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Aktuelle Themen Erstrebenswertes Wissen vor- und nicht erst nachher.

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Erstrebenswertes Wissen vor- und nicht erst nachher.
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 08.02.2011, 17:12:48

ein klein wenige selbstbewusster, etwas weniger Asche auf dem Kopf tragend und die Augen nicht dauerdemütig niedergeschlagen sollten wir schon sein,,wie sonst kannst Du überhaupt sehen was los ist in der Welt ??

So wie Du die Gegenwart darstellst müssen die Standardwessis sich doch vollauf BILD-bestätigt sehen und die Belesenen und Informierten, verarscht vorkommen. Das liegt doch voll auf der Linie der Wendebetrüger, Absahner, Volksvermögenvernichter, Bereicherer.


Hugo, ich staune immer wieder über Deine penetranz, schon hundertmal geklärte sachen immer wieder hervorzuholen und die alte leier kritisiert man das sytem oder die zustände im Osten als kritik an dem Ossis an sich und im besonderen hinzustellen.
Das ist ein ganz mieser trick, denn jeder hier weiß, daß selbst der klügste und begabteste arbeiter an einer maschine von 1930 keine wertarbeit im heutigen standard herstellen kann und selbst der beste architekt und baumeister nur die platte bauen kann, wenn nix anders verfügbar ist.
Und wenn partei und regierung den trabbi als geeignet für den DDR bürger festlegen, kann auch der beste autokonstrukteur seine ideen zu hause lassen.
Aber genug davon und hau nicht immer auf die mitleidstaste und das fehlende selbsvertrauen.
Ich hab genug davon, muß aufpassen, daß ich nicht überheblich werde.
Du kennst doch sicher den schönen SED slogan:
Überholen ohne einzuholen.
Das hab nach der wende fleißg befolgt und so kann selbst ein "ideologisch schiefliegender" ossi mittels einer DDR losung na sagen wir 70% Wessis überholen.
Re: Erstrebenswertes Wissen vor- und nicht erst nachher.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 08.02.2011, 17:12:48
@hugo,
nach der Aufzählung der paradiesischen Zustände von vor 1989 in der DDR fragt man sich dann doch, warum Millionen auf die Straße gingen, um die Verwalter des Honecker-Paradieses einschließlich Chef in die Flucht zu schlagen.
UND sie ließen nicht locker, bis es feststand, dass nicht erneut die Paradiesverwalter Fuß fassen und die deutsche Einheit sicher war.

Warum haben eigentlich in den Jahren bis zum Mauerbau nahezu 2 Mio. Paradiesbewohner diese verlassen und bis 1989 Tausende es immer wieder versucht, obwohl sie damit rechnen mussten, das Leben zu verlieren oder über Jahre eingesperrt zu werden.
Für wie blöd hältst du eigentlich deine Mitbürger.

Welche Qualität deine aufgezählten paradiesischen Zustände hatten, solltest du als ehemaliger DDR-Bürger selbst wissen.

UND ich bin überzeugt, du weißt es auch und hast dich sicher krümelig gelacht bei der Aufzählung.
Wahrscheinlich ging es deinem Freund und Vorbild Schnitzler, den du hier ja auch so lobst,genauso, wenn er nach seiner überaus beliebten Fernseh-Show zu Messezeiten im Astoriahotel Leipzig an der Bar sich über die blöden Genossen ausließ und mit Westgeld bezahlte.

hugo
hugo
Mitglied

Re: Erstrebenswertes Wissen vor- und nicht erst nachher.
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 08.02.2011, 19:00:20
Warum haben eigentlich in den Jahren bis zum Mauerbau nahezu 2 Mio. Paradiesbewohner diese verlassen und bis 1989 Tausende es immer wieder versucht, obwohl sie damit rechnen mussten, das Leben zu verlieren oder über Jahre eingesperrt zu werden.
Für wie blöd hältst du eigentlich deine Mitbürger.(klaus)

danke klaus,,Du schaffst es doch immer wieder entgegen Deiner Fahrtrichtung mich mit Argumenten zu versorgen.

Stell Dir vor für 2 Millionen gut geschulte und -wie gram freigiebig zugibt- kluge und begabte Arbeiter müsste der Westen den Osten entschädigen.
Eine Arztausbildung kostet dem Staat ca 1 Million €uro, ein Meister ein Facharbeiter entsprechend etwas weniger, jedoch mit allem Drum und Dran vom Kindergarten bis zur Republikflucht sicher mehr als eine halbe Millionen,,

rechne mal kurz, wie groß der BRD Schuldenberg ohne diese gewaltigen Geschenke, ohne diese enorme Ostzuwendung heute wäre und wie deine hochgelobte BRD ohne dieses Absahnen dastehen würde,,

aber eine solche Rechnung kommt in Deinen Träumen sicher niemals vor, die DDR war eben mies und schlecht und marode trotz fleißiger, schuftender Arbeiter und es bedurfte schon einer gewaltigen Aushöhlung von Seiten des Westens mittels Embargos, über den Kalten Krieg bis hin zu Dumping Produktion, sowie oben beschriebenen Aderlass um diese von Dir mit solch vehementer Begeisterung erwähnten Probleme auch ordentlich hin zu bekommen.

