Forum Allgemeine Themen Aktuelle Themen Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.

Aktuelle Themen Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.

pschroed
pschroed
Mitglied

Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von pschroed
Seit 28 Jahren ist es der höchste Stand   3.9 Prozent.

Energiepreise + 12,6 Prozent, sowie auch die Nahrungsmittel haben sich um 4.6 Prozent verteuert. Auch auf den Sparkonten geht die Entwertung weiter - 3.9 Prozent.
Bundesbankpräsident Weidmann geht davon dass sich die Teuerungsrate  (Inflation)  zum Jahresende bis auf 5 Prozent ansteigen  könnte.
Die wegen Corona zurückgenommene wieder angepasste Mehrwertsteuer trägt ebenfalls zur Belastung bei.  Entgegen treten kann man mit höheren Löhne bzw. Renten oder wieder mit niedrigeren Verkaufspreise.

Die nächste Regierung wird finanziell vor sehr grossen Herausforderungen stehen. Phil.


Quelle https://www.tagesschau.de/wirtschaft/konjunktur/inflation-tarifloehne-august-anstieg-energiepreise-101.html


ZITAT TAGESSCHAU DE


Angeheizt wird die Teuerung seit Monaten von steigenden Energiepreisen. Verglichen mit dem Vorjahresmonat legten diese den Daten zufolge um 12,6 Prozent zu; die Preise für Nahrungsmittel kletterten um 4,6 Prozent. Dienstleistungen verteuerten sich mit 2,5 Prozent unterdurchschnittlich, ebenso wie Wohnungsmieten mit 1,3 Prozent.

Tariflöhne halten nicht Schritt  
Die Verdienstzuwächse der Millionen Tarifbeschäftigten in Deutschland halten aktuell aber nicht Schritt mit der steigenden Inflation. Die Tariflöhne erhöhten sich im zweiten Quartal von April bis Juni um durchschnittlich 1,9 Prozent zum Vorjahresquartal, wie das Statistische Bundesamt heute ebenfalls mitteilte. Werden Sonderzahlungen wie Corona-Boni ausgeklammert, lag das Plus sogar nur bei 1,4 Prozent. Deutlich schneller legten dagegen die Verbraucherpreise in diesem Zeitraum zu, sie stiegen um 2,4 Prozent.


 
Joggerin
Joggerin
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von Joggerin
als Antwort auf pschroed vom 02.09.2021, 08:20:14

Das erinnert mich an eine Politikerin , welche im Wahlkampf sagte : Mit uns wird es keine Erhöhung der Mehrwertsteuer geben ! "
Die Frau hat ihr Versprechen gehalten :
Die Mehrwertsteuer stieg gleich um zwei Prozent , als sie Kanzlerin wurde .
Bitte nicht so ernst nehmen , bittet Joggerin .
Damit einen GUTEN MORGEN an alle !

Klara39
Klara39
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von Klara39
Im Gegensatz dazu muss aber doch viel Geld in der Bevölkerung sein.
In Erfurt wird eine private Hochschule für Medizin eingerichtet.
Studiengebühren 1500,- € pro Monat, allerdings ohne numerus clausus.
Die Absolventen behandeln dann wahrscheinlich nur Privatpatienten.
Denen wird´s nie eng im Geldtäschle!
Klara

Anzeige

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf pschroed vom 02.09.2021, 08:20:14
Ich bemerke wenig von den Preissteigerungen, denn viel kann man beim Einkauf abfedern wenn man richtig und zu rechten Zeit einkauft.
1. Aktionen ausnutzen und einlagern wie Waschmittel oder ähnliche Produkte und haltbare Lebensmittel und so wesentlich Preisesteigerungen ausbremsen.
2. Samstags am späten Nachmittag/frühen Abend verderbliche Waren einkaufen.
Die Supermärkte/Discounter wollen da Platz machen um frisches anbieten zu können.
3. Tank-App benutzen und meistens ab 18/19 Uhr tanken regional könnte das abweichen.
Hinzu kommt das sowieso weniger gefahren wird und viele nicht in den Urlaub unterwegs sind.
Natürlich können nicht alle an bestimmten Tagen zu bestimmten Zeiten einkaufen, aber ein Teil der Bevölkerung ist dazu sehr wohl in der Lage.
Wenn mir der Sprit zu teuer ist, weniger fahren und das ist die letzten Jahre sowieso wenig geworden.

