Aktuelle Themen Ein Jahr Corona

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2021, 10:25:02

Bei manchen Beiträgen erkennt man Textbausteine, die schon bekannt sind, wenn man stetig mitliest.
Da könnte man eigene Textbausteine schreiben. Die Diskussionen wären langweiliger.....😄
 
geschrieben von cmos

Ich weiß jetzt nicht, ob Du meinen Text damit, meinst, @cmos aber ich arbeite nie mit Textbausteinen.

Aber wie dem auch sei: Du hast da in sehr vielem Recht. Was in der Unterversorgung mancher Gegenden abgeht, grenzt manchmal schon an Körperverletzung. So war es ja hier in unserem Dorf auch (900 Einwohner, direkt an der tschechischen Grenze in Ostbayern), aber durch Initiative von Bürgern, Kommunalpolitikern usw. stellte die Gemeinde Praxisräume zu enorm günstigen Mieten zur Verfügung, und seit mehr als 10 Jahren haben wir eine tolle Landärztin hier, eine kleine Apotheke und eine Krankengymnastik-Praxis, alles in EINEM Haus, in der Dorfmitte. Hinzu kommen eben die o.g. Privat-Initiativen von Bürgern. Da kann man schon einiges machen.

In der Hoffnung, dass man erkennt, dass dies hier kein "Textbaustein" war 😉

grüße ich herzlich

DW
RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Der-Waldler vom 30.01.2021, 10:32:25

😄  Nein @der-Waldler, Deinen Text meinte ich nicht, es was allgemeiner geschrieben....

Mareike
Mareike
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von Mareike
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2021, 10:40:59

Vielleicht haben wir Senioren alle gewisse "Textbausteine", es sind die ge-festigte oder ver-festigte Überzeugungen, die immer wieder artikuliert werden. 😉
Gruss
Mareike


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schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Via vom 29.01.2021, 22:59:33

Der grundlegende Unterschied: In den beiden Kriegen war der Feind sichtbar.....

schorsch
schorsch
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2021, 10:25:02

Wenn man lange genug gelebt hat, dann besteht das Leben eben nur noch aus Textbausteinen. Genauer: Alles wiederholt sich......

Der-Waldler
Der-Waldler
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von Der-Waldler
als Antwort auf Mareike vom 30.01.2021, 11:01:11
Vielleicht haben wir Senioren alle gewisse "Textbausteine", es sind die ge-festigte oder ver-festigte Überzeugungen, die immer wieder artikuliert werden. 😉
Gruss
Mareike
Ein interessanter Gedanke...

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RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.01.2021, 02:23:22
 
Natürlich nicht.
Aber ein verfaulter Apfel macht die gesamte Kiepe mies.
Das 3. Reich fing auch mit einem oder einer Handvoll Idioten an, dene alle andere folgen mussten.
Alle die anders dachten und anders gepolt waren.

Häng Dich mal an so einen 'Freiheitskämpfer, was Du da zu hören kriegst.
Macht sehr nachdenklich.
geschrieben von digi
die Äpfel müssen so gelagert werden, dass sie genießbar bleiben - man muss sich darum kümmern, dass sie nicht verfaulen - das ist der erste Ansatzpunkt für mich

zum anderen, ist auch mir klar, was Radikale von sich geben und dem so viel wie möglich entgegenzusetzen ist notwendig, das schließt aus meiner Sicht alle radikalen Richtungen ein

aber alles, was nicht so läuft in Bezug auf Corona, den Jungen umzuhängen dagegen habe ich so viel, dass ich hier meinen Mund nicht halten will

es ist an der Zeit den Jüngeren und Jungen aufrichtig zu danken
wenn man davon mehr in den Medien hören würde, würde uns das allen gut tun, es könnte auch Ansporn sein durchzuhalten, jeder auf seine Art
Solidarität wertschätzen ist angesagt, das kann einige auch von den Radikalen fernhalten