Ich denke das der Westen schon einen beträchtlichen Beitrag zum miesen Ergebnis der DDR beisteuerte, die Ausgangssituation, die Reparationen usw noch gar nicht eingerechnet.

Da kannste Dich drehen und wenden wie Du willts, die ökonomische Situation zwischen 1949 und 1989 in Ost und West war jeweils abhängig auch von der Gegenseite,,ich zumindest sehe mich nicht in der Schuld irgendeines Wessis,,,ich bin bedingt froh, das es derzeit so ist wie es ist wenn ich meine Situation betrachte, aber ich bin enorm sauer auf all das Schlechte und Miese und die völlig unnötig herbeigeführten sozialen Misstände aufgrund des gesellschaftsdominierenden Schmarotzertums.

hugo

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Re: Erstrebenswertes Wissen vor- und nicht erst nachher.
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 08.02.2011, 19:33:40
"danke klaus,,Du schaffst es doch immer wieder entgegen Deiner Fahrtrichtung mich mit Argumenten zu versorgen.Stell Dir vor für 2 Millionen gut geschulte und -wie gram freigiebig zugibt- kluge und begabte Arbeiter müsste der Westen den Osten entschädigen.
Eine Arztausbildung kostet dem Staat ca 1 Million €uro, ein Meister ein Facharbeiter entsprechend etwas weniger, jedoch mit allem Drum und Dran vom Kindergarten bis zur Republikflucht sicher mehr als eine halbe Millionen,,
"
geschrieben von hugo


Warum hast du das nicht gleich selbst ausgerechnet.
Es wäre ganz bestimmt eine Lachnummer geworden, weil diese Rechnung sicher sehr einseitig - aber "politisch korrekt" ausgefallen wäre.

Wie hättest du denn z.B. die etwa 180.000 "republikflüchtigen" Bauern mit Familien "preislich" eingeordnet, die dem Staat nichts kosteten- aber deren Land und Häuser ganz einfach an den "Staat" fielen?

Bis 1961 verließen auch etwa 390.000 Rentner und rund 480.000 Bürger über 55 Jahren die DDR( statist. Jahrbuch-Anhang - Jahrgang 1998), die dann in 5-10 Jahren ihre Rente im Westen bezogen.
Überleg mal, was die DDR da an Rente eingespart hat.

Fast vergessen hätte ich die Rentner, die nach 1961 bis 1989 die DDR verlassen konnten, ohne dass wir dort "hinterherschießen mussten".
Überleg mal, was die uns an Volkvermögen einbrachten und besonders was wir da an nichtzuzahlenden Renten einsparten.

UND denk mal an die 33 755 DDR-Bürger, die wir an die BRD gegen harte Währung VERKAUFT haben.

So ist das mit den gelieferten Argumenten.
------------------------------------------
UND-
hast du dir eigentlich schon mal darüber Gedanken gemacht, dass nach der Einmauerung der DDR-Bevölkerung - die große Abwanderungsbewegung zwangsläufig aufhörte?

Damit konnte das Paradies, das du beschrieben hast, 30 Jahre so richtig aufblühen.
UND trotzdem hat das zur friedlichen Revolution v. 1989 geführt.

Woran lag das wohl?

EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Erstrebenswertes Wissen vor- und nicht erst nachher.
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf hugo vom 08.02.2011, 19:33:40
Der wirtschaftsweise Hugo hat wieder mal gesprochen.
Lieber Hugo, die wirtschaftliche situation in Ost und West war nie abhängig von der gegenseite.
Sie war überhaupt nicht vergleichbar.
Die DDR lebte vom vokseigentum, ihre wirtschaft war staatseigen und alle "gewinne", neben den steuern flossen der staatskasse zu.
Eigentlich eine komfortable position in der die BRD nur zweiter sieger sein durfte.
Lebte der staat BRD doch ausschließlich von steuereinnahmen, die gewinne aus der wirtschaft flossen in private taschen.
Und trotzdem ging die wirtschaft der DDR und sie selbst den bach runter, der staat BRD aber nicht und dessen wirtschaft entwickelte sich prächtig und das auch nach solchen strukturkrisen wie im steinkohlebergbau, der Textilindustrie und anderer.
Es ist also völlig sinnlos irgendwelche vergleiche irgendwo herzuholen, da sie selten passen und hergeholte thesen auszuposaunen.
Es genügt einfach die realitäten zu erkennen und anzuerkennen, aber das ist anscheinend nicht dein ding.

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