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Aktuelle Themen Eine kranke Gesellschaft

hema
hema
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von hema
als Antwort auf ehemaligesMitglied65 vom 15.03.2009, 16:17:28
Bist Du sicher, dass sich die Zahl der Fälle vermehrt hat? Oder nur der Personenkreis erweitert wurde, wo Mann seine Triebe auslebt?


Siehst du da einen Unterschied?
Zuerst wird "geschaut" und später auch gehandelt.
Wenns viel "zu schauen gibt", dann mehren sich auch die Fälle.

Internet: Segen oder Fluch!


--
hema
eleonore
eleonore
Mitglied

Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hema vom 15.03.2009, 23:01:04
hema,

mich würde interessieren, wie du deinen tag verbringst.
ich stelle mir so vor:
vormittags diktiert dir gott wieder einen buch, und danach suchst du sämtliche revolverblätter nach meldungen ab, worüber du dich empören kannst.
was nicht heissen soll, dass ich so pornos und kinderschänderferkeleien gutheisse.

wann hast du letztesdmal ein gutes buch gelesen??
ich meine eins, so ohne steinigungen, gottes rache, und irgend schräge kirchenfuzzis.

--
eleonore
hema
hema
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von hema
als Antwort auf eleonore vom 16.03.2009, 05:47:00
Im Radio hoere ich gerade das Lied "We are the world, we are the Children.." so ist es auch und alles was auf dieser Welt geschieht betrifft uns alle. Sieht man am Beispiel Finanzkriese in den USA, die die ganze Welt von Europa, ueber Rußland bis Japan alle mitgezogen hat und es ist noch lange nicht beendet.

Manche Menschen denken: geht mich nichts an, das ist irgendwo. Ich denke da anders.

Und weil du so neugierig bist was mein persoenliches Leben betrifft. Ich hab soeben für Senioren eine 3-Tage Reise nach Budapest mit Operettenbesuch organisiert, die wir morgen antreten, wo ich auch Reiseleitung mache. Meine Enkelkinder kommen jeden Donnerstag zu mir, weil ihre Mutter da arbeiten geht. Ab und zu lade ich meine Kinder samt Familien zum Mittagessen ein. Ich höre gerne klassische Musik, gehe in Konzerte und bin beim Heimatverein im Vorstand taetig. Mein Buecherbestand ist ganz betraechtlich. Meist lese ich aber nur Ausschnitte davon, was mich eben gerade interessiert. Wenn´s zu bloed wird, hoer ich auf.

Ist deine Neugier jetzt befriedigt? Es waere gut, wenn du deine Boesartigkeiten unterlassen wuerdest.

Wuensch dir einen schoenen und stressfreien Tag!

Hema


PS.: Und meine himmlichen Freunde zeigen mir Zeitungsartikel, ueber die sie hier reden wollen. Alles klar?



--
hema

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schorsch
schorsch
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von schorsch
als Antwort auf hema vom 16.03.2009, 09:12:01
@: "...Mein Buecherbestand ist ganz betraechtlich. Meist lese ich aber nur Ausschnitte davon, was mich eben gerade interessiert...."

Das möchte ich auch können: Wissen, ob mich ein Buch oder Ausschnitte davon interessieren - ohne sie zu lesen (

--
schorsch
eleonore
eleonore
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von eleonore
als Antwort auf hema vom 16.03.2009, 09:12:01
hema,

ich bin nicht bösartig, schon gar nicht dir gegenüber.
schreiben wir so, ich verstehe dich nicht, nicht dein merkwürdige denkweise, dein religiöse eifer.
wobei dein religion mutet eher nach ein spezielle hema glauben an.
--
eleonore
nasti
nasti
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von nasti
als Antwort auf hema vom 16.03.2009, 09:12:01

Hallöchen Hema,

mich werde nur das eine interessieren!!!! Warum bei tiefere Unglücke, wie auch jetzt das Amoklaufen - rennen so jugendliche wie ältere Menschen automatisch in der Kirche? Die Kirche war und ist Propen voll, ganz automatisch fangen die Menschen beten, denken Sie überhaupt nicht nach warum, deshalb, Sie tun es einfach.
Ist das in unseren Genetik gespeichert, oder was ist los das wir bei echten Unglück immer nach Gott rufen? Bei der letzten Amoklauf war das wirklich ganz ein deutlich gezeigt wie alle Menschen suchen Trost in Religion.
Es ist auch für mich viel zum nachdenken, ich weiß selber nicht wie ich soll damit anfangen oder wie soll ich meine schwache Glaube stärken oder watt.

Nasti

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ehemaligesMitglied65
ehemaligesMitglied65
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von ehemaligesMitglied65
als Antwort auf hema vom 15.03.2009, 23:01:04



Siehst du da einen Unterschied?
Zuerst wird "geschaut" und später auch gehandelt.
Wenns viel "zu schauen gibt", dann mehren sich auch die Fälle.

Internet: Segen oder Fluch!


--
hema
geschrieben von hema

Nein Hema, das habe ich nicht gemeint.
Ich denke, dass, wer so drauf ist, keine besonderen Anreize mehr braucht. Und das Internet nur den Opferkreis über die in unmittelbarer Nähe greifbaren hinaus erweitert, nicht die Zahl der Taten.
--
meritaton
Medea
Medea
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von Medea
als Antwort auf nasti vom 16.03.2009, 12:05:26
Kirchen sind immer noch Orte der Zuflucht, der Hoffnung, der inneren Sammlung, des Friedens, des Trostspendens, der Stärkung der Gemeinschaft usw., sich dort sicherzufühlen ist ein starkes Urempfinden, wohl etwas archtypisches, was im Menschen wohnt.
Im Unglück rücken die Leute wieder zusammen, sakrale Orte vermitteln wohl Sicherheit, die dann besonders gesucht wird. Wer diesen Frieden für sich finden kann, wird wohl auch seltener einen Psychiater benötigen.

Medea
hema
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von hema
als Antwort auf schorsch vom 16.03.2009, 09:17:28
Meist lese ich aber nur Ausschnitte davon, was mich eben gerade interessiert...."

Das möchte ich auch können: Wissen, ob mich ein Buch oder Ausschnitte davon interessieren - ohne sie zu lesen (


Schorschi, ich lese doch Ausschnitte aus einem Buch und kann dann sehr wohl beurteilen, ob mich der Inhalt des Buches interessiert oder nicht.


--
hema
hema
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Re: Eine kranke Gesellschaft
geschrieben von hema
als Antwort auf nasti vom 16.03.2009, 12:05:26
Liebe Nasti!

Manches im Leben ist unerträglich und für uns Menschen nicht zu verstehen und nicht nachvollziehbar, wie z.B. der von dir angesprochene Amoklauf.

Der Schmerz ist so groß und kaum zu ertragen. Da sucht man etwas "wo man diesen Schmerz hintragen kann."

In unserem Umterbewußtsein ist gespeichert, dass es eine höhere Macht gibt. Etwas, oder jemand der mit dem Unerträglichen, Unverständlichem umgehen kann. Der es mildern oder weg nehmen kann. Das spürt der Mensch in dieser Not und er geht wieder in die Kirche und viele finden da Linderung.

Was du persönlich tun kannst? Bleib wie du bist, akzeptiere "eine höhere Macht" und trag deine Sorgen zu dieser, falls du welche hast. Ob in einer Kirche, oder im stillen Kämmerlein zu Hause ist da nicht so wichtig. Gott ist überall.



--
hema

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