Aktuelle Themen Eine Bitte: verlasst nie im Streit das Haus
@ Gudrun
Danke für diesen Einblick!
Dagmar
Danke für diesen Einblick!
Dagmar
Re: Eine Bitte: verlasst nie im Streit das Haus
eine wunderbare geschichte und bewegend erzählt.
dankeschön, gudrun.
und weil ich heute meinen johann peter hebel tag
hab, füge ich hinzu "denn frieden ernährt, aber
unfrieden verzehrt." darüber können wir eine doktor-
arbeit schreiben, oder...
wir, du und ich, bleiben für den rest unseres lebens in der
friedenspolitik und wählen die menschen, die dafür
stehen.
und noch einmal hebel:
„Ich bin jedem sein Nächster, und jeder ist mein Nächster, den ich mit meiner Liebe erreichen kann, jeder, den Gott zu mir führt oder zu dem mich Gott führt, daß ich ihn erfreuen oder trösten, daß ich ihm raten oder helfen kann...“
―Johann Peter Hebel
bleib jeppy, seute deern,
witta
dankeschön, gudrun.
und weil ich heute meinen johann peter hebel tag
hab, füge ich hinzu "denn frieden ernährt, aber
unfrieden verzehrt." darüber können wir eine doktor-
arbeit schreiben, oder...
wir, du und ich, bleiben für den rest unseres lebens in der
friedenspolitik und wählen die menschen, die dafür
stehen.
und noch einmal hebel:
„Ich bin jedem sein Nächster, und jeder ist mein Nächster, den ich mit meiner Liebe erreichen kann, jeder, den Gott zu mir führt oder zu dem mich Gott führt, daß ich ihn erfreuen oder trösten, daß ich ihm raten oder helfen kann...“
―Johann Peter Hebel
bleib jeppy, seute deern,
witta
Hallo Mane,
nein, so denke ich es mir nicht, ich gehe da von Meinungsverschiedenheiten bzw. kleineren Streitereien aus.
Ich denke, schon alleine wenn man im Unguten auseinandergeht (ohne dass es gleich zu Trennungsgedanken kommt, also nichts Schwerwiegendes) könnte einen Partner belasten, wenn dem anderen in der Abwesenheit etwas zustoßen könnte und man nicht sich nicht im harmonischen Gleichklang zu Hause getrennt hat.
Aber auf der anderen Seite ist dieses im wirklichen Leben schwer machbar, weil es eben auch schnell Meinungsverschiedenheiten gibt.
Liebe Grüße
Klaro
Liebe Klaro,
ich sehe das ( ) fast so wie Du. Meinungsverschiedenheiten gehören zum Leben dazu und ich halte es real für kaum machbar, sich immer zu versöhnen, bevor man mal weggeht. Vielleicht kommt diese Gelassenheit noch - im Moment brauche ich, wenn ich emotional durch einen Streit aufgebracht bin, etwas Zeit, um wieder herunterzukommen und diese fehlt manchmal, um das Ganze in Ruhe zu bereden.
Was ich jedoch weiß, ist, dass ich meinen Mann trotz des momentanen Streits noch liebe und er weiß das auch - bei ihm denke ich ist es ebenso. Nur weil man streitet, bedeutet das doch nicht, dass man dem anderen furchtbar viel Unrecht antut. Vielleicht ist das auch abhängig davon, wie man streitet.
Einen lieben Gruß an Dich, Klaro,
Irgendwann in meinem Berufleben habe ich gelernt, dass Streit auf der "Gefühls-/Beziehungsebene" abläuft, eine Auseinandersetzung auf der "Sachebene".
Denn bei einer sachlichen Auseinandersetzung kann ich meinen Mann oder meine Kinder danach immer noch ohne Groll in die Arme nehmen und sie wissen lassen, wie wichtig und wertvoll sie für mich sind, wie sehr ich sie liebe.
Wenn ich einen Streit habe (eben auf der Beziehungsebene), dann ist das schon um einiges schwieriger bis unmöglich, denn dann sind oft auch (meine) Gefühle verletzt mit allen möglichen Folgen daraus.
Dagmar
Hallo Dagmar,
sachliche Auseinandersetzungen können sehr schnell ins Persönliche und Emotionale und somit in einen Streit übergehen.
Wenn man es schafft, die Meinungsverschiedenheit ganz sachlich zu behandeln, wird kein Groll entstehen, da gebe ich Dir recht. Da kann man auch beruhigt aus dem Haus gehen und später weiter diskutieren.
Deine Differenzierung dieser Ebenen hat mich an ein Buch erinnert, welches ich mir gerade erneut aus dem Regal geholt habe. Es ist von Friedemann Schulz von Thun und heißt "Miteinander reden". Vielleicht kennst Du es ja.
Der Autor geht von 4 Kommunikationsebenen (Sachebene, Selbstoffenbarung, Beziehungsebene, Appell) aus, die in jeder Botschaft enthalten sind und was leicht zu Missverständnissen und Unstimmigkeiten führen kann, wenn das Gegenüber eine Botschaft anders interpretiert, als der Sprecher sie gemeint hat.
Gruß Mane
Den Gedanken "auch der ST ist ein Haus" finde ich prima.
Darüber nachzudenken lohnt sicherlich.
Darüber nachzudenken lohnt sicherlich.