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Aktuelle Themen Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".

rosarot
rosarot
Mitglied

Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von rosarot


Ich kann mich noch gut erinnern in Geschäften mal besser behandelt worden zu sein....

Alle technischen Sachen kaufe ich seit eh und je bei Conrad. Wurde bisher immer gut beraten.
Heute nun war ich wieder dort, eh, was ist denn hier los, dachte ich so.
Lief hinter einem Verkäufer regelrecht her ,so gut es ging.( Die Information war unbemannt ). Endlich erwischt, aber " für die Abteilung bin ich nicht zuständig ", sagte er mir ziemlich unwirsch.
Ich liess mich nicht entmutigen, suchte nach einem Anderen. Ha, endlich hatte ich ihn in meinen Fängen. Er kam auch gnädiger Weise hinter mir her . Am Regal meines Zieles, erklärte er mir kurz und bündig was ich zu dem Teil, was ich kaufen wollte, wissen wollte .Bei meiner nächsten Frage war er schon wieder weg. Oh, war ich frustig......
Das Teil meiner Begierde kaufte ich trotzdem, wollte es unbedingt haben. Zu Hause verbrachte ich einige Stunden, das zu verstehen, was mir ein Fachmann/Frau plausibel
in Kürze hätte erklären können.
Ich bin mir fast sicher , bei Saturn oder sonstwo, wäre es mir sicher nicht besser ergangen.

Kommt euch solch eine Situation bekannt vor?
Freue mich über eure Berichte.

Gruß, Anne
youngster
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Mitglied

Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von youngster
als Antwort auf rosarot vom 16.07.2011, 19:23:05
Deshalb kaufe ich technische Produkte nur in einem richtigen Fachgeschäft und nicht bei den grossen Ketten, auch wenns dort vielleicht 2€ teurer ist. Die gute Beratung, Liferung, Installation und Inbetriebnahme ist mir der Mehrpreis aber wert. Man kann nicht beim Discouter kaufen und die gleiche Beratung bzw. den selben Service verlangen wie im spezialisierten Fachgeschäft.
Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf rosarot vom 16.07.2011, 19:23:05
Du hast den falschen 'Ansprechpartner' erwischt.
In solchen Fällen hilft der Geschäftsführer.

Auch wenn mir die Auskunft nicht gefällt, rufe ich sofort den GF. Dabei lasse ich den Aspiranten einfach stehen wie 100 m Feldweg. Personal wird dafür bezahlt, dass es arbeitet. Sonst könnte man auch gleich einen Frendsprachlichen aus Timbuktu einstellen.

Sollte mir auch der GF nicht gefallen, dann lass ich den genau so einfach dämlich stehen und verschwinde grußlos aus dem Laden. Brief an die evtl Konzernleitung folgt.
Bei mir wird nicht diskutiert.


Deine Beobachtung habe ich auch schon gemacht,
aber da kaufte ich nur ein Headset für 14,50 Euro (ein sehr schönes von Logitech übrigens).

Mir wurde unwirsch beschieden, daß ich das Set kaufen MÜSSE, weil ich es ausprobiert hätte. Gekauft habe ich es, aber es war in einer anderen Verpackung. Wenn die da schon offen rumliegen, dann nehme ich an, sie seien zum Ausprobieren da. Auch da gibts keine Diskussionen.

Anmerkung:
Je dicker die Bedienungsanleitung - desto beschissener das Gerät.

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Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von Felide1
als Antwort auf rosarot vom 16.07.2011, 19:23:05

Bei uns ist der Kunde so lange König,solange er sich wie ein König benimmt.

Leider gibt es auch immer wieder Kunden die meinen das Personal aus Langeweile schikanieren zu können.
Wenn Du gut beraten sein willst ganz egal was Du kaufst gehe in ein Fachgeschäft wo sich die Menschen noch Zeit nehmen dir alles genau zu erklären.
In den Centern musst schon suchen, dass du Jemand findest der Kompetenzen zeigt. Die meisten Leute die dort eingestellt sind,sind meist nur angelernt. Ein guter Verkäufer macht sich selbstständig oder rutscht die Karriereleiter hinauf.


Felide
Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Felide1 vom 17.07.2011, 06:43:02
Die qualität des "fachpersonals" ist vielfach sehr schlecht,
Meistens sind es angelernte, die man mit niedrigen löhnen abspeisen kann.

Gerade technik erfordert fachwissen!

Ich habe insofern glück.
Sohni ist dipl. Informatiker.
Dem kann kein verkäufer was vorschwatzen.

