Aktuelle Themen doktorspiele

pilli
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Re: doktorspiele
geschrieben von pilli
als Antwort auf clara vom 06.02.2013, 13:06:20
alles nur eine frage der merkfähigkeit, clara

plagiate halt schon 2005 haben wir im ST das buchstabenspiel gewagt, wenn auch nicht ohne kritischen widerstand anderer diskutanten:

pilli antwortete am 17.09.05 (16:27):

...ich mag das niveau der Titanic leute sehr möchtest du jetzt verbieten, das sich leutz entscheiden, das zu mögen? )) nicht doch!

bissel mehr aufmerksamkeit auch den satire-blättern widmen und schon sind sie da, die gelegenheiten zu schmunzeln!



ich wünsche ihr morgen, datt merkelchen quieckt wie ein ferkelchen, wennz denn ergebnisse hätte, die das dröge gesichtlein bissel aufhellen könnten!


gerne werde ich versuchen, ein foto für dich in grossaufnahme zu shooten, damit du nicht stundenlang die übertragung des rosenmontagszuges in der ARD anschauen musst.

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pilli
clara
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Re: doktorspiele
geschrieben von clara
als Antwort auf justus39 vom 06.02.2013, 13:27:44
Im Radio hörte ich das, was auch Bild schreibt, Zitat, Der Rat habe es als erwiesen angesehen, „dass die damalige Doktorandin systematisch und vorsätzlich (fett von mir) über die gesamte Dissertation verteilt gedankliche Leistungen vorgab, die sie in Wirklichkeit nicht selbst erbracht hatte”, sagte der Ratsvorsitzende Bruno Bleckmann.

Zitate und Quellen habe sie nicht als solche gekennzeichnet. Bei sechs Stunden Diskussion kann nicht von einem leichtfertigen Urteil gesprochen werden. Ich glaube dem Gremium.

Clara
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Re: doktorspiele
geschrieben von clara
als Antwort auf pilli vom 06.02.2013, 13:30:26
Da bedanke ich mich schon mal im voraus, Pilli! Du kennst ja sicher die Schwerfälligkeit der Pfälzer (zu denen ich gehöre) und deren Sinn für Karneval, Fasnacht is in de Palz. Ein paar Kilometer weiter nördlich sind die Mainzer schon ganz anders gestrickt. Aber ich will hier kein Konkurrenzdenken aufkommen lassen und Köln gegen Mainz ausspielen!

Clara

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nohidi
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Re: doktorspiele
geschrieben von nohidi
als Antwort auf justus39 vom 06.02.2013, 13:27:44
Die Frau Annette Schavan hat vor, gegen die Entscheidung der Universität Düsseldorf Klage einzureichen.
Sollte sie tatsächlich noch Recht bekommen dann gönne ich es ihr.
Sollten die Vorwürfe sich aber weiter bestätigen, dann steht sie noch jämmerlicher da und ich wäre wieder einmal mehr von der Verlogenheit unserer Politiker enttäuscht.
Ruiniert ist sie deshalb allerdings noch nicht, und das wäre auch nicht gerecht.

Mehr kann ich jetzt nicht dazu sagen.
justus


Auch wenn es den Anschein von Verschwörungstheorien erweckt. Man könnt schon auf den Gedanken kommen, das dies alles Resultat von Wetten, Langeweile oder einfach nur aus politischem Kalkühl "ferngelenkt" wird. Man stelle sich vor, die "Zielperson", sicherlich gibt es da auch noch ein Ranking, wird ausgekungelt. Denen, die an die Doktorarbeiten kommen und mit, wer weiß welchen Computerprogrammen, diese analysiert, um dann im "Erfolgsfall" also wenn der "Abschuß" geglückt ist,ein entsprechendes Honorar geboten und dann. Dann wird die "Kugel" angestoßen. Man lebt in einem Rechtsstaat und wie sehr "der kleine Mann" empfänglich für derart Müll ist, das kann ja an SittinBull gut beobachtet werden. Mit tut die Schawan leid und es erinnert mich an "Die verlorene Ehre der Katharina Blum".Jede Wette, die Nummer mit der Dissertation, die wird so lange laufen, bis man etwas noch lächerlicheres gefunden hat. -Stefan
Karl
Karl
Administrator

