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Aktuelle Themen Eine sorge weniger :o))

uki
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von uki
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2008, 11:34:48
Danke für die Antwort. So ähnlich geht es mir auch. Ich hatte jedoch gehofft, etwas mehr Einzelheiten von dir zu hören.
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uki
susannchen
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von susannchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 31.10.2008, 11:31:27
Man muß übrigens auch einem Politiker zugestehen, daß er vielleicht mal umdenkt und sich engagiert.
geschrieben von clabautermann


Da fängt m.E. das Problem leider schon an.
Es gibt einige junge Politiker die in die Richtung streben, sie schwimmen gegen den Strom.
Dadurch haben sie leider aber auch sehr wenig Chancen etwas zu werden bzw einmal politische Verantwortung zu tragen
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susannchen
nasti
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von nasti
als Antwort auf eleonore vom 31.10.2008, 10:07:34
Ich muss lachen Eleonore,

was du hier erzählst habe ich in Budapest voll mitgekriegt, also die politische Situation dort gerade von einem Taxi Fahrer erfahren.
Mein Sohn rief eine Taxi für mich von TV Studio wo er arbeitet und ein gelbes Rechnung in mein Hand gedruckt, das sollte die Bezahlung für Taxi Fahrer sein. Der Fahrer drehte leicht durch, hat mir gezeigt 10 solche gelbe Papiere welche sind nur nach Monate bezahlt, und fängt an das gleiche von Ungarn erzählen was du hier geschildert hast, klagen und jammern unendlich….
Die Bevölkerung ist genau informiert darüber was da „oben“ abläuft, kann gar nichts tun, es ist so momentan.
Am ende habe Ihn ein 10 Euro Schein in Hand gedruckt, in diesem Moment hat mir –kezicsokolom“ / Kuss die Hand/ gesagt, lachte und war sehr zufrieden.
Mein Sohn sagte: „ So kassieren Sie 2 mal ab, er bekommt sofort von der Rechnung bezahlt, also hat mich der Taxi fahrer reingelegt.
„Wie oben so unten“ war mein Antwort, bereue ich nicht das 10 Euro. War ich sowieso mehrmals in Budapest reingelegt. *gg* Die Revolution frisst seine eigene Kinder.

Nasti



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uki
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von uki
als Antwort auf nasti vom 31.10.2008, 12:33:21
So ist es in der Tat, nasti, es fängt beim kleinen Mann an und hört es ganz oben auf. Je höher es in der Rangordnung geht, umso schlimmer und gieriger werden die Menschen. Was massenhaft vorhanden ist: Gier
Was den Menschen oft fehlt: Moral

Sind es die Power flower, Blumenkinder von einst, die heute diese unmoralischen Einkommsensvorstellungen haben?
--
uki
susannchen
susannchen
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von susannchen
als Antwort auf uki vom 31.10.2008, 13:01:58
Wenn ich mir z.B.unseren Joschka Fischer anschaue, könntest du recht haben!
--
susannchen
nasti
nasti
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von nasti
als Antwort auf uki vom 31.10.2008, 13:01:58
Nein und NEIN Uki,


Die „echten“ Blumenkinder sind das nicht, nur die „falschen“ . Die „echten“ kommen in Himmel bestimmt.
Wenn wieder so eine großartige Aktion belebt sollte, bin sofort dabei, und verlasse ich das nicht wie damals nach 2 Wochen, ich langweilte mich stark, möchte arbeiten und eine KARRIERE machen, also war ich vielleicht auch nicht die echte. *ggg*

Die Nostalgie nach Freiheit und freies Leben ohne unsere Gefängnisse geht noch realisieren vielleicht einmal, oder wenn wir neu geboren, wir sollen alle ausbrechen ins freie!!!!!

Nasti

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uki
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Mitglied

Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von uki
als Antwort auf nasti vom 31.10.2008, 14:23:21
susannchen und nasti, wo sind sie geblieben, die Blumenkinder? Das sind die drei großen ???
Die meisten werden sich wohl gut etabliert und angepasst haben.

Du nasti, brauchst sicher keine/n Aktion/Trend, um in deinem Leben genug Platz für Freiheiten zu haben, deine Gefühle und deinen Lebensstil leben zu können, und das ist auch richtig. So schätze ich dich ein.
Du hast genug eigene power, dir deine flowers ohne Aktion zu sichern. lach



--
uki
schorsch
schorsch
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von schorsch
als Antwort auf nasti vom 31.10.2008, 14:23:21
Nein und NEIN Uki,


Die „echten“ Blumenkinder sind das nicht, nur die „falschen“ . Die „echten“ kommen in Himmel bestimmt.


