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Aktuelle Themen Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil

marianne
marianne
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil..???
geschrieben von marianne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.05.2009, 18:44:26
Danke,
ich dachte mir, dass es du so oder ähnlich meinst!

Nein, ein "Rechter" bist du deswegen bestimmt nicht.
So einfach machen wir es uns nicht!
Nochmals danke,
(was mir gerade einfällt: schlag doch mal den Thread hier über "Winnenden" nach..)

Marianne
hafel
hafel
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von hafel
als Antwort auf ehemaligesMitglied451 vom 19.05.2009, 18:01:41
Ich habe den "Vorfall" ja den Tagesthemen entnommen und ohne Wertung hier zur Diskussion gestellt. Merkwürdig finde ich das Gerichtsurteil aber allemal.
--
hafel
marianne
marianne
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil..???
geschrieben von marianne
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 19.05.2009, 18:44:26
Danke,
ich dachte mir, dass es du so oder ähnlich meinst!

Nein, ein "Rechter" bist du deswegen bestimmt nicht.
So einfach machen wir es uns nicht!
Nochmals danke,
(was mir gerade einfällt: schlag doch mal den Thread hier über "Winnenden" nach..)

Marianne

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ladybiene
ladybiene
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von ladybiene
als Antwort auf hafel vom 19.05.2009, 15:59:43
Guten abend hafel
Ich finde auch dass das Urteil sehr merkwürdig ausgefallen ist, ich kann mir allerdings nicht vorstellen dass es Bestand hat.
Diese eklatante Abweichung vom Strafgesetzbuch lässt sicher der Staatsanwalt nicht durchgehen.

schönen abend wünscht
Anneliese
--
ladybiene
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hafel vom 19.05.2009, 15:59:43
Dem Richter ist nicht zu verargen, dass er so denkt. Aber er hätte seine Denke nicht laut äussern - und schon gar nicht das Urteil damit begründen - sollen.

--
schorsch
Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf schorsch vom 20.05.2009, 11:28:47
Heute höre ich im Radio,der "Holzklotzmörder" erhielt lebenslänglich.
(Drogensüchtig,arbeitslos,Aussiedler aus Kasachstan,keinerlei soziale Reputation)
-
Nun,falls er es wirklich war,halte ich das Urteil für gerechtfertigt,
auch wenn´s vielleicht doch nur 15 Jahre werden.
-
Hier in Hannover hat vor einigen Jahren ein Pastor(und notorischer Fremdgeher)seine Frau,
als sie endlich die Scheidung einreichen wollte,
bei einer "Aussprache" im einsamen Forst
mit einem (mitgebrachten)stabilen Holzknüppel zu Tode geprügelt.
Selbst für ein Alibi hatte er vorher gesorgt.
-
Auch er bestritt die Tat,zeigte keinerlei "Reue".
Die Indizien/Beweise waren im Gegensatz zum "Holzklotzmörder" erdrückend.
-
Er wurde zu 6 Jahren verurteilt.
-
Selbst diese "Strafe" brauchte er nur zur Hälfte verbüßen.
-
Als man eine Krebserkrankung bei ihm feststellte,
wurde er aus "humanitären" Gründen vorzeitig entlassen.
-
Seine Gattin konnte man leider/natürlich nicht mehr dazu befragen.
-
(Zwei-)Klassenjustiz ? Gerecht/angemessen ?
-
Warum dürfen Richter im Einzelfall entscheiden,
darf man einzelnen Menschen eine derartige Macht zugestehen ?
-
Damit meine ich nicht die Verurteilung an sich,
sondern die Entscheidung über das Strafmass.
--
malgeorge,

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adam
adam
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.05.2009, 01:28:11
Jetzt hab ich mal gegoogelt.

Bein Mord ist in der Bundesrepublik Lebenslänglich zwingend vorgeschrieben. Das bedeutet Haft auf unbestimmte Zeit, die nach 15 Jahren zur Bewährung ausgesetzt werden kann. Der Pastor, den Du beschreibst, kann eigentlich nicht wegen Mord verurteilt worden sein.

Bei Strafen bis zu 2 Jahren kann der Richter auf Bewährung verurteilen. Das scheint mir bei dem jungen Wachmann angebracht zu sein. Der Richter hat dessen Arbeitgeber schwere Vorwürfe gemacht.

Unsere Richter sind bei ihren Urteilen an das Gesetzt gebunden. Vielleicht machen hier auch viele Gerüchte die Runde.

--

adam
Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 21.05.2009, 06:17:19
Richtig,Adam,
-
die Staatsanwaltschaft hatte auf Mord plädiert
(wg.Heimtücke,niedere Beweggründe),
verurteilt wurde wg.Totschlag.
--
malgeorge
Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf adam vom 21.05.2009, 06:17:19
Warum ist bei dem Wachmann eine Bewährung angebracht?
-
Genau das stört mich an unserer Justiz,
selbst wenn eine Schuld wirklich feststeht,weiß man nicht wie es endet.
Ein anderer Richter hätte vielleicht 3 Jahre ohne Bewährung gegeben.
Genau da sehe ich das Problem !!!
--
malgeorge
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Ein äußerst merkwürdiges Gerichtsurteil
geschrieben von rolf †
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.05.2009, 10:29:39
Um das zu beurteilen, müßte man die kpl.Urteilsbegründung kennen, nicht nur das, was die Medien berichten

--
rolf

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