Aktuelle Themen Fünf Kindern war ein Leben nicht vergönnt!
Liebe Christine
ab einem gewissen Punkt sind auch Mütter nicht mehr in der Lage wirklich Abhilfe zu leisten.
Begleiten schon, wenn denn die Begleitung angenommen wird.
LG
Mareike
Ich denke über den Fall etwas zwiespältig. Natürlich ist es eine ganz furchtbare Geschichte, wenn eine Mutter fünf ihrer Kinder ermordet, und zwar nicht im Affekt, sondern auf überlegte Art und Weise.
Dennoch hält sich mein Mitleid mit der Mutter in Grenzen. 27 Jahre alt und sechs Kinder von drei verschiedenen Männern??? (So habe ich es jedenfalls gehört.)
Da kann man nicht ganz einfach Corona dafür verantwortlich machen, dass es zu diesen Morden gekommen ist. Das wäre nun wirklich zu einfach.
Corona ist nicht verantwortlich !
Wenn man aufmerksam liest, hat das auch niemand - auch ich nicht - behauptet !!!!!
Corona ist in diesem Drama aber auf alle Fälle ein Katalysator !
C.S.
Ich denke, was sich im inneren der Mutter wirklich abspielte, weiß letztlich nur sie selbst. Eine solche Tat ist selten, zeigt aber auch, wie verzweifelt sie war...sie hatte sich von ihrem Mann getrennt und keiner weiß, was dazu führte, die Kinder zu töten...
Kristine
Ich habe in diesem Zusammenhang nirgendwo von Corona gesprochen, noch nicht einmal nach Verantwortlichkeiten gefragt.
Ich spüre einfach nur unsägliches Leid ...
Eine meine Töchter hat sich vor Jahren von ihrem schwer Alkohol-kranken Mann getrennt, weil sie und die 2 Kinder am Limit waren.
Noch heute, nach ca 6 Jahren, ist immer noch eine schwere, emotionale Belastung greifbar.
Und das, obwohl es keine große finanzielle Probleme gibt, es gibt eine große Wohnung und Oma gleich nebenan.
Wie ich schon sagte. Begleitung kann sehr wertvoll sein, aber mit dem Kummer muss jeder für sich irgendwie klar kommen.
Mitunter kann professionelle Hilfe lindern, aber auch nur begrenzt.
Mir fällt es sehr schwer meine Traurigkeit und meine Gedanken in Worte zu fassen.
So eine Tragödie kann wohl kaum jemand begreifen und verarbeiten …
WARUM konnte so etwas geschehen?
Ob wir eine Antwort bekommen? Ich weiß es nicht …
Mein Mitgefühl gilt dem 11 jährigen Jungen und der Oma
Mein Mitgefühl gilt aber auch den Vätern, die ihre Kinder nie mehr wiedersehen können
sirod49
Seit meine Tochter in einer Mutter/Kindeinrichtung arbeitet, die sich um überforderte, meist junge Mütter und deren Kinder kümmert, bekomme ich langsam eine Ahnung, wie gefährdet oft kleine Kinder sind.
Wie man jedoch das Problem lösen soll, dass junge Mädchen, die fast noch Kinder sind jedes Jahr ein Kind in die Welt setzen, mit Vätern die fast nie irgendein Verantwortungsbewusstsein haben, weiß ich nicht einmal im Ansatz.
Sogar in diesen MUKI Einrichtungen müssen bereits die Säuglinge vor ihren Müttern beschützt werden.
Manch ein Säugling hat bereits bei der Einlieferung mehrere Knochenbrüche hinter sich und meine Tochter sitzt oft genug an so einem Bettchen und weint bittere Tränen, weil Lösungen überhaupt nicht in Sicht sind.
Wenn dann doch mal ein Familiengericht eine Kindesentziehung anordnet, kommt es allzu oft vor, dass solche Mütter, die dann ja aus dem beschützten Bereich ausziehen müssen, dem Personal ins Gesicht sagen: “Dann lass ich mir eben ein neues machen.“
Pippa
Ja Pippa, so ist es.
Verstehen kann ich diese Tragödie nur unter einer Möglichkeit:
Gesetzt den Fall, die Mutter hätte unter einer chronischen Schizophrenie gelitten.
Die chronische Form verläuft milder als die mit den Schüben, ist aber nicht durch
Pausen unterbrochen und wird auch oft nicht von der Umgebung erkannt. Dies könnte erklären, warum 6 Kinder und 3 Väter. Zudem kommt, dass sie sich mit den Kindergeldern
über Wasser halten konnte. Gesetzt den Fall, dass sie sich schlechgt fühlte wegen ihrer Krankheit und Drogen nahm, um sich zu erleichtern. Der backlash verschlimmert die Krankheit und so hörte sie womöglich eine mächtige Stimme, die ihr befahl, die Kinder
umzubringen.... Es gibt mehr solche Fälle als man denkt, auch Väter mit dieser Krankheit können unverantwortlich handeln. Leider vererbbar.
Falls diese Möglichkeit zutrifft, wünsche ich der Mutter einen friedlichen Tod. Wer sagt denn, dass es nachher nicht weitergeht und zwar besser? (mir zittern die Hände!)