Seit 28 Jahren ist es der höchste Stand   3.9 Prozent.
geschrieben von Phil.

Mit anderen Worten,
es hat lange gedauert und die Rate ist insges. gesehen nicht hoch.
Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von Lorena

Also ich merke bei Lebensmittel diese Preissteigerung auch kolossal. 
Und wenn jemand schreibt, er kann ja ausweichen und Lebensmittel mit Ablaufdatum einkaufen, finde ich das komisch. Denn ich lebe ja in dem so reichen Deutschland, da müsste das keine Lösung sein müssen, das finde ich würdelos. 

Ja klar, man kann auch auf die Straße sitzen und betteln. Wer hat noch eine bessere Idee?

Das war natürlich jetzt Sarkasmus, aber kommt so der Sache schon etwas näher...... 

Also ich spüre diese Teuerungen schon, das ist nicht nur gefühlt. 

Lorena 
pschroed
pschroed
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von pschroed
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.09.2021, 09:50:43

@Lorena
Hallo Freddy, die Energiepreise schlagen kräftig zu, ein Barrell Brent kostet mittlerweile 71$.
Das Barrell WTI ist mit circa 69$ etwas billiger.
Es sind Preise wo von der Nachfrage abhängen, so langsam kommt die Konjunktur wieder in Fahrt. Steuererhöhungen wären zur Zeit nicht angesagt, wie es kleinere Parteien vorschwebt, eher eine Entlastung fùr die Bürger.  Phil.


Anzeige

freddy-2015
freddy-2015
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von freddy-2015
als Antwort auf Lorena vom 02.09.2021, 09:57:50

Also ich merke bei Lebensmittel diese Preissteigerung auch kolossal. 
Und wenn jemand schreibt, er kann ja ausweichen und Lebensmittel mit Ablaufdatum einkaufen, finde ich das komisch. Denn ich lebe ja in dem so reichen Deutschland, da müsste das keine Lösung sein müssen, das finde ich würdelos....
.geschrieben von Lorena
Du meinst also der Reichtum der anderen nutzt dir auch was.???
Das wäre mir ja neu das ich meinen reichen Nachbarn um Geld bitten kann und er gibt das reichlich, denn wir sind ja sooooo reich.
Humor aus.
Von Ablaufdatum habe ich nichts geschrieben Lorena, es geht speziell um Obst und Gemüse das übers Wochende gerne von den Geschäften abverkauft wird, natürlich nicht alle Sorten.

2. Samstags am späten Nachmittag/frühen Abend verderbliche Waren einkaufen.

Verderbliche Waren sind in erster Linie frisches Obst und Gemüse,
dass aber noch gut und mängelfrei ist.
Lorena
Lorena
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von Lorena
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.09.2021, 10:19:54

Also ich merke bei Lebensmittel diese Preissteigerung auch kolossal. 
Und wenn jemand schreibt, er kann ja ausweichen und Lebensmittel mit Ablaufdatum einkaufen, finde ich das komisch. Denn ich lebe ja in dem so reichen Deutschland, da müsste das keine Lösung sein müssen, das finde ich würdelos....
.geschrieben von Lorena
Du meinst also der Reichtum der anderen nutzt dir auch was.???
Das wäre mir ja neu das ich meinen reichen Nachbarn um Geld bitten kann und er gibt das reichlich, denn wir sind ja sooooo reich.
Humor aus.
Von Ablaufdatum habe ich nichts geschrieben Lorena, es geht speziell um Obst und Gemüse das übers Wochende gerne von den Geschäften abverkauft wird, natürlich nicht alle Sorten.

