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Aktuelle Themen Geht das nicht ein bißchen zu weit?

nostalgie
nostalgie
Mitglied

Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von nostalgie
Ich grübel und grübel und denke, ich möchte mal Eure Meinung dazu hören.
Eine Bekannte wollte sich in einem Forum anmelden, und da schon wurde nicht nur die E-Mailadresse und der Nickname abgefragt, sondern man wollte Realname , Geburtstag und Adresse. Dann dauerte es zwei Tage, und sie bekam eine Mail mit der Aufforderung, die vorher eingegebenen Daten zu wiederholen, was sie auch tat, allerdings doch mit einem Grummeln im Bauch, wie sie sagt. Es dauerte wieder zwei Tage, und nun bekam sie die Aufforderung, eine Kopie ihres Personalaisweises einzureichen. Danach könne sie frei geschaltet werden.
Jetzt wurde es ihr zuviel und sie brach das Ganze ab.
Hätte ich auch getan, eigentlich schon bei der Aufforderung, meine reelle Adresse angeben zu müssen.Ich denke, das geht niemanden etwas an und ich frage mich, was solche Forenbetreiber mit den erlangten Daten anfangen werden?
Klaro
Klaro
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von Klaro
als Antwort auf nostalgie vom 30.10.2012, 12:53:44
...was für ein Forum ist denn das? Was ganz spezielles, z.B. medizinisches Forum, verbunden mit Kosten?

In einem "normalen" Forum ist so etwas nicht üblich.

Klaro
Drachenmutter
Drachenmutter
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von Drachenmutter
als Antwort auf nostalgie vom 30.10.2012, 12:53:44
Vielleicht haben die Betreiber jener Plattform schon sehr schlechte Erfahrungen mit anonymen Anmeldungen gemacht und möchten nun sicher sein, dass sich tatsächlich der Mensch hinter dieser Anmeldung verbirgt, der er vorgibt zu sein. Also reine Vorsichtsmaßnahme vielleicht und ganz ohne Hintergedanken, irgendetwas mit den Daten anfangen zu wollen.
Eine Mail an die Betreiber mit der Frage nach dem WARUM könnte das Rätsel lösen.

LG,
woelfin

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Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Drachenmutter vom 30.10.2012, 13:23:43
Du siehst das richtig, Wuff.
Nur in diesem Falle sollte der Betreiber VORHER mit der gesamten Sprache rausrücken, was den Anmelder alles erwartet. So stückchenweise die Daten aus der Nase zu ziehen, hat ein Gschmäckle. Zudem fühlen sich die Leute verar....

Vielleicht war es eine Partnervermittlung besonderer Art?

Ich wäre allerdings sehr vorsichtig mit dem Anmelden dort.
Es könnte sich auch um einen Abzocker handeln.

Der Name (Link) des Betreibers wäre (für mich) interessant.
nostalgie
nostalgie
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von nostalgie
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2012, 13:46:23
Soviel ich weiß ist es ein anderes Seniorenforum, irgendwas mit 50plus und Lifestyle oder so. Ich kenne mich da nicht so aus.

Schlechte Erfahrungen macht wohl jeder Forenbetreiber im Laufe der Jahre, aber berechtigt das zu solch einem Verhalten? Wer das mitmacht würde mich ja auch interessieren
olga64
olga64
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von olga64
als Antwort auf nostalgie vom 30.10.2012, 12:53:44
Also - mein richtiger Name und meine ADresse und meine private E-Mail-Adresse sind auch in diesem Forum für mich bei meinen Benutzerdaten hinterlegt (jedoch nicht für jeden einsehbar) - irgendwelche schlechten Erfahrungen habe ich auch nach Jahren nie damit gemacht.