Re: doktorspiele
geschrieben von Karl
als Antwort auf nohidi vom 06.02.2013, 22:15:47
Wieso lächerlich? Schavan ist die Wissenschaftsministerin und als solche sollte sie Vorbild sein. Sie ist unhaltbar geworden und Frau Merkel muss Schavan austauschen, wenn sie eine Chance im Herbst haben will und, wetten dass Schavan zurücktreten wird ( nach dem Gespräch mit Merkel).

Karl
Mareike
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Re: doktorspiele
geschrieben von Mareike
als Antwort auf Karl vom 06.02.2013, 22:29:30
Vorbild mit einer Doktorarbeit von vor 33 Jahren?

Unwissenschaftlich

"Nimmt man als Stichjahr 1980, als Annette Schavan ihr Literaturreferat abgegeben hat, und rechnet über den Daumen die phantastischen Steigerungsraten des Promovierens seitdem hinein, dann kommen wir leicht auf eine halbe Million Doktorarbeiten. Die müssen jetzt eigentlich nachuntersucht werden, das wäre die Wissenschaft ihrer Ministerin wohl schuldig. Da allerdings die Universität Düsseldorf gut acht Monate für die Prüfung einer einzigen Dissertation gebraucht hat, kommen wir dafür auf fast 350.000 Jahre. Das ist lang."

http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/plagiatsvorwuerfe-und-jetzt-alle-12052315.html

Mareike

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nohidi
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Re: doktorspiele
geschrieben von nohidi
als Antwort auf Karl vom 06.02.2013, 22:29:30
natürlich, die Schawan ist Wissenschaftsministerin, der Rösler mimt den Wirtschaftsminister,
der Innenminister, kaum zu toppen. Dazu kommen noch die Landesfürsten, durchsetzt von Marionetten alá Mappus, Beck und wie noch alle die Herren heissen. Da gehts um Milliarden, veruntreut oder verzockt. Da ist ne Doktorarbeit doch wirklich lächerlich. Mir stellt sich nach wie vor die Frage WARUM das nach 30 Jahren jetzt aufgedeckt werden muss. Warum musste Wulf gehen? Damit jetzt gleich zwei "ausgesorgt" haben? Braucht man bis zum Ende der Legistraturperiode noch einen neuen Bildungsminister? Am Ende doch auch einen verdienten Parteigänger.
Mareike
Mareike
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Re: doktorspiele
geschrieben von Mareike
als Antwort auf nohidi vom 07.02.2013, 08:20:55
“Einfluss der prophylaktischen Sotaloapplikation auf die Inzidenz des postoperativen Vorhofflimmerns im Rahmen der aortokoronaren Bypassoperation” ... dies ist doch eine gute Grundlage für einen Wirtschaftsminister und so beispielhaft:
Plagiat: Nun auch Philipp Rösler (FDP) unter Verdacht

Ist es nicht an der Zeit die Unis zu überprüfen?

Aber wer soll das tun???

Mareike
Edita
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Re: doktorspiele
geschrieben von Edita
als Antwort auf Mareike vom 07.02.2013, 09:28:45
Eine zentrale Prüfstelle von unabhängigen ausländischen Wissenschaftlern, die die jeweiligen Fachgebiete vertreten! In Österreich und USA funktioniert das anscheinend hervorragend!

Edita
Re: doktorspiele
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Mareike vom 07.02.2013, 09:28:45
Wie wäre es denn, wenn man den Doktorvätern gleich die Pension entziehen würde?

Da wär echt mal Geld gespart. Und das hat jetzt nix mit Neid zu tun.
Man fragt sich doch, wie ernst die Aufgaben genommen wurden.

Meli

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