Aktuelle Themen Geiselnahme-Kurden kapern HVV-Fähre

Minuten der Angst

Gestern kaperten Kurden eine HVV-Fähre mit ca, 80 Fahrgästen auf der Elbe.
Grund war eine Protestaktion.

An der Stelle ist es nicht ungefährlich, wenn eine HVV-Fähre führungslos ist.
Große Containerschiffe können nicht bremsen.

An Bord waren auch Kleinkinder.

40 Minuten wurde die Elbe gesperrt wegen der Kollisionsgefahr.
Die ganze Aktion dauerte länger, bis die Fahrgäste auf der Elbe umgestiegen waren und die
Geiselnehmer, die den Schiffsführer oben in der Kanzel festgesetzt hatten, dort
heruntergeholt wurden.
Sie waren unbewaffnet, wie sich später herausstellte.
Aber das weiß man ja vorher nicht.

Wenn es durch so eine Aktion dazu kommt,
das ein großes Schiff aus dem Ruder läuft, könnte es zu einer Umweltkatastrophe kommen.
Oder die führerlose Fähre wird überlaufen.

Aber daran denken solche verantwortungslose Aktivisten nicht.
Das merkt ja keiner.

Ein Infostand wäre sinnvoller gewesen.
Wenn man damit die Bürger nicht erreicht, liegt es wohl am Auftreten.
Kurden hatten auch schon mal eine Parteizentrale der SPD besetzt und Möbel auf die
Straße geworfen.
Aber das macht wohl auch nichts.


nordstern

Hallo nordstern

Gibt es schon eine Ursache für das Kapern der Fähre ?

Welche Protestaktion ?

Phil.

Leider kann ich das nicht verlinken, da kostenpflichtig.
Es geht um die Freilassung des inhaftierten Kurdenführers.
Warum man da in dieser Form protestiert, indem man 80 Menschen
derart in Gefahr bringt, entzieht sich meiner Kenntnis.

Ich nenne es Geiselnahme, nicht Protestaktion.
Der Schiffsführer wurde vom Steuer "entfernt", wie es hieß.

nordstern

Ich glaub das ist der inhaftierte Öcalan.

Phil.

Hier spricht man von 60 Personen.
Die Berichterstattung war zeitbedingt zum Redaktionsschluß.

nordstern