Mein Alter gebe ich selbst in meinem Profil (für alle einsehbar) an und auch mein Sternzeichen sowie die gekürzte PLZ.
IRgendwie muss ja jeder gefunden werden,wenn etwas passiert, was nicht so gut ist. Dafür habe ich schon Verständnis.
Auch diese Seniorenforen agieren als Werbeträger (sie müssen sich ja von irgendetwas finanzieren) und auch Senioren werden für die Konsumindustrie immer wichtiger, da sie zum einen immer mehr werden und auch grossenteils interessante Summen konsumtechnisch bewegen.
Da weiss man, bevor man sich in einem Forum anmeldet - es gibt ja die AGB`s, die man tunlichst vor Anmeldung lesen sollte; wird bei den meisten Veranstaltern auch zur Pflicht gemacht; allerdings fügen dann oft Leute nur ein Häkchen ein und lesen es trotzdem nicht.
Irgendwelche Tendenzen zu Verfolgungswahn habe ich jedoch durch meine Teilnahme an einem Seniorenforum nie bei mir entdeckt -. Was sollte denn passieren? Olga

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caya
caya
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von caya
Das liest sich so, als hätte man in dem besagten Forum schlechte Erfahrungen gemacht, vermutlich mit Doppel-und Dreifach-Nicks.

Diese doppelt- und dreifach Absicherung passt dazu

Wie Olga sagt, seh ich es auch. Ich habe mich hier mit meinem *ehrlichen Namen und meiner echten Adresse angemeldet und habe keine Angst, dass mich die Forenbetreiber ausrauben würden, wenn ich mal nicht zu Hause sein sollte.
Auch andere Schlechtigkeiten traue ich ihnen nicht zu
Eher denke ich, meine privaten Daten sind gut und sicher bei ihnen aufgehoben.

Caya
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 30.10.2012, 13:46:23
Es kommt aber auch vor, dass Allgemeine Bedingungen nach dem Anmelden von genügend Teilnehmern abgeändert werden - ohne explizit die schon vorhandenen Teilnehmer darüber zu informieren.

Dazu noch dies: Ich löse seit Jahren die Kreuzworträtsel einer gewissen Zeitung. Vor dem Absenden muss man ein Häkchen setzen im Feld "Ich habe die Allgemeinen Bedingungen gelesen und bin damit einverstanden". Als ich zum 1. Mal mitmachte, las ich die - Seiten langen - Bedingungen. Seither aber nicht mehr, sondern setze nur noch das Häkchen. Ich bin mir bewusst, dass im Falle eines Falles die Zeitung sich auf ihre "Allgemeinen Bedingungen" stellen würde, die sie vielleicht inzwischen abgeändert hat.
rolf †
rolf †
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von rolf †
als Antwort auf schorsch vom 31.10.2012, 09:40:04
Und womit?
Mit Recht!
ingo
ingo
Mitglied

Re: Geht das nicht ein bißchen zu weit?
geschrieben von ingo
als Antwort auf nostalgie vom 30.10.2012, 12:53:44
Manche Foren tun das, um z.B. dann, wenn jemand mit einem Beitrag Rechtsbruch (z.B. Volkverhetzung/Urheberrechtsverstoß)begeht, der Staatsanwaltschaft die Adresse geben zu können. Ich meine, mich zu erinnern, daß auch ST diese Adresse verlangt hat. Irgendwann habe ich ja auch mal Post von Karl bekommen. Solche Verfahrensweisen sind nachvollziehbar und für mich in Ordnung. Ich würde empfehlen, die Anmeldung mit dem Satz zu ergänzen oder dem Betreiber gesondert mitzuteioen, daß man die Weitergabe der Adresse untersagt. Wahrscheinlich steht das aber auch in den AGBs.
Außerdem: Wenn ich im Internet etwas bestelle, muß ich ebenfalls und zwangsläufig meine Adresse angeben, weil die Ware sonst nicht zugestellt werden könnte. Wenn ich in solchen Fällen anschließend Briefkastenwerbung erhalte, untersage ich das postwendend.

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