Aktuelle Themen Gelbes Band

Ich bin aus familiäre gründe oft in Holzminden, und greife diesen thema auf,obwohl ich überzeugte pazifistin bin.
So hab ich meine gute wünsche für die pioniere auch auf diese Gelbe Band geschrieben.
Wir haben einige kennen gelernt,die inzwischen in Afghanistan sind.
Egal was man von diesen, in meinen augen unsinnigen aufenthalt am Hindukusch denkt, diesmal geht es um die Pioniere aus Holzminden, und da es inzwischen nachahmer gibt, um die soldaten/Innen.
Um die menschen.

Nachahmer wurden ausdrücklich von der Holzmindener initiatorin er-gewünscht, deswegen liess sie die bezeichnung *gelbes band der solidarität* nicht schützen.

Ob hier in ST ein virtuelles gelbes band machbar ist???

bitte-bitte keine statements mit ddr
oder sonstige politische bekenntnisse.
und bitte..........die links ansehen, um ein besseres verständnis, worum es geht.

Solidarität

Zitat Eleo: "...bitte-bitte keine statements mit ddr oder sonstige politische bekenntnisse"

Liebe Freundin - selbst wenn ich dort unterzeichne, wäre dies ein politisches Bekenntniss - also lass ich´s lieber, da ich wirklich TOTAL gegen den Einsatz in Afghanistan bin. Wir sollten unsere freiwilligen Krieger dort zurück holen und nicht unterstützen. Vielleicht meutern sie ja, wenn sie sich verlassen fühlen.

Ich bin gegen jeden Soldaten dort und gegen jedes kriegsverklärende Gesülze! Sieht SO der Krieg in Afghanistan aus?



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Die größte Solidarität mit den Soldaten in Afghanistan zeigen wir, wenn wir ihre schnellstmögliche Rückkehr fordern. Unser Grundgesetz erlaubt keinen Krieg auf fremdem Territorium und unsere Politiker, die wieder Krieg führen, gehören zurück gepfiffen.

Artikel 26
(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

Ich bin nicht bereit eine weitgehend unpolitische Initiative zu unterstützen, die letztlich dazu beiträgt, dass der Krieg verklärt wird und von dem Faktum, dass der Afghanistaneinsatz gegen den Geist des Grundgesetzes verstößt, nur ablenkt.

Karl

Die größte Solidarität mit den Soldaten in Afghanistan zeigen wir, wenn wir ihre schnellstmögliche Rückkehr fordern. Unser Grundgesetz erlaubt keinen Krieg auf fremdem Territorium und unsere Politiker, die wieder Krieg führen, gehören zurück gepfiffen.

Artikel 26
(1) Handlungen, die geeignet sind und in der Absicht vorgenommen werden, das friedliche Zusammenleben der Völker zu stören, insbesondere die Führung eines Angriffskrieges vorzubereiten, sind verfassungswidrig. Sie sind unter Strafe zu stellen.

Ich bin nicht bereit eine weitgehend unpolitische Initiative zu unterstützen, die letztlich dazu beiträgt, dass der Krieg verklärt wird und von dem Faktum, dass der Afghanistaneinsatz gegen den Geist des Grundgesetzes verstößt, nur ablenkt.

Karl

Hi Karl, sprichst Du für Dich und Deine Familie oder für die Allgemeinheit im ST?
Ich frage nach, weil hier ja oft kritisiert wird wenn von der Allgemeinheit und WIR geschrieben wird.
Auf jeden Fall möchte ich mich dann ausnehmen aus der Gemeinschaft. Der Einsatz dort ist vielleicht ein Fehler, wissen tut das erst die Zukunft. Die Soldaten dort machen Fehler, bedauerliche und tragische Fehler. Aber sie moralisch alleine zu lassen und sie gerade jetzt zu verurteilen wenn man selber im warmen, sicheren Nest sitzt, das finde ich auch bedauerlich und tragisch. Du und ich und keiner weiss, was der Einsatz der Soldaten dort möglicher Weise verhindert hat, nicht? Unsere Enkel oder Urenkel werden es im Nachhinein wissen und sich ein Urteil bilden können. Ich sehe das friedliche Zusammenleben der Völker durch Taliban und Terroristen weltweit mehr bedroht. Das ist meine Meinung. Ich werde das gelbe Band auch gerne unterschreiben und danke Eleonore herzlich für den Link!

