Aktuelle Themen Feige oder mutig?

Re: Feige oder mutig?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf olga64 vom 13.08.2009, 14:58:44

..... "dem entsprechend ausgebildeten therapeuten"....

wobei - provokant gesagt - der oft selbst nicht richtig tickt!



karin2
mo.zart
mo.zart
Mitglied

Re: Feige oder mutig?
geschrieben von mo.zart
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 11.08.2009, 12:11:50
@ karin2. Du schreibst: Ich denke schon, daß zu diesem Schritt sehr viel Mut gehört. Na ja, oder ist es nicht eher Unmut, fehlender Mut, das Leben auch mit einem handicap zu bewältigen?

Ansonsten ist zu dem Thema schon alles geschrieben worden. Ganz besonders hat mir der Beitrag von traumvergessen gefallen.
Was mich angeht, so habe ich einen misslungenen Freitodversuch hinter mir. Und allein durch diese Erfahrung kann ich jedem/jeder nur sagen, dass es für 99 % aller Selbsttötungen bzw. Selbsttötungsversuche keinerlei Grund gibt.
Aber ich wollte eigentlich etwas anderes sagen. Das Wort Selbstmord beinhaltet ja auch das Wort Mord. Juristisch betrachtet aber setzt MORD Habgier, Heimtücke, etc. voraus. Deshalb sollte man bei diesem Akt besser von Freitod oder Selbsttötung sprechen.

--
mo.zart
Re: Feige oder mutig?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 13.08.2009, 16:01:07
Hallo Karin, warst Du mal in so einer Praxis?
Die vielen kranken Leute, die im Wartezimmer vorhanden
sind und das noch tagtäglich ertragen muß. Sicher er hat sich seinen Beruf erwählt, aber Er hat es sich vielleicht auch ein wenig anders vorgestellt??? Da ist es kein Wunder, wenn der Therapeut selber auch so einen kleinen Schuß weg hat, sage ich mal.

Gruß, Astrid

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Re: Feige oder mutig?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2009, 12:12:25
Hallo Karin, warst Du mal in so einer Praxis?
Die vielen kranken Leute, die im Wartezimmer vorhanden
sind und das noch tagtäglich ertragen muß. Sicher er hat sich seinen Beruf erwählt, aber Er hat es sich vielleicht auch ein wenig anders vorgestellt??? Da ist es kein Wunder, wenn der Therapeut selber auch so einen kleinen Schuß weg hat, sage ich mal.

Gruß, Astrid



Hallo Karin und Astrid,

unter Psychiatern und Psychologen gibt es tatsächlich hin und wieder recht "merkwürdige" Gestalten. Aber diese sind nicht durch den Umgang mit psychisch Kranken so geworden, sondern waren schon vorher "seltsam".

Um psychisch Kranken helfen zu können, braucht man großes Einfühlungsvermögen, muss aber seelisch stabil
sein! Wer den Beruf ergreift in der Hoffnung, seine eigenen Lebensprobleme damit besser in den Griff zu bekommen (gar nicht so selten!), ist in diesem Fachgebiet völlig fehl am Platz!

Gruß, Ursula
Re: Feige oder mutig?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 14.08.2009, 12:32:41
Danke Ursula,
für diese Aufklärung.

Dachte es liegt an den vielen Behandlungbedürftigen,
da kommen doch etliche solcher Leute zusammen.
Denn die Wartezimmer sind so proppenvoll gewesen.

Gruß, Astrid

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