Aktuelle Themen Gewerkschaften
Wenn ich das lese, was in dem u.a. Link steht, fällt mir wieder ein, dass die Gewerkschaften vor Jahren immer die Grosskotze waren. Bei jeder Tarifverhandlung haben sie die Arbeitgeber unter Druck gesetzt, weil sie glaubten, am längeren Hebel zu sitzen (Beispiel: Wochenarbeitszeit); und die Arbeitnehmer haben ihnen zugejubelt. Wo stehen die Gewerkschaften heute? Irgendwo...im Niemandsland...in der Bedeutungslosigkeit. Nun findet das ganze Gegenteil statt. Die Arbeitgeber üben Macht aus und lassen Gewerkschaften, Politik und Arbeitnehmer ganz alt aussehen. Inzwischen glaube ich, dass Gewerkschaften allenfalls noch eine Rolle spielen, wenn ihre Mitglieder eine Rechtsvertretung im Einzelfall brauchen. Eine Ausnahme scheint noch VW zu sein. Wenn ich lese, dass dort selbst die Rentner noch eine deftige Betriebsrentenerhöhung bekommen, scheinen die Uhren da wirklich noch anders zu gehen. Allerdings sind dort vorher auch viele Stellen mit Hilfe des Betriebsrates abgebaut worden.
Scheue Fragen: Zu welchem Lager hast du dich während deiner Aktivzeit gezählt? Hast du nie in deinem Leben von jenen Verbesserungen der Lohn- oder allgemeinen Arbeitssituation profitiert, die die dummen Gewerkschafter errangen?
hm schorsch, manchmal hat man den Eindruck das der Staat, das die Unternehmen die Gewerkschaften dringend benötigen um sie als Lendenschurz, als Deckmantel zum Beschönigen der Demokratiemängel vorzuschieben.
Mal davon abgesehen das es arbeitnehmer gesponsorte und extra im Auftrage der Unternehmen aufgestellt Gewerkschaften gibt, die nichts weiter zu tun haben als die Arbeiter von berechtigten Lohnforderungen abzuhalten,,
Das war schon immer so das die, durch Gewerkschaften erkämpften Rechte, spontan und fast ausschließlich auch auf die Nichtgewerkschaftsmitglieder ausgedehnt und denen vom Arbeitgeber auch die höheren Löhne anstandslos gezahlt wurden,,und warum?? weil sie damit einen Keil zwischentreiben wollten, die Gewerkschaft schwächen und einen Zulauf an Mitgliedern verhindern konnten (Schnorrer, Trittbrettfahrer und Absahner gabs und gibt es eben auch auf der Arbeitnehmerseite)
schade das so oft entlassene Arbeitnehmer auch sofort ihre Mitgliedschaft aufkündigen und der Rest sich dann beschwert das sich die Gewerkschaft zu wenig um Arbeitslose kümmert,,
ich glaub bei Quelle sind die Entlassenen auch spontan zu hauff aus der Gewerkschaft ausgeschieden,,,so was stärkt natürlich die Arbeitgeberseite beträchtlich.
es gäb noch viel zum Thema zu sagen, aber erst mal abwarten, wie es sich hier entwickelt.
hugo
Mal davon abgesehen das es arbeitnehmer gesponsorte und extra im Auftrage der Unternehmen aufgestellt Gewerkschaften gibt, die nichts weiter zu tun haben als die Arbeiter von berechtigten Lohnforderungen abzuhalten,,
Das war schon immer so das die, durch Gewerkschaften erkämpften Rechte, spontan und fast ausschließlich auch auf die Nichtgewerkschaftsmitglieder ausgedehnt und denen vom Arbeitgeber auch die höheren Löhne anstandslos gezahlt wurden,,und warum?? weil sie damit einen Keil zwischentreiben wollten, die Gewerkschaft schwächen und einen Zulauf an Mitgliedern verhindern konnten (Schnorrer, Trittbrettfahrer und Absahner gabs und gibt es eben auch auf der Arbeitnehmerseite)
schade das so oft entlassene Arbeitnehmer auch sofort ihre Mitgliedschaft aufkündigen und der Rest sich dann beschwert das sich die Gewerkschaft zu wenig um Arbeitslose kümmert,,
ich glaub bei Quelle sind die Entlassenen auch spontan zu hauff aus der Gewerkschaft ausgeschieden,,,so was stärkt natürlich die Arbeitgeberseite beträchtlich.
es gäb noch viel zum Thema zu sagen, aber erst mal abwarten, wie es sich hier entwickelt.
hugo
Hallo, hugo,
glaubst Du, daß die Gewerkschaften all den Blödsinn richten können,
den die "Sozial"-Politik verursacht hat?