Nasti


Diese Blumenkinder haben ja ihren Himmel schon auf Erden gehabt. Nun lass mal dort ein wenig Platz für Schorsch und andere gewöhnliche Sünder )


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schorsch
Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf uki vom 31.10.2008, 11:39:10
Nun war ich leider den Nachmittag über nicht da, freue mich aber, daß es so sachlich und fair weiterging in dem Gedankenaustausch.
Ich fasse für mich mal zusammen, soweit ich angesprochen war.
Gruppen, die sich wirklich um die Sache kümmern, so wie Attac, laufen natürlich immer Gefahr, vor einen Karren gespannt zu werden.
Oder benutzt zu werden.
Daran hapert es überall, besonders fällt es mir bei den Grünen auf.

Zu den Linken ist es für mich schwer, etwas einzuschätzen.
Ich weiß ja, da sind ehemalige Leute aus der SPD drin, denen es zu unsozial wurde.
Aber wie soll ich Lafontaine einschätzen.
Und der andere Teil, die ehemalige PDS, ist noch etwas schlechter für mich zu beurteilen.

Ich habe mir sowohl bei Dokumentarberichten zur DDR und Stasi, als auch zur NS-Vergangenheit, die Frage gestellt:
Und was wäre mit mir, wenn plötzlich ein Angehöriger abgeholt würde, der nichts getan hat?
Der dann in Dunkelhaft gesteckt würde oder in´s Lager.
Dann muß ich nicht mehr lange grübeln.
Dann kommt der Widerstand von allein hoch. Und eine Ohnmacht.
Ich kann nicht sagen, ob und wer aus der jetzigen Linken Schuld trägt, mehr oder minder, wer benutzt diese Partei nur oder wer ist wirklich sozial engagiert.

Ich muß auch noch hinzufügen, daß ich schon als Schüler wohl alles an Dokumentarfilmen der Landesbildstelle zum dritten Reich im Geschichtsunterricht gesehen habe. Der Lehrer war sehr engagiert.
Dadurch wurde ich zu einem kritischen Menschen erzogen, was wohl nicht überall in den Jahren so war.

So eine Aktion wie die Hausfrauen in England hätte ich mir auch schon gewünscht, wie schon erwähnt, bei den Ölfirmen.
Wenn man weiß, wie allergisch Manager reagieren, wenn die Monatszahlen nur etwas absacken, reichen schon zehn bis fünfzehn Prozent Verlust im Umsatz.
Dann muß man aber eine Marke richtig abstrafen, damit alle sehen, wir können das. Sonst glauben die es uns doch nicht.

Junge Leute, nicht nur junge Politiker, haben es immer schwer in unserem Lande, da die Strukturen so verkrustet sind.
Alle wichtigen Schaltstellen sind belegt, kaum einer kann was bewegen.
Man sieht es ja vielfach in den Jugendorganisationen der Parteien.
Obwohl ich finde, manche kommen ganz gut zur Geltung.
Gegen den Strom schwimmen mußte ich mein ganzes Leben.
Nämlich deshalb, weil ich ein gesundes Gerechtigkeitsempfinden mitbekommen habe. Damit kann man nur anecken.
Aber wenn man seine Verpflichtungen ordentlich erfüllt und sich nichts zu Schulden kommen läßt, muß man sich nicht beugen.
Dann beginnt plötzlich ein Prozess, wo man merkt, da bekommen manche doch etwas Respekt und behandeln einen anständig.
Nur ist dieser Weg lang und beschwerlich.
Ich bin trotzdem froh, ihn gegangen zu sein, manchmal eben allein gegen den Strom.
Egal, heute fühle ich mich gut, wenn ich zurückblicke.
Das gilt beruflich wie privat.

Etwas bin ich am Ausgangsthema vorbeigeschrammt.
Aber ich glaube, ich bin auf alle Aspekte, die an mich gerichtet waren, eingegangen.
--
clabauterman
miriam
miriam
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Re: Eine sorge weniger :o))
geschrieben von miriam
als Antwort auf eleonore vom 31.10.2008, 10:07:34
Liebe Eleo, etwas Praktisches hat das schon, diese Nachricht betreffend Herrn Määäähdorn.

Schau, als vor ca zwei Tagen in den Nachrichten über die prekäre finanzielle Lage Ungarns berichtet wurde, erklärte irgend ein Experte, die Ursache würde darin liegen, dass die Bevölkerung stark über ihren eigentlichen Standard leben würde.

Ich weiß nicht wie es dir bei solchen Nachrichten geht, ich fühle mich unwohl, weil das so diffus und wage klingt. Wer ist bitte die Bevölkerung?

Nun, ist das nicht viel schöner, begreifbarer, konkreter, einleuchtender, etc... wenn an Stelle dieser diffusen Masse es den Mähdorn gibt und noch andere paar hunderte?
Es klingt alles so konkret und greifbar - und wir wissen bescheid in wessen Geldbörse sich alles abspielt.

Nein, bitte kein Missverständnis: man wird ihn dafür natürlich nicht greifen...


--
miriam

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