu, wenn der Fall eintritt.
Ab wann ist also eineEntlohnung "angemessen"? Die Kassiererin an der Kasse eines Supermarktes wird mit ca 2.300.-- Euro (brutto) entlohnt und ist m.E. ebenfalls sehr systemrelevant.
ABer entsprechende Erhöhungen muss jemand bezahlen und das sind dann z.B. die Kunden bei Kranken- und Pflegeversicherungen,bzw. im Supermarkt, wenn dort Lebensmittel erworben werden. All diese Beiträge und Preise würden dann im Zuge der Erhöhungen natürlich steigen.
Und stehen dann die jetzigen Klatscher auf den Balkonen immer noch dort, wenn sie erkennen, dass sie zur Kasse gebeten werden?
Ausserdem ist es im Pflegesektor das Problem, dass die MitarbeiterInnen nicht gewerkschaftlich organisiert sind und es zu wenig Tarifverträge gibt ,die die Basis für eine gerechte Bezahlung darstellen. Das sollten die Beschäftigten schleunigst ändern - denn der Staat kann das nur, wenn es um die eigenen Arbeitsplätze geht, wo dann auch wieder die Gehälter zwischen z.B. Bund und Gewerkschaften verhandelt werden.

Was nun das Titelthema anbelangt: ich finde es z.B. als obszön, wenn reiche New Yorker ihre Stadtwohnungen verlassen, sich auf die Hamptons begeben und dort in ihren Villen Intensivstationen einrichten und Ärzte engagieren, die sie hoch bezahlen und die sie im Ernstfalle dort versorgen müssen. Olga
schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von schorsch

Auch die meisten Nicht-Superreichen werden eines Tages in "unterirdischen" Behältnissen enden.....

aixois
aixois
Mitglied

RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von aixois
als Antwort auf olga64 vom 08.04.2020, 18:02:05

Einer von den von mir betreuten afghanischen Flüchtlingen stand vor der Wahl eine Ausbildung als Mechatroniker oder Altenpfleger anzufangen. Da er ein exzellentes Zeugnis für seine Praktikumszeit bekommen hatte (und auch weil ich ihn mir nicht als Mechatroniker vorstellen konnte), gelang es mir ihn zu übedrzeugen Altenpfleger Azubi zu werden.

Meine Überraschung : das Ausbildungsgehalt ( über 1000 € brutto) ist höher als die eines Mechatroniker- Lehrlings.
Ich bin mir sicher, dass auch die Entlohnung der 'Fertigen' angesichts der erhöhten Ausbildungsanforderungen in nicht allzu ferner Zukunft um einiges steigen wird.

freddy-2015
freddy-2015
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RE: Die Superreichen sorgen vor.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf schorsch vom 08.04.2020, 19:16:17

Auch die meisten Nicht-Superreichen werden eines Tages in "unterirdischen" Behältnissen enden.....






So ganz falsch liegst du nicht wenn du es auch auf die Lebenden der Zukunft anwenden würdest.
Da in vielen Teilen der Welt wenig Platz ist werden Häuser in die Tiefe gebaut werden. Das ist ja schon in vielen SiFi Romanen Filmen abgehandelt worden.
Ähnlich wie die Bunker der Reichen.
Das war früher auch nur Thema im SiFi Bereich bis es realisiert wurde.

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