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Aktuelle Themen Einschreiten statt wegschauen

mane
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Re: Einschreiten statt wegschauen
geschrieben von mane
als Antwort auf olga64 vom 10.10.2013, 16:00:25

Sicher gibt es im Internet eine Möglichkeit, wo Sie zu den einzelnen Urteilen die Strafen eruieren können - bitte haben Sie Verständnis, dass ich diese Arbeit nicht für Sie machen möchte.


Das habe ich, liebe Olga.

Wie Sie schreiben, reicht es für manche Jugendliche aus, wenn sie zur Abschreckung für bis zu 4 Wochen (Warnschussarrest) eingesperrt werden.
Ob sich Intensivtäter, die etwa 5-10% der Täter ausmachen und für mehr als die Hälfte der schweren Delikte verantwortlich sind, davon beeindrücken lassen, ist fraglich.

Das ist sicher richtig, aber ich denke an den 'härteren Strafen' allein hängt es auch nicht - da gibt's doch ein Buch von 'Deutschlands härtestem Jugendrichter' - Andreas Müller: 'Schluss mit der Sozialromantik! Ein Jugendrichter zieht Bilanz' - dem es eben nicht um die 'Härte' selbst geht, und der scheint's recht erfolgreich ist - in der heutigen ZEIT ist ein interessanter Artikel dazu...


Andreas Müller verhängt recht kreative Strafen und sagt besonders der rechten Szene den Kampf an. So wurde jemand, der "Sieg Heil" gerufen hatte, in Begleitung eines Sozialarbeiters in ein türkisches Lokal zum Döneressen geschickt. Der sollte sich einfach mal mit Menschen auseinandersetzen, die er so zu hassen glaubt.
Springerstiefel gelten für Müller als Waffen, und er scheut sich nicht, sie zu verbieten.
mane
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Re: Einschreiten statt wegschauen
geschrieben von mane
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 12.10.2013, 11:36:48
Wer hilft dem Opfer?? Die Eltern des Jungen, denn der ist noch nicht strafmündig!


Oft bleiben Opfer nach einer an ihnen begangenen Straftat weitgehend sich selbst überlassen. Dem soll der Täter-Opfer-Ausgleich entgegenwirken, der dem Opfer in irgendeiner Weise eine Entschädigung zukommen lässt. Das kann Schmezensgeld, Schadensersatz oder auch ein anderer Dienst sein.

Darüber hinaus kann bei Mordfällen, wo die Hinterbliebenen auch in gewisser Weise Opfer sind, eine Mediation zwischen diesen und dem Täter zu einer besseren Verarbeitung des Geschehens führen.
nostalgie
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Re: Einschreiten statt wegschauen
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf mane vom 12.10.2013, 18:29:27
Zitat:
Andreas Müller verhängt recht kreative Strafen und sagt besonders der rechten Szene den Kampf an. So wurde jemand, der "Sieg Heil" gerufen hatte, in Begleitung eines Sozialarbeiters in ein türkisches Lokal zum Döneressen geschickt. Der sollte sich einfach mal mit Menschen auseinandersetzen, die er so zu hassen glaubt.
Springerstiefel gelten für Müller als Waffen, und er scheut sich nicht, sie zu verbieten.

Autor: w mane CIMG2002

Und wohin werden ausländische Jugendliche, die deutsche Frauen, egal ob jung oder alt, unflätig anmachen und als Huren beschimpfen, geschickt?

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schorsch
schorsch
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Re: Einschreiten statt wegschauen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf nostalgie vom 13.10.2013, 11:31:53
Zitat:
............
Und wohin werden ausländische Jugendliche, die deutsche Frauen, egal ob jung oder alt, unflätig anmachen und als Huren beschimpfen, geschickt?


Jaja, es sollten in D wohl einige türkische Richter dafür zuständig werden!
mane
mane
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Re: Einschreiten statt wegschauen
geschrieben von mane
als Antwort auf nostalgie vom 13.10.2013, 11:31:53

Und wohin werden ausländische Jugendliche, die deutsche Frauen, egal ob jung oder alt, unflätig anmachen und als Huren beschimpfen, geschickt?


Keine Ahnung wie der Jugendrichter Andreas Müller damit umgeht. Ich habe das von Qilin erwähnte Buch nicht gelesen, sondern nur einen Artikel über den Autor.
Hast du eine Idee, wie man mit der von dir geschilderten Situation umgehen könnte?
Vielleicht den Jugendlichen vermitteln, dass Beleidigungen sehr teuer werden können.
olga64
olga64
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Re: Einschreiten statt wegschauen
geschrieben von olga64
als Antwort auf mane vom 13.10.2013, 17:15:03
Vielleicht den Jugendlichen vermitteln, dass Beleidigungen sehr teuer werden können.
geschrieben von mane


Das dürfte denen auch herzlich egal sein - meist kommen sie ja aus den Unterschichten, wo seit Generationen kein Geld mehr zu holen war. Wie also das Geld eintreiben?
Der Berliner Richter hat ja auch in Berlin eine Menge zu tun. Wenn ich nur an die Palästinenser-Clique um Bushido denke, die auf allen Gebieten (Rauschgift, Prostitution, Geldwäsche usw.) ihr Unwesen treiben und recht glimpflich davonkommen, dürfte dies ein grosser Anreiz für junge Menschen sein, die von Arbeit nichts halten, aber von Kohle recht viel.
Dieser Richter ist mir ein wenig suspekt,weil er ja auch medienwirksam ein oft gesehener Talkshow-Gast ist, meist, wenn er mal wieder ein neues Buch promoten will. Ob dies angsteinflössend für jugendliche Delinquenten ist? Olga

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