Da du eine politische Diskussion hier nicht wünschst, es aber um die Politik geht, kann ich mich nur der Forderung Karls nach Beachtung des Grundgesetzes anschließen und den schnellstmöglichen Abzug der Soldaten aus Afghanistan fordern.
Das dürfte auch im Sinne der Soldaten sein, also eine Solidaritätsbekundung für deren Interessen.

Eleo,

wenn ich mich recht erinnere, hat Guttenberg in der Kerner-Show gesagt, die Regierung müsse der Bevölkerung den Einsatz der Bundeswehr "erklären, erklären, erklären". Das wäre ein rationaler Vorgang.

Eine Solidaritätserklärung zu Weihnachten zeigt kein rationales Verständnis, sondern ein bethlehemitisches Einverständnis über Emotionen. Da kann ich nicht mitmachen. Ich denke Weihnachten nicht anders als an gewöhnlichen Tagen über Afghanistan.

Natürlich habe ich den Wunsch, daß alle Soldaten mit heiler Haut und gesundem Verstand wieder aus Afghanistan zurückkommen, aber ich kann keine Solidarität für einen Einsatz bekunden, die von den Soldaten selber auch nicht empfunden wird. Der Frage nach dem Sinn des Einsatzes sind alle ausgewichen.

--

adam

Hi Karl, sprichst Du für Dich und Deine Familie oder für die Allgemeinheit im ST?

Hallo Wolkenschieber,

ich habe meine persönliche Meinung (in Ichform) geschrieben, s. letzter Absatz. Das "Wir" im ersten Absatz ist allerdings meine Überzeugung, beinhaltet aber ja nicht, dass sich andere dem anschließen müssen. Wir sind nicht in Ungarn, andere dürfen andere Meinungen haben.

Es ist mir aber wichtig, richtig zu stellen, dass ich nicht die Soldaten verurteilt habe, sondern von den Politikern klare Taten fordere. Ich denke, es ist schon sehr wichtig auf diesen Unterschied hinzuweisen!

Ich schließe mich dem Statement von Adam voll an.

Karl

Hallo karl,
schön, daß Du feststellst, daß wir nicht in Ungarn sind und jeder seine meinung frei äußern kann.
Hugo versucht das gerade in einer anderen Diskussion mit weithergeholten angaben zu hintertreiben.
Zum Thema:
Der aufruf wird von einigen, auch von Dir, als zustimmung zum krieg gewertet und deshalb abgelehnt.
Andere und ich sehen den aufruf als moralische unterstützung für die soldaten, das sind übrigens auch menschen.
Nochwas, ein überstürzter rückzug würde mit sicherheit zu großen opfern führen.
Man kann natürlich auch die tür ganz zumachen, die soldaten vergessen und wenn dann der letzte tot ist, hat sich die sache von allein erledigt.

Danke, Karl, dass du hier auf die ab 1.1.2011 geltenden Maulkorbgesetze und die Errichtung einer "Reichskulturkammer" (in Deutschland 1933 mit bekannten Erfolgen) in Ungarn verweist. Diese soll Verstöße "gegen allgemeines Interesse oder gegen öffentliche Sitten" ahnden.

Wären solche Gesetze in Deutschland gültig, könnte der Portalbetreiber, also Karl, nun mit einer Strafe bis zu 90.000 Euro belegt werden.


Ergänzung: Diese Strafe würde nicht von einem Gericht nach einem ordentlichen Gerichtsverfahren sondern von der "Reichskulturkammer" verhängt.

zitat gram: "Man kann natürlich auch die tür ganz zumachen, die soldaten vergessen und wenn dann der letzte tot ist, hat sich die sache von allein erledigt."

Was erzählst Du nur manchmal für ein Zeug, wenn dein Tag lang ist? Jeder von uns hier leidet mit den Deutschen am Kundus und ich kenne den Winter dort noch aus Kasachstan und Sibirien. Jetzt frage ich Dich jedoch, was dies mit den politischen Statements zu tun hat. Guttenberg und seine Propaganda-Abteilung versuchen jetzt den Krieg zu romantisieren und DAS ist ja wohl das Letzte.

Demnächst backen Verwandte der Soldaten zusammen mit Kerner Plätzchen für "unsere" Soldaten und binden gelbe Schleifchen drum?

Mir wird schlecht!