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Aktuelle Themen Freunde, das leben ist lebenswert! Teil 2

val
val
Mitglied

Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von val
als Antwort auf haweger vom 19.10.2014, 00:57:57
Fasziniert von Etymologie
bin ich Auch - und wie!
sehr lehrreich und dann Auch noch so am¨sant
machst du das hier jetzt bekannt!
Wortherkunft ist spannend wie ein Krimi
das fand nicht nur meine Tante Mimi

Für euch alle zum Sonntag einen wunderschönen Gruss
von Val, die meistens redet sehr viel Stuss
(muss jetzt kochen, backen, schmoren
habe recht viel um die Ohren
denn es kommt der 'Grosse'
mit dem 'Kleenen'
wollte ich noch rasch erwähnen)
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von luchs35
als Antwort auf haweger vom 19.10.2014, 00:57:57
Am Sonntagmorgen schon eine „Schweinerei“ ,
lieber Haweger, da da bin ich dabei!

So eine Sonntagsgaudi frisch gezogen vom Schweineleder,
ich bin sicher, das hat nicht jeder.
Aber deine Reimekunst
ist völlig frei von Schweinedunst.
Sie dröselt den schweinigen Wortgebrauch auf,
alles halb so wild, dem lassen wir freien Lauf.

Witzig hast Du das erzählt,
da pfeift kein Schwein, weil es gequält.

Aber die gleichen Allesfresser sind wir nicht,
das werf ich mal ein - als Gegengewicht.
Ich kann das frei heraus sagen,
denn der Gedanke an Reisbrei allein schlägt mir auf den Magen.
Da kann mein innerer Schweinehund noch so jaulen,
den schick ich Gassi, da kann er maulen.

700 Jahre Schweinsgeschichte - es ist kaum zu fassen,
gut gemacht! Das muss man Dir lassen!



Aber nun renne ich im Schweinsgalopp
zu meinem heissen Kaffeetopp!
Doch mein Kompliment an Dich für diesen Reim bleibt bestehen
bis wir uns hier wieder sehen

Einen frohen Sonnntag wünsche ich allen-
und bitte : nicht in einen Schweinetrog fallen!...Luchs
Medea
Medea
Mitglied

Re: Freunde, das leben ist lebenswert! Teil 2
geschrieben von Medea
Ach wie mag ich alle Schweine,
dicke, dünne, schlanke Beine,
Ringelschwänzchen ganz famos,
Ohren hängend, Hintern groß,
Äuglein listig und sehr klein,
dazu hübsches Schnäuzelein -
alle sollten glücklich sein,
über dieses schöne Schwein.

Leider ist es sehr begehrt
mal als Kotlett, mal als Braten,
das sind keine guten Taten,
die das arme Schwein erfährt.
Und so hat es selten Schwein,
muß doch in den Topf hinein.

Medea - die dann und wann einen guten Krustenbraten schätzt.

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youngster
youngster
Mitglied

Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von youngster
als Antwort auf luchs35 vom 19.10.2014, 10:09:34
Guten morgen ihr liebe Leut;

habt ihr heute auch so große Freud;

die Sonne ist so herrlich am scheinen;

und das ganz ohne Schweinereien;

das heisst für und doch heute gleich wieder;

auf den Roller und in die herbstliche Natur;

denn wir wissen nie wie lange nur;

das Sonntagsfrühstück ist schon vertilgt;

und nun werden wir uns machen auf den Sonntagsweg;

auf dass wir kommen nicht zu spät;

denn jetzt im Herbst wird es bald finster und kühl obendrein;

bis dahin sollte man wieder zu hause sein;

nun wünsch ich euch allen einen wunderschönen Tag;

wer weiss wie lange er so in diesem Jahr noch kommen mag!
haweger
haweger
Mitglied

Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von haweger
als Antwort auf luchs35 vom 19.10.2014, 10:09:34
Ist es der Schweinerei genug gewesen?
Ich denke man sollte nochmals lesen,
die Worte , die unsere Ahnen los ließen,
Luchs sei dank, seien hier wieder gepriesen.
Da hätt ich als erstes den Schwein-Menschen Vergleich,
wer sich so verhält, kommt nicht ins Himmelreich.
Nämlich:
Schläft das Schwein, wächst das Fleisch,
schläft der Mensch, wachsen seine Schulden ( aus Sachsen, um 1600)

Schlafen war eben früher nicht nur die Ruh zur Nacht
sondern auch das Verhalten wenn man nicht wacht.
Die "Drandude" wie es schön sächsisch heißt,
nur immer die Ruhe an sich jedem anpreist.
Doch wenn geschlafen wird gehts eher bergab,
das haben wir hier erfahren und nicht zu knapp.

Doch gibt es auch Lob auf das Schwein im konkreten Falle,
rein philosophisch betrachtet sollte man sagen
"Der hat sie nicht alle!"
Doch es stimmt wenn man sachlich bedenkt die Pointe
"Ist das Schwein erst tot, so hat es viele Freunde!"

In diesem Sinne liebe Luchs und lesende Streiter
in Sachen Schweinerei geht es munter weiter.
Hab heute noch zwei größere Vorträge, genannt Reden
da gibt es historische Begeisterung für (fast) jeden.
Das sind so meine Sonnentage,
die es mir machen nicht zur Plage,
heute Abend kann ich berichten
und höre jetzt auf alles zu dichten.

haweger
luchs35
luchs35
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Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von luchs35
als Antwort auf haweger vom 19.10.2014, 11:17:57
Haweger, Du bist ja nicht zu bremsen,
wenn es gilt, das „arme Schwein“ zu bekränzen.
Führst uns auf Schleichwegen zu unseren Ahnen,
um uns gegen das Vergessen zu mahnen.
Mach nur weiter,
ich finde es heiter,
wie Du gräbst in des Schweines Annalen,
wie oft fanden auch Künstler hier ein Objekt zum malen.

Doch nun gibt es noch eine Verbindung zum Schlafen,
was gut tut dem Schwein und auch den Schafen,
doch was natürlich besonders sticht,
einer „Dransuse oder Drandude“ bekommt das viele Schlafen nicht!
Denn wächst bei ihr/ihm dann der Speck,
bekommt man ihn im Schlaf nicht weg.

Medea beschreibt das Schwein so schlau,
dass ich entsetzt in den Spiegel schau !
Nein, nein, sie meint mich sicher nicht,
noch habe ich nicht das Schlachtgewicht !

Den Schweinen entflieht der Youngster mit seinem Roller,
bevor es hier wird noch viel toller,
während andere verklärt in die Küche schauen
und ein Schweinesteak in die Pfanne hauen.

Das war mein Stichwort , um zu gehen,
denn ich muss in die Pfanne sehen !
Es ist Mittagszeit, gleich die Kirchturmuhr schlägt zwölfe,
und dann kommen sie an- sie hungrigen „Wölfe“.

Luchs

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hisun
hisun
Mitglied

Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von hisun
Die Geschichte vom Schwein wurde interessant
erzählt und gedichtet vom User „Haweger“ genannt.
Auch Luchs hat ihre Weisheit dazu geäussert gut,
sie weiss eben viel und kann das gut mit ihrem Mut.
Auch Medeas Schweinegedicht brachte mich zum Schmunzeln,
doch nicht zu tief, sonst gibt es noch mehr Runzeln

Gestern war auf dem Bauernhof Pizzafest,
es war meines Schwiegersohns Geburtstagsfest!
Jeder durfte seinen Teig selber belegen
mit den Sachen, die auf dem Buffet gegeben,
dann wurde er auf eine langstielige Holz-Schaufel gehoben
und in den heissen Ofen geschoben.
Hinten Holz-Feuer, vorne wurde gebacken,
nach zehn Minuten wurde sie auf den Teller gehisst,
sie war echt gut, ein totaler Hit.

