Aktuelle Themen Einweckgläser - wer kennt sich aus ?
Vielleicht falsches Forum, aber egal.
Auch Sam kauft manchmal Fertiggerichte -
fast immer in einem seiner Lieblingsläden
um die Ecke.
Am besten schmecken mir Gulasch und Rouladen.
Im Unterschied zu herkömmlichen Gerichten werden
die dort in "Einweckgläsern" verpackt verkauft und halten
so um die 6 Monate.
(Oben ein leeres Glas, unter ein Glas mit Gulasch -Etikett hinten wg. Werbung)
Übrig bleiben aber immer die leeren (echten) Weckgläser - mit Gummi und
Bügel - für Recyling eigentlich zu Schade.
Jetzt habe ich gegoogelt und gegoogelt, weil ich den
Versuch unternehmen möchte, diese Gläser wieder zu verwenden -
NEIN - nicht für Marmelade oder sonstige klassische Rezepte
(bis zum Hering habe ich was gefunden)
sondern für Gulasch oder (Winter) auch mal Grünkohl.
Nur - dafür gibts keine Anleitung - aber es muss doch funktionieren
weil die Weckgläser ja auch so verkauft werden.
Also - wie stelle ich das an und kann eine Portion z.B. Gulasch
in den Gläsern haltbar machen.
Ich sehe das mal als Alternative zum Einfrieren.
Der Ladenbesitzer weiss das auch nicht - er ist nur Verkäufer.
LG
Sam
Guggsdu hier, Sam. Liebe Grüsse, Tine
Also Sam,
Gläser gut reinigen, Gummiringe auch, Dein Einweckgut in die Gläser geben, den Rand der Gläser säubern, falls etwas daneben geht. Die Gummiringe vorher wässern und nass auf die gesäuberten Glasränder legen und verschließen.
In der Fettpfanne deines Backofens Wasser einfüllen so 3-cm . Den Herd auf ca 140 Grad einstellen und so ca. 1 Stunde im Herd einwecken.
Ich denke 1 STD müsste reichen, meine Bohnen wecke ich im Wecktopf ein, die brauchen aber immer 2 Stunden, andere Gemüse brauchen nicht so lange. Mache ich ja schon seit Jahren, Gemüse konservieren aus unserem Bauerngarten.
Es gibt auch noch ein altes Kochbuch -- von Dr. Oetker - danach kocht meine Mann 😂, dort ist alles noch prima beschrieben.
LG weserstern
@Sam
Einwecken ist wieder absolut "in" - vor allem auch bei jungen Leuten.
Unter
https://www.youtube.com/watch?v=Y7RzJBg-RTw
https://www.einkochhelden.de/rezepte/fleisch
und
unter der Suche "Fleisch einwecken" bzw.einkochen findest Du etliche Anleitungen.
Das Einkochen bzw. Sterilisieren kann auch in einem Backofen oder Dampfkochtopf (in Wasser stehend) geschehen, falls man keinen speziellen Einkochtopf hat.
Es ist empfehlenswert, sich vorher über die Arbeitsvorgaben zu informieren,
wie das Reinigen der Gläser, Einkochzeiten, Füllhöhen, Einkochzeiten usw.
Viel Erfolg
wünscht Dir Allegra
@weserstern
Eben sehe ich, dass Du schon das Wesentliche geschrieben hast.
Hatte meinen Betrag etwas verspätet eingfügt.
Das ländliche Einkochen habe ich früher miterlebt (vor der Einfrier-Ära).
Grüße von Allegra
ich bin begeistert, weserstern - ich hatte keine ahnung, dass man auch ohne einkochtopf diese sache meistern kann.
aus meiner kindheit kenne ich diese einkocherei nach dem schlachten und natürlich wurde das gartengemüse und obst so haltbar gemacht. eine aufwendige sache, wie ich mich erinnere - aber nach deiner methode hätte ich direkt lust, es auch mal zu versuchen...
nette grüsse
chris33
Ja Allegra,
vielleicht haben wir SAM mit unseren Tipps geholfen.
Dir noch einen schönen Abend--
LG weserstern
Damit kenne ich mich auch noch aus.
Vor allen Dingen mit dem Inhalt der Gäser. 😁
Absolute Sauberkeit bei Gummi und Rand muss gegeben sein,
Es wurde ja schon richtig Gutes dazu gesagt, also meinen Senf dazu muss man nicht auch noch einwecken.
Auf die riesigen Einmachkessel mit dem Thermometer in der Mitte von anno dunnemale verzichtet man heute wohl besser.
Ja chris,
viele Dinge vom Schlachten früher auf den Hof wurden auch mit den Dosen 2 Stunden lang im großen Kessel in der Waschküche eingekocht.
Die halten ja so einige Jahre.
Doch das Obst und auch die Marmeladen, habe ich dann ganz einfach vorgekocht und in die Gläser mit den Twistdeckeln konserviert.
Einfach, alles gründlich säubern, die Sorten mit Zucker, je nach Wunsch kochen, ziemlich heiß einfüllen, den Rand vor dem Verschluss säubern, und danach mit dem Deckel verschließen.
Nur noch auf den Kopf stellen, abkühlen lassen, da habe ich noch viele Vorräte von unserer Erdbeerernte.
Natürlich auch viele Marmeladensorten. 😉 da gab es dann Gelierzucker dazu .
Na ja, die Zwetschen brauchten etwas mehr Zeit, die habe ich zerkleinert und im Gänsebräter im Ofen eingekocht, brauchten zwar etwas länger , dafür aber keinen zusätzlichen Zucker, einfach mit ein wenig Zimt oder auch Kardamon gewürzt öfer mal durchrühren - es war ein tolles Ergebnis.
Ja Chriss und alle hier, so ist auch heute noch die Nachhaltigkeit auf dem Land--
leben mit den eigenen Produkten 😉 werde nach her noch Stangenbohnen legen.
Bleibt alle munter
weserstern
Wenn ich in unsere Vorratskammer gehe, dann bin ich auch immer stolz wie Bolle, wie fein säuberlich aufgereiht dort alles griffbereit steht.
Wenn ich allerdings lese, Landfrau Weserstern, mit welcher Hingabe Du Eure Familie versorgst, dann schäme ich mich fast zu schreiben, dass bei mir nichts aus eigener Herstellung in der VK steht. Obst und Gemüse...selbst Eingekocht habe ich ohnehin noch nie und heutzutage wäre mir der Aufwand hierfür auch viel zu groß. Vielleicht würde ich anders darüber denken, hätte ich eigenes Obst und Gemüse im Garten. Du kannst stolz auf Dich sein. Mein Mann bräuchte auch solch eine Frau....wie Dich. Zwinker
Habt Ihr auch einen Hofladen?
Grüßle
Heide