Aktuelle Themen Europaweiter Atomalarm durch Unfall in Slowenien!

Doch Ulla, dann haben wir eben verschiedene Nachrichten gesehen.
Es wurde von einem Leck im Kühlwassersystem berichtet.
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hafel

Nein, hafel,
Das Primärkühlsystem und das Not- und Nachkühlsystem sind zwei völlig verschiedene Anlagenteile. Ein Leck im ersteren ist zwar eine Schweinerei für den Dekotrupp, aber noch kein Grund für eine Überhitzung der Brennelemente oder sogar eine Kernschmelze. Wenn das Not- und Nachkühlsystem versagt hätte, wäre eine kontrollierte sichere Abschaltung nicht möglich gewesen und wir wären schon mitten bei einem Tchernobyl.

Davon, von einer Entwicklung a la Tchernobyl, habe ich heute noch nichts gehört.

Eine kontrollierte Abschaltung ist in bestimmten Anlagenzuständeeine völlig automatisch ausgelöste Angelegenheit, ausgelöst durch ein System von hyperempfindlichen Sensoren.

Mich würde immer noch interessieren, wie groß das Pfützchen ist und wo es sich befindet.

Nochmal: es erweist sich, dass die Alarmierung und die bis jetzt dazu herausgebenen spärlichen Erklärungen der eigentliche Skandal sind. Die EVUs können jetzt schon mal überlegen, um wieviel sie den Strom jetzt schon verteuern wollen, weil eine Laufzeitenverlängerung der bestehenden deutschen Anlagen politisch nicht mehr durchsetzbar ist. Durch solchen medialen Druck, wie er mit diesen Meldungen gestern in Gang gesetzt wurde, und durch die ausgelösten Diskussionen wird keine Regierungspartei mehr wagen, über die Laufzeiten nachzudenken.

Ob die Verlängerungen notwendig sind, ist eine andere Sache. Der Strom wäre jedenfalls billig zu produzieren, und der Gewinn der EVUs wäre leicht zu maximieren, und nur das zählt. Wenn das so nicht geht, dann über den Strompreis.

Das neue, nach Tchernobyl eingeführte, EU-weite Schnellalarmierungssystem ist eine gute Sache. Aber das, was gestern ausgelöst wurde, war nach der Definition der Meldpflicht keine Alarmierung wert. Ein bisschen mehr Information der Öffentlichkeit wäre jetzt dringender als zuvor.


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silhouette

es ist so wie zumeist,,der Ton machts, die Wortwahl machts,,

Wenn gesagt wird so wie es die AKW Leitung heute tat: "das Problem sei nichts Außergewöhnliches." dann könnte man auf die Idee kommen ok naja nichts außergewöhnliches also etwas gewöhnliches

und gewöhnlich ist fast was normales, alltägliches,,also als ob in der Küche der Löffel runtergefallen ist oder der Grießbrei mal überkocht,,

aber Greenpeace spricht: Ein Leck im Primär-Kühlkreislauf sei sehr kritisch, also das Gegenteil von alltäglich und normal,,

Nun brauchen die Medien nur noch wahrheitsgemäß zu melden, es hat keine Toten gegeben,,dann wäre das Nachrichten-Chaos perfekt

Wenn mal eines der Notkühlsysteme ausfällt und /oder eines der sonstigen Nachkühl-, oder Druckunterdrückungssysteme muss das auch noch keine Auswirkungen nach draußen haben,,dann wird es eben repariert und gut,,

Kritisch wird es erst dann, wenn tatsächlich ein Störfall -vielleicht ein Leck im Hauptkühlsystem aufgetreten ist und deshalb die Notkühlsysteme benötigt werden und diese dann nicht funktionieren,,,also wenn eine Reihe von unvorhergesehenen und unerwünschten Problemen auftritt,,

die Aussagen von Greenpeace und dem Betreiber widersprechen sich mal wieder enorm,,


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hugo

Greenpeace sagt, es war kritisch. Frage: woher die wissen???

Tatsache ist: ein Hauptkühlmittelverlust wird erst dann kritisch, wenn eine größere Menge Kühlmittel abgeht, der Druck im Kühlsystem abfällt und die Temperatur an den Brennelementen ansteigt. Kann man überall nachlesen, auch im Internet an zig Stellen. Sofern man will.....

Wenn es stimmt, dass der Reaktor kontrolliert und stufenweise abgefahren wurde und keine Schnellabschaltung ausgelöst wurde, kann es so kritisch nicht gewesen sein. Wer wann abwiegelt oder lügt, weiß ich allerdings nicht.

Jetzt wird's mir aber fad. Ich mag mich nicht wiederholen. Und du pass auf, dass du vor lauter Redseligkeit nicht einiges durcheinanderschmeißt. Es fehlt nicht viel, und dein Beitrag ist auch verwirrend. Pardon.
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silhouette

Der Greenpeace-Mensch hat heute nochmals in den 19:00h -ZDF-Nachrichten wiederholt, dass bei einer Störung im Primärkühlkreis und herunterfahren des Reaktors, der Kern gefährliche Temperaturen annehmen KÖNNEN (können und nicht müssen!).

Schon alleine diese Aussage trägt zur Verwirrung bei.
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hafel

Die internationale Meldeordnung eines Störfalls in einer nuklearen Anlage ist schon in Ordnung und die Betreiber einer solchen Anlage stehen in einer hohen Pflicht und Verantwortung. Aber diese Meldung war nach meiner Ansicht eine Schnellschußmeldung, die wiederum in ganz Europa im ersten Moment ganz schöne Verwirrung ausgelöst hat. Demzufolge ist es nur richtig, wenn man von einem Betreiber einer nuklearen Anlage eine hohe Betreiberverantwortung verlangt aber auch gleichzeitig die Verantwortung einer solchen Meldung übernimmt.
stange

Ich finde, es ist schon ein Fortschritt im Denken der "Oststaaten" zu spüren, wenn in Slowenien die AKW-Betreiber nur schon mal zugeben, dass da etwas passiert sei.

Aber offenbar ist die zuständige höchste Atombehörde gar nicht in der Lage, auf solche Meldungen richtig zu reagieren. Wie sonst wäre es denn möglich, dass die Warnung teilweise auf alten, nicht mehr aktuellen Formularen veröffentlicht wurde?

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schorsch

Gerade die Slowenen sind besonders beflissen, sich als gute und vollwertige Europäer zu zeigen, vor allem als bessere Europäer als ihre ehemaligen schlawonischen oder schlawinischen (?) Mitbürger im Vielvölkerstaat.
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silhouette