@cmos deinen langen Beitrag habe ich gelesen und sehe es auch so, dass sich jeder seine Rente verdient hat, trotzdem werden sie von den jetzigen Arbeitnehmern und Arbeitgebern finanziert - darauf habe ich mich bezogen

WurzelFluegel
 
werderanerin
werderanerin
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von werderanerin
Nach einem Jahr Corona denke ich oft...kannst mal sehen, was alles möglich ist.
Vor einem Jahr war noch alles ziemlich neu, niemand konnte Corona einordnen, gar verstehen, da war sicherlich viel Angst dabei aber auch Leichtsinn mit der Zeit. 


Mein Partner und ich sind zu Hause , bekommen das Geld pünktlich und somit sind schon mal finanzielle Sorgen zum Glück nicht vorhanden. Du hast es so wunderbar beschrieben...

Wir haben ein Dach über dem Kopf, dazu eine Heizung, die Versorgung mit Grundnahrungsmitteln ist gesichert, niemand muss in die Wälder jagen gehen - welch Glück - ! Nur sehen wir das auch so?

Ich persönlich habe nie meine Anfänge in ganz jungen Jahren vergessen... Ofenheizung war Standard in Berlin, Kohlen holen auch und das 4 Treppen hoch..., heizen war eine Herausforderung, weil das noch vor Arbeitsbeginn erfolgte. Auch damals hatten wir nicht alles, waren bescheiden. Das alles habe ich nie vergessen !

Heute - ja, auch mir geht nach einem Jahr so manches auf die Nerven..., man möchte so gerne nur mal wieder in einen Kurzurlaub...ABER es geht eben noch nicht.
"Vernünftig" bleiben ist nicht immer einfach aber denken wir doch einfach an diejenigen, die ihren Job verloren haben, an Covid verstorben sind, kein Dach über den Kopf haben und kein Essen zur Verfügung.

Ja, es könnte bitteschön alles vorbei sein...aber ich weiß für mich, das wird nicht so schnell sein.
Geduld, ein sehr strapaziertes Wort wird weiterhin gefragt sein...was nützen böse Gedanken und Worte, nix !

Ich besinne mich auf das, was ich habe und bin froh, dies zu haben...freue mich auf die Zeiten, die uns wieder erlauben, das eigene Leben zu leben !

Kristine
olga64
olga64
Mitglied

RE: Ein Jahr Corona
geschrieben von olga64
als Antwort auf werderanerin vom 03.02.2021, 16:26:10

DAnke Kristine für diesen vernünftigen Beitrag, der mir sehr aus der Seele spricht. Wir Alten haben es doch gut:Rente kommt pünktlich, um den Arbeitsplatz brauchen wir uns keine Sorgen mehr zu machen, Kinder - soweit vorhanden - sind aus dem Gröbsten raus, wenn wir die Erziehungsarbeit gut gemeistert haben.
Und bei der Impfung stehen wir auch vorne auf der Prioritätenliste - da erklären sich die Jüngeren mit uns Alten solidarisch, damit wir hoffentlich noch einige gute Jahre leben können.
Denken wir einfach an die Fülle der guten Dinge, die wir hatten - es gibt sicher in der Menschheitsgeschichte wenige Generationen,denen es so gut ging, die ohne Kriege, Hungersnöte leben konnten - und auch diese Seuche werden wir überstehen.
Ungut finde ich nur diese permanente Schuldzuweisungen an diejenigen, die sich seit einmem Jahr politisch darum kümmern, dass alles nicht noch schlimmer wird; auch diese leiden darunter - sie sind ja im Nebenberuf auf Menschen mit Familien, Kindern, Angehörigen und der latenten Gefahr, sich selbst zu infizieren.
KÖnnen manche Menschen wirklich nur "ihre" Welt wieder überschaubar einordnen, wenn sie auf andere eindreschen? Das habe ich noch nie verstanden und werde es auch nie tun. Olga


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