Dazu hat die Sonne uns den ganzen Tag verwöhnt,
das tut die Gute auch heute wieder,
ich geniesse sie wie das Schwein faul liegend,
mich freut dabei das eine,
Fleisch wächst nicht, nach Hawegers Reime,
und Schulden habe ich keine

Einen wunderschönen Sonntag
wünscht euch hisun
Malinda
Malinda
Mitglied

Verspäteter Dank
geschrieben von Malinda
als Antwort auf luchs35 vom 19.10.2014, 11:53:16
Hallo alle zusammen

Die Woche kann jetzt gut anfangen:
mein Zimmer gehört wieder mir
und auch der PC macht wieder Plasier.
Gelesen hab ich viel, aber nicht alles,
hatte ein Programm, ein pralles!

Lieber Besuch und liebe Gäste
trugen mich durch das Fest der Feste.
Geburtstag gehört für mich zu den Tagen,
die ich nur schwer kann ertragen.
Wir waren mal drei, sind nur noch zwei,
doch der, der fehlt,
ist immer dabei.

Für nächstes Jahr merke ich es vor
und gratuliere Medea mit euch im Chor!
Schön zu wissen, dass ich nicht allein,
mit Medea im Verbund – das ist echt fein!

Am 63 Tage der Geburt hab ich 3 Anläufe genommen,
mit einer Torte und einem Dank zu Euch zu kommen.
Die Gäste hielten mich zurück,
vom Kuchen blieb auch kein Stück –
So sag ich es verspätet heute:
Ihr lieben Reimersleute,
eure freundlichen und lieben Worte
waren besser fürs Gemüt als jede Torte!
Adoma, Dein Kuss ist angekommen
und ich hab ihn gern genommen! 

Viel gäbe es noch zu berichten
doch ich quäle euch mitnichten
und bestimmt auch nicht mitneffen 
von den vielen Treffen
und den Feiern,
sonst fange ich an, rum zu eiern.

Drum schicke ich ohne viel Gedön(s)



Liebe Grüße nach dazu
und ich bin weg im Nu!

Malinda

ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
Mitglied

Re: Desiderius Erasmus von Rotterdam
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf hisun vom 19.10.2014, 12:18:08
hallo liebe hisun, guten-schönen tag,
hab oft an dich gedacht, manchmal genügt
ein kleiner wechsel der blickrichtung,
alles läuft wieder paletti.
komm grade zurück vom frühschoppen mit polizei,
natürlich war juppi dabei, und unser radetzkymarsch,

ich liebe die musik, bin selber pazifist,
verstehen kann ich ne menge, brauch´s nicht
zu praktizieren,
errare humanum est - grüße -
witta
ehemaligesMitglied33
ehemaligesMitglied33
Mitglied

Re: Verspäteter Dank
geschrieben von ehemaligesMitglied33
als Antwort auf Malinda vom 19.10.2014, 12:29:19
malinda, sweet pretty belinda, der dank geht
an dich zurück, du bist unser gelebtes-geliebtes
glück, die freude, die du gibst, kehrt in dein
eignes herz zurück.
apropos radetzkymarsch aus austria, unser sixpack
grüßt lilac mit dem singspiel "lila" von goethe und bittet,
weiterzumachen. freud, leid, tränen, sich wundern und
manchmal verstehen, verzeihen nicht immer vergessen, wir
sind keine blöden hexen, odrrrr?

Johann Wolfgang Goethe: "Feiger Gedanken"
28.8.1749 Frankfurt am Main – 22.3.1832 Weimar; Literatur – Zitate von Goethe – Zuversicht in Not

Feiger Gedanken
Bängliches Schwanken,
Weibisches Zagen,
Ängstliches Klagen
Wendet kein Elend,
Macht dich nicht frei.

Allen Gewalten
Zum Trutz sich erhalten,
Nimmer sich beugen,
Kräftig sich zeigen,
Rufet die Arme
Der Götter herbei!

der zweite und dritte aufguss ist niemals so stark,
du, lilac, hattest eine unvergessliche art,
drück dich ganz feste!
gerecht denken hat noch nie gereut - grüße
witta

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