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Aktuelle Themen Frau erkels Aufschwung!

arno
arno
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von arno
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.11.2007, 19:05:27
Hallo, plumpudding,

die Löhne in Deutschland mittlerweile so niedrig,
dass viele Osteuropäer lieber in Großbritannien
und Irland anheuern, als in Deutschland Spargel
zu stechen. Der Vizechef der Bundesagentur,
Heinrich Alt, hielt es für gefahrlos, den
deutschen Arbeitsmarkt für die östlichen EU-
Staaten zu öffnen.

Viele Grüße
--
arno
Karl
Karl
Administrator

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von Karl
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.11.2007, 19:03:39
Lach, Klaus,


Arbeitsmarkt bessert sich, Einkommenssituation verschlechtert sich. Ersteres wurde gestern bei der Regierungserklärung von Frau Merkel groß herausgestellt, die Weichen dafür wurden aber nicht von ihr gestellt.

Letzteres hat sie verschwiegen, auch hieran trägt bereits Schröder seinen Anteil.

Was mich aber immer wieder erstaunt: Du bist ein tapferer Krieger und verteidigst deine Angie wie ein Regierungssprecher. Schon o.k. Aber bitte keine Rabulistik verwenden.

--
karl
ursula_j
ursula_j
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von ursula_j
als Antwort auf Karl vom 29.11.2007, 19:25:53
Mir ist es immer noch rätselhaft wie Harz IV Arbeistplätze angeblich schaffen konnte.
Was ich festgestellt habe ist, dass Harz IV Empfänger gezwungen werden, weit unter ihrer Qualifikation und weit unter dem was sie vorher verdient haben, Arbeit annehmen anzunehmen, die auch bereitwillig von den Firmen mit einem Lohn von 4 Euro bis 6 Euro gestellt werden.
So preiswert waren noch nie Arbeitskräfte zu bekommen wie derzeit.
--
ursula_j

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von hugo
als Antwort auf ursula_j vom 29.11.2007, 19:46:39
aber wir haben ja schon zur Genüge mitbekommen, das durch Harz IV

1.den Arbeitgebern eine Unmenge billigster Arbeitskräfte zugeführt wurden
2.viele dieser Arbeitskräfte ihren Lebensstandard bedeutend reduzieren mussten
3.der Staat sich von vielen Menschen das Ersparte aneignet
4.es zu ungeheurer Minimierung der Erwartungshaltung (an Tätigkeit, Lohn usw.)kommt
5.die Unternehmer -was Fördermittel usw angeht- kräftig verwöhnt werden
6.das heutzutage Betrug an der AK (Niedrigstlohn Untertarif,,) salonfähig ist
7.das es anstatt einer Stamm AK gerne mal zwei geförderte Halbtagkräfte jobben,,
8. das die verordnete Hinzuverdienstgrenze die Schwarzarbeit fördert,,
9. das Arbeitslose wie Verbrecher durch Jobcenter behandelt werden (Kontoabfrage)
10.von 347 €/ Monat nur einige Tage ein warmes Essen leisten kann ?
11. Harz IV Bezieher Dir seltener einen Theaterplatz streitig machen ?
12. Harz IV Leute viel Zeit haben ihre miese Laune zu pflegen ?

ich seh gerade meine Liste wird zu lang ( über 40 Punkte,,)ich brech hier mal ab..

mein Nachbar hatte sich selbständig gemacht, genau nach einem Jahr -zufällig als die Förderung eingestellt wurde- macht er den Laden wieder dicht, warum wohl ?
Andere werden entlassen nach genau 6 oder 12 Monaten, warum wohl ?
die Merkel wirds wissen.

--
hugo
Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf hugo vom 29.11.2007, 21:00:37
Presseclub
So, 25.11.07, 12.00 Uhr
Heute arbeiten, morgen arm - Kommt bald die Rente erst mit 70?

(Quelle: PHOENIX/ARD)

Nach der Rente mit 67 wird jetzt über eine weitere Verlängerung der Lebensarbeitszeit diskutiert. Der Bundesinnenminister und eine Reihe Experten denken laut über eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters nach.

Als Ex-Vizekanzler Franz Müntefering ( SPD ) getreu dem Koalitionsvertrag im Frühjahr vergangenen Jahres seinen Gesetzesentwurf für die Rente mit 67 vorlegte, machte er sich damit nur wenige Freunde. Bis heute ist die Verlängerung der Lebensarbeitszeit nicht nur in seiner Partei umstritten und den Gewerkschaften ohnehin ein Dorn im Auge. Gerade erst forderte die IG Metall die SPD unter Berufung auf deren Parteitagsbeschlüssen auf, die Förderung der Altersteilzeit durch die Bundesagentur über 2009 hinaus zu verlängern.

Rente mit 70?
Doch jetzt kommt es offenbar noch dicker: Bundesinnenminister Wolfgang Schäuble ( CDU) deutete in einem Interview an, über eine weitere Anhebung des Renteneintrittsalters müsse nachgedacht werden. Eine Reihe von Ökonomen pflichtete ihm sogleich bei. So forderte der Präsident des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung (DIW), Klaus Zimmermann, eine Anhebung des Renteneintrittsalters auf 70 Jahre. Nur auf diese Weise seien Leistungskürzungen oder Beitragserhöhungen vermeidbar. Sein Kollege vom Münchner Ifo-Institut sprach unter Bezugnahme auf Berechnungen der UN gar von 77 Jahren. Müssen wir demnächst tatsächlich bis zum Umfallen arbeiten? Wie realistisch sind solche Überlegungen im Hinblick auf einen Arbeitsmarkt, auf dem man noch bis vor kurzem bereits als Fünfzigjähriger gar nicht mehr vermittelbar war?


