Aktuelle Themen Earth Hour - wer macht mit?
Heute Abend schalten ab 20:30 Uhr über 7000 Städte die Beleuchtung wichtiger Denkmäler und Gebäude ab. Dies geschieht im Rahmen einer weltweiten Klimaschutzaktion, die vor 13 Jahren von der WWF (World Wide Fund for Nature) ins Leben gerufen wurde. Der Big Ben in London, das Brandenburger Tor in Berlin, die Chinesische Mauer und erstmals auch das Freiburger Münster bleiben wie auch viele andere Sehenswürdigkeiten eine Stunde lang im Dunkeln.
Jeder kann sich beteiligen und auch zu Hause für eine Stunde das Licht und andere Elektrogeräte ausschalten.
Sicher rettet diese Aktion nicht die Welt, setzt aber doch ein Zeichen für den Klimaschutz.
Weitere kleine Verhaltensänderungen, die in der Summe viel Kohlenstoffdioxid einsparen können, sind:
- Änderung der Waschgewohnheiten
- Richtige Befüllung des Wasserkochers
- Beim Kochen die Töpfe mit Deckel verschließen
- Geräte nicht auf Standby lassen
- Zu Ökostrom wechseln
Webseite von Earth Hour mit Mitmachmöglichkeiten
Margit
Gute Idee - Fernseher muss heute nicht sein, dann werde ich mal Teelichter bereithalten und eine Stunde lang nachdenken....
LG barbarakary
Die Taschenlampe liegt schon bereit...alles klar !!!
Nette Idee, buche ich aber unter Klimaschutz-Romantik ab. Sei nicht boes, aber so sehe ich das. LG hatchepsut
20.30h, so und ich melde mich jetzt vom PC - ob’s andere auch schaffen?
Gruß Heide
was soll es bringen, ausser einem Persilscheinchen für das eigene Gewissen? Die kraftwerke bleiben doch angeschaltet und produzieren weiter -
Zitat: von https://verwackelts.wordpress.com
Bricht der Stromverbrauch jetzt unerwartet unterhalb des Offpeak Bandes ein, stehen die Kraftwerke vor der Herausforderung den trotzdem produzierten Strom irgendwie abzuführen.
Im besten Fall gelingt es, den Strom zu speichern. Dazu kann man Pumpspeicherkraftwerke nutzen: Die Turbine im Tal wird mit dem überflüssigen Strom in umgekehrter Richtung angetrieben. Sie pumpt Wasser den Berg hinauf und speichert so die Energie in einem Speichersee oben. Wenn die Lichter wieder angeschaltet werden, kann das Wasser vom See wieder nach unten fließen, es treibt die Turbine an und erzeugt so Strom. Der Wirkungsgrad liegt so ungefähr um 75%, d.h. wenn das Wasser den Berg wieder herunter fließt erzeugt die Turbine 75% des Stroms, den sie vorher fürs Hochpumpen benötigt hat. Der Rest geht hauptsächlich als Abwärme verloren.
Steht kein Pumpspeicherkraftwerk oder ähnliche Möglichkeiten zur Speicherung zur Verfügung, dann muss der Strom anders abgeführt werden. Anders heißt in dann häufig: In Form von Wärme über Kühltürme etc. Klimaschutz sieht anders aus. Zum Glück puffern die etwa 30 Pumpspeicherkraftwerke in Deutschland solche Fälle meist ganz gut, so dass es wahrscheinlich nur in sehr wenigen dieser Fälle zu einem Energie-Verlust von über 25% kommt. Zumal es dank des liberalisierten Strommarktes in Europa und der dabei entstandenen Strombörsen Möglichkeiten gibt, Überlast auch ins Ausland abzuführen und dort zu speichern. (...)
Abschalten bring also bei unserem aktuellen Modell nichts außer kurzfristige Verluste in Höhe von 25% der nicht abgefragten Energie. Da ist es deutlich logischer anstatt einer einmal im Jahr durchgeführten, symbolischen Aktion bei der auch noch Energie sinnlos vernichtet und damit das Klima belastet wird, die Lichter angeschaltet zu lassen und langfristig in effizientere Technologien zu investieren.
Zitat ende.
Fein, bin dabei.....................
@woschi,
das Glas kann man auch zu 75% gefüllt sehen. Das wird nämlich eingespart.
Es stimmt aber, dass es nachhaltiger ist, langfristig in energiesparende Geräte zu investieren als nur sporadisch solche Aktionen durchzuführen.
Karl
natürlich - ich heize und koche nur mit Gas und ich schalte den Strom komplett ab, wenn ich ausser Haus bin - und bei mir und meinen Kindern ebenso läuft schon lange kein Gerät und keine Lampe mehr im stand-by-Modus. Und nie wird Licht angelassen in einem Raum, in dem keiner ist