Viele Grüße
arno
glaubst Du, daß die Gewerkschaften all den Blödsinn richten können,
den die "Sozial"-Politik verursacht hat?
Viele Grüße
arno
hm arno
wenn ich solche Schlagzeilen lese:
1. Die IG Metall will eine drohende Einstellung des Programms für den Militärtransporter A400M verhindern. Der EADS-Beauftragte der IG Metall, Bernhard Stiedl, fordert deshalb für die Beschaffung des Militärtransporters eine Tranchen-Lösung
2. In einem Eckpunkte-Papier der CDU-Fraktion NRW fordert diese unter der Überschrift "Tarifautonomie sichern und stärken", dass vor allem die DGB Gewerkschaften
besonders günstige Tarifvertragsbedingungen für ihre Mitglieder erhalten sollen.
3. Silvia Tito will eine Gewerkschaft gründen ! Eine "leichte" Profilneurose einer selbsternannten "Korruptions Beauftragten" ?
und mir dann die Liste von Gewerkschaften in Deutschland
angucke (siehe Link und scrolle da mal genüßlich nach unten,,)
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gewerkschaften_in_Deutschland
,,und sehe wie zersplittert, wie auseinandergekegelt diese "Vereine" allesamt sind, wie egozentrisch sich das alles auseinanderzerrt, dann ist mir um die Stärke der Arbeitgeberseite gegenüber den Jobsuchenden nicht bange,,
ich seh derzeit keine rosaroten Zeiten für die bundesdeutschen Gewerkschaften
,,wenn schon ein Frischer Wind kommen sollte, dann sicher nicht vorrangig aus dieser Richtung,,
Mis,,,Linkfunktion klappt nicht
hugo
wenn ich solche Schlagzeilen lese:
1. Die IG Metall will eine drohende Einstellung des Programms für den Militärtransporter A400M verhindern. Der EADS-Beauftragte der IG Metall, Bernhard Stiedl, fordert deshalb für die Beschaffung des Militärtransporters eine Tranchen-Lösung
2. In einem Eckpunkte-Papier der CDU-Fraktion NRW fordert diese unter der Überschrift "Tarifautonomie sichern und stärken", dass vor allem die DGB Gewerkschaften
besonders günstige Tarifvertragsbedingungen für ihre Mitglieder erhalten sollen.
3. Silvia Tito will eine Gewerkschaft gründen ! Eine "leichte" Profilneurose einer selbsternannten "Korruptions Beauftragten" ?
und mir dann die Liste von Gewerkschaften in Deutschland
angucke (siehe Link und scrolle da mal genüßlich nach unten,,)
http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Gewerkschaften_in_Deutschland
,,und sehe wie zersplittert, wie auseinandergekegelt diese "Vereine" allesamt sind, wie egozentrisch sich das alles auseinanderzerrt, dann ist mir um die Stärke der Arbeitgeberseite gegenüber den Jobsuchenden nicht bange,,
ich seh derzeit keine rosaroten Zeiten für die bundesdeutschen Gewerkschaften
,,wenn schon ein Frischer Wind kommen sollte, dann sicher nicht vorrangig aus dieser Richtung,,
Mis,,,Linkfunktion klappt nicht
hugo
Hallo, hugo,
also ich teile Deine Meinung, dass wir die Gewerkschaften
bezüglich der Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten auf dem
Arbeitsmarkt vergessen können. Um die muß sich jeder Beschäftigte
heute selbst kümmern.
Der Arbeitsmarkt ist entsolidarisiert, wozu die
Politik der CDU/CSU, der SPD und der FDP erheblich beigetragen haben.
Viele Grüße
arno
also ich teile Deine Meinung, dass wir die Gewerkschaften
bezüglich der Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten auf dem
Arbeitsmarkt vergessen können. Um die muß sich jeder Beschäftigte
heute selbst