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Aktuelle Themen Ein Polizeipräsident gegen Drogenprävention

hema
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Ein Polizeipräsident gegen Drogenprävention
geschrieben von hema
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Ein Polizeipräsident gegen Drogenprävention


Dass Leipzig als Heroinhochburg Mitteldeutschlands gilt, ist nicht neu. Doch ausgerechnet in dem Moment, wo der Kampf gegen das Gift erfolgreich ist, distanziert sich der Polizeipräsident von der Drogenprävention. Keiner weiß, warum.

Die Stadt Leipzig war erstmal sprachlos. «Leipzig importiert die Drogenabhängigen», ließ sich Polizeipräsident Horst Wawrzynski in großen Lettern von der Bild-Zeitung zitieren - und stellte nebenbei die Drogenpolitik der Stadt an den Pranger. Das ist jetzt drei Wochen her, und noch immer ist nicht wirklich Ruhe eingekehrt im Verhältnis zwischen Stadt und Polizeidirektion.

Von news.de-Redakteurin Isabelle Wiedemeier
Artikel vom 12.03.2011

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Keiner weiß, warum.
Naja, ob da wohl die Mafia dahinter steckt? Die sind ja nicht zimperlich, wenn es ums eigene Geld geht.


EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Ein Polizeipräsident gegen Drogenprävention
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hema vom 12.03.2011, 15:58:33
Hema, Du sollst nicht immer solche luftnummern hier ablassen, sondern Dich erst mal informieren, was wirklich sache ist.
Wie ich schon mal (ich glaube zu Guttenberg) schrieb, ist die zahl der einbrüche, geschäftsüberfälle, tankstellenüberfälle und das ausrauben vorwiegend älterer, aber auch junger menschen am hellichten tag in leipzig in letzter zeit unnormal angestiegen.
Der polizeipräsident von Leipzig hat das mit einer gesteigerten beschaffungskriminalität drogensüchtiger in verbindung gebracht.
Gleichzeitig hat er festgestellt, daß mit einer erweiterten drogenberatung durch die stadt vermehrt auswärtige drogensüchtige angezogen werden, die die angebote der stadt nutzen, aber weiterhin ihren stoff durch verstärkte kriminalität finanzieren.
Im moment mußt Du in Leipzig nicht fragen wieviel geschäfte schon überfallen wurden, sondern welche geschäfte noch nicht dran waren.
Die vorgehensweise reicht dabei vom bedrohen mit pistolen, messern, schlagwerkzeugen bis zu körperlicher gewalt und wird immer dreister.
Die zahl traumatisierter geschäftsinhaber und verkaufspersonal ist durch die vorhandene psychologenkapazität nicht mehr zu versorgen.
Man müßte schon vor jedes geschäft in L bewaffnete polizei stellen um dem einigermaßen einhalt zu gebieten.
Nun möchte der polizeipräsident mit der stadtverwaltung gern regeln wie weit und mit welchen mitteln und für wen drogenberatung durchgeführt wird um die beschaffungskriminalität einzudämmen.
Was nützt es Leipzig, wenn die süchtigen aus weitem unkreis anreisen um sich hier dann das benötigte geld zu beschaffen.
In leipzig gibt es sicher eine besorgniserregende drogenszene, aber heroinhochburg ist ein bißchen hochgestochen.
rolf †
rolf †
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Re: Ein Polizeipräsident gegen Drogenprävention
geschrieben von rolf †
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 12.03.2011, 16:36:33
Danke für die Klarstellung.

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