Wir schauen uns die geräte im laden an und kaufen, nach preisvergleich, im internet.

Der slogan des einzelhandels "beratung"
Ist ein witz.

Mitglied_b12f0f2
Mitglied_b12f0f2
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Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2011, 07:21:02
Ich kann eure schlechten Erfahrungen nicht teilen!

Egal,ob ich im Fachgeschäft,Center oder Internet kaufe,habe auf meine Fragen stets ausführliche Antworten erhalten!

Es tut mir auch gar nicht weh,dem --- Werauchimmer--ein freundliches Wort zu gönnen!
Wenn ich sehe,unter welchem Stress die Verkäufer heute überall stehen,weil einfach viel zu wenig Angestellte da sind,tun sie mir richtig leid!

Im nahen Baumarkt kennen sie mich schon,da kommt fast immer der gleiche Verkäufer,wenn ich suchend durch die Reihen laufe.

Ausserdem,in allen grossen Fachgeschäften--wie Conrad
ja wohl auch ist,gibt es Informationsstände wo man ausführlich beraten wird!

Gudrun

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Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 17.07.2011, 07:21:02
Karin,

ich habe mit meinen Söhnen und den Schwiegertöchtern 6 Fachleute in den Verschiedensten Richtungen (von fertiger Lehre bis Dipl.Ing. bis Architekten) alles zur Hand, was glaubst wie leicht ich mir tue.Ich selbst bin auch nicht grad ohne, aber Eigenlob stinkt ja bekanntlich, deshalb nehme ich mich aus. Meine Nachkommen beraten mich aber auch ihre Kunden bestens.Ich freue mich immer wenn die Kunden zum Abschluß sagen, das hat mir noch keiner gesagt, jetzt bin ich informiert.Aber Du hast vollkommen recht,dass leider viele die Menschen die Arbeit brauchen, nur kurz oder gar nicht richtig einschulen um billige Arbeitskräfte zu haben, schließlich bekommt Jemand der nicht gelernt hat auch nicht den Lohn den ein wirklicher Fachmann bekommt.Internetverkauf wird immer mehr benutzt. Wenn sich jemand auskennt und weiß was er/sie will eine gute Möglichkeit zum gewünschten Artikel zu kommen und noch dazu sehr bequem.

Felide
Edita
Edita
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Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von Edita

Ich mache es ähnlich wie Youngster, ich hole mir alle Informationen und Testberichte aus dem Netz, und gehe dann zu meinem Fachhändler, und lasse mir das Gerät vorführen. Und dann wird das Gerät bei ihm gekauft. Seit 30 Jahren mache ich das so!
Folglich habe ich dort einen Namen, immer eine hervorragende Bedienung, und kaum zu glauben, ich habe noch selten mehr bezahlt, als im Internethandel. Nebenbei verschafft es mir auch das Gefühl, beim Aussterben der Fachhändler, nicht behilflich zu sein, denn es wird eben auch durch die äußerst gute und zuverlässige Beratung beim Kauf und der Wartung nach dem Kauf, belohnt!

Edita
schorsch
schorsch
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Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von schorsch
als Antwort auf rosarot vom 16.07.2011, 19:23:05
Ich habe mir angewöhnt, höchstens 5 Minuten lang in einem Selbstbedienungsgeschäft selber nach dem Gewünschten zu suchen. Dann halte ich Ausschau nach einem "Uniformierten". Ist keiner da, gehe ich zur Information und lege mein Anliegen offen. Und schon greift die "Informantin" zum Mikrofon und ruft den zuständigen Rayon-Mitarbeiter an die Information. Diesen schaue ich dann mit unschuldigen blauen Augen an und Frage seufzend: "Ob Sie mir wohl helfen könnten.....?" Und schon will dieser liebe Mensch mir zeigen, dass er "sein" Revier im Griffe hat! Klar, dass ich mich, nachdem wir das Gewünschte gefunden haben, erleichtert aufatme, mich herzlich bedanke und sage: "Sie haben mich gerettet!" Solltet mal sehen, wie da des Mitarbeiters Augen stolz aufleuchten ()
schorsch
schorsch
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Re: Es war einmal. "Als der Kunde noch König war".
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.07.2011, 21:30:03
So wie du reagierst resp. agierst, mache ich es nur, wenn Mitarbeiter oder gar Geschäftsführer glauben, mich so behandeln zu dürfen, als müsste ich froh sein, überhaupt bedient zu werden. Dann stelle ich manchmal die simple Frage: "Was glauben Sie; können Ihre Kunden wohl eher ohne Sie auskommen, als Sie ohne Ihre Kunden?"

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