 
Nein lieber @freddy-2015

Deine Interpretation meiner Worte ist falsch. Das liest Du nur daraus.
Aber richtig ist, dass auch durch den Reichtum in Deutschland auch die Armut steigt.
Ein reicher spürt die Verteuerungen der Lebensmittel nicht. Ein Armer oder nicht reicher Rentner, der auch sein Leben lang gearbeitet hatte, spürt diese Verteuerungen und für den wäre es Spott, würde man ihm sagen, er solle sich gesünder ernähren und Biolebensmittel einkaufen, wenn er schon mit den normalen Einkäufen bei den billigen Discountern kaum hinkommt. 

Und in der Tat, wäre Deutschland nicht so reich, würden manche Menschen hungern müssen.
Denn es gibt Einrichtungen, die werden von betuchteren Menschen mitfinanziert, dass es nicht so weit kommt. Auch Kirchen und Gemeinden sind mit dabei. Und diese bekommen wiederum das Geld vom Staat.

Und den Begriff und was dahinter steckt unter dem Satz: "Armes reiches Deutschland" ist Dir sicher bekannt.
Betrifft ja nicht nur Lebensmittel.

Lorena 
Michiko
Michiko
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von Michiko
als Antwort auf freddy-2015 vom 02.09.2021, 10:19:54

Ich glaube, so streng muss man das aufgedruckte Mindesthaltbarkeitsdatum nicht sehen, es kommt auf das jeweilige Lebensmittel an und es ist gut, dass am Ende eines Tages die Händler frische Ware wie Obst und Gemüse von den Tafeln abholen lassen (jedenfalls in Berlin). Die Supermärkte haben zudem ihre Angebotstage, ab heute z.B. bei Kaufland eine Marken-Butter und auch Milch zum halben Preis, auf diese Weise kann man ganz bewusst einkaufen und wirtschaften.

olga64
olga64
Mitglied

RE: Es wird eng in der Geldbörse, die Inflationsrate klettert auf 3.9 Prozent.
geschrieben von olga64
als Antwort auf pschroed vom 02.09.2021, 10:02:12
@Lorena
Hallo Freddy, die Energiepreise schlagen kräftig zu, ein Barrell Brent kostet mittlerweile 71$.
Das Barrell WTI ist mit circa 69$ etwas billiger.
Es sind Preise wo von der Nachfrage abhängen, so langsam kommt die Konjunktur wieder in Fahrt. Steuererhöhungen wären zur Zeit nicht angesagt, wie es kleinere Parteien vorschwebt, eher eine Entlastung fùr die Bürger.  Phil.
Die Inflationsrate ist immer der Referenzwert des Vormonats. Ich denke auch nicht, dass die meisten Menschen aktuell Probleme damit haben; denn sie konnten ja in den vielen Monaten der Lockdowns kein Geld ausgeben und bunkerten vermutlich mehr als sie jetzt an Mehrpreisen zu zahlen haben.
Andererseits ist diese Inflation fast ein gutes Zeichen, denn es bedeutet, dass die Produktion wieder so richtig Fahrt aufnimmt. Und wenn dann die Nachfrage grösser wird als das Angebot,bedeutet das Preiserhöhung.
In Deutschland kommt noch hinzu, dass es im letzten Jahr eine Mehrwertsteuerreduzierung gab; die schlägt jetzt "negativ inflationär" zu Buche.
Dazu kommt natürlich noch die CO2Abgabe für Benzin und Heizöl (letzteres wird uns die nächste Betriebskostenabrechnung für unsere Wohnungen aufzeigen).

Wenn nicht noch grosse pandemische Einschnitte kommen, bzw. die Verknappung wichtiger Rohstoffe weiter zunehmen (die sich dadurch natürlich auch weiter verteuern) gehe ich persönlich davon aus, dass Anfang nächsten Jahres die Inflationsrate wieder sinken wird.
Ein wichtiger Punkt sind natürlich die Vereinbarungen über Lohnerhöhungen - werden diese höher fixiert,bilden sie zusammen mit verteuerten Rohstoffen eine Steigerung nach oben für die Abgabepreise der Preise an die Kunden.
Hier spielt dann auch die Rente mit hinein,die auf Grundlage der Lohnerhöhungen erhöht wird. Olga

Anzeige