Zu Gast:
Bernd Hilder (Leipziger Volkszeitung, Chefredakteur)
Michael Sauga (Der Spiegel, Redakteur für Arbeit und Soziales)
Holger Schmale (Berliner Zeitung, Leiter des Bundesbüros)
Roland Tichy (Wirtschaftswoche, Chefredakteur) Konsequenzen des demographischen Wandels
Keine Frage: Der demografische Wandel bleibt für unsere Gesellschaft nicht ohne Konsequenzen. Die Geburtenraten sinken drastisch, gleichzeitig steigt die Lebenserwartung. Immer weniger Junge müssen für immer mehr Alte sorgen. Während heute zwei Erwerbstätige einen Rentner "alimentieren", ist es 2030 nur noch einer. Zusätzlich zur Zahl der Rentenbezieher steigt auch die Bezugsdauer der Renten. Doch lässt sich das Problem durch längere Lebensarbeit und mehr private Vorsorge lösen?

Laut den Ergebnissen einer in dieser Woche vorgestellten Studie zur "Altersvorsorge in Deutschland" lassen sich schon jetzt für die Mitte-Vierzigjährigen die Einschnitte bei der Altersvorsorge selbst durch hundertprozentige Ausnutzung der privaten Riester-Rente nicht vollständig ausgleichen. Der Abstand der Renten zum Verdienst der Arbeitnehmer wird immer größer. Zudem nimmt die Gefahr der Altersarmut insbesondere in den neuen Bundesländern zu. Müssen wir uns auf wachsende Spannungen zwischen Jung und Alt einstellen? Was wird aus der Generationsgerechtigkeit?

Moderation: Volker Herres

Ich weiß nicht,wer von Euch den auch gesehen hat.
Da hieß es unter anderem auch,daß die Misere uns
schon vor 15 Jahren bei Kohl und Konsorten in die
Wege geleitet wurden. Denn Diese sahnten doch noch
mal kräftig ab,bevor mit dem Wechsel der Partei,
Schröder an die Regierung kam.
Es wurden damals ja auch von Blüm die Gelder der Renten Zweckentfremdet.Und heute bekommen wir es zu spüren.
--
astrid
arno
arno
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von arno
als Antwort auf hugo vom 29.11.2007, 21:00:37
Hallo, hugo,

unten ein interessanter Artikel des ZDF´s.

Viele Grüße
--
arno

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hugo
hugo
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 29.11.2007, 21:25:14
ja astrid, manchmal kommt mir die Regierung vor wie ein Pferdehändlertreffen.

da wird erst mal hoch angesetzt (wie auf dem Basar) um sich dann vielleicht in der Mitte zu treffen.

Wenn wir nun mal einige Jahre immer wieder mit der Zahl 70 konfrontiert werden, haben wir uns irgendwann daran gewöhnt oder sie ist langeilig geworden usw,,,

und wenn dann plötzlich 69 Jahre als neues Renteneintrittsalter angeboten und als großer Erfolg wider die Opposition oder der Regierung abgetrotzt gewertet wird, dann ist die Begeisterung bzw die Enttäuschung gar nicht mehr soo gewaltig, es wird viel einfacher so hingenommen.

Die Lokführer und der Mehdorn führen es uns gerade mal vor, wie sowas gemacht wird,,*g*
--
hugo
gerbera
gerbera
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von gerbera
als Antwort auf hugo vom 29.11.2007, 21:43:23
Ich frage mich bei dem Ganzen, wie leidensfähig unser Volk eigentlich ist. Voll Sehnscht schaue ich nach Frankreich oder ich freue mich über die Lokführer. Begeistert haben mich die Krankenschwestern in Finnland (13.000 an der Zahl), die gemeinsam den Streik ausriefen und mit gemeinschaftlicher Kündigung drohten... Ach, wo sind die 68er geblieben? Wie lange lassen wir uns noch ausnehmen? Und warum hat niemand von Euch darauf hingewiesen, dass nicht nur die Diäten erhöht wurden, weil ja die Pensionen geringfügig niedriger sein werden (0,5% wie die Rentensteigerung?), aber nur ganz leise und vorsichtig am Rande erwähnt wurde, dass die Pensionen dafür schon nach einem (!!!) Jahr Zugehörigkeit zum Bundestag gezahlt werden! Lasst uns in die Politik gehen, dann können wir uns auch endlich mal die Taschen vollstopfen und behaupten, wir würden zum Wohle des Volkes arbeiten! Pfui Deibel, was sind das bloß für widerwärtige Naturen, die uns regieren - aber wir haben sie gewählt! Und es werden auch keine anderen nachwachsen, befürchte ich. Vielleicht sollten wir mal die Wahlen boykottieren - alle, meine ich!
--
gerbera
arno
arno
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von arno
als Antwort auf gerbera vom 29.11.2007, 23:47:36
Hallo, gerbera,

das Schlimmste ist, wenn die Wahlen boykottiert
werden. Dadurch ändert sich nichts, weil die
alte Regierung erhalten bleibt.

Besser und sinnvoll ist es, die
"Berufspolitiker" der Koalitionsparteien
abzuwählen.

Viele Grüße
--
arno
hafel
hafel
Mitglied

Re: Frau Merkels Aufschwung ist in der Diätenerhöhung sichtbar
geschrieben von hafel
als Antwort auf arno vom 30.11.2007, 09:00:41
Arno, auch das kommt auch mal vor. Wir sind mal vollkommen einer Meinung !!! ))) Nicht wählen, bringt die Stimme NUR dem Gegner. Einmischen ist richtig! Unwegsamkeiten abwählen. Wir sollten froh und dankbar sein, dass wir noch Politiker wählen und abwählen können. Nutzen wir diese demokratische Chance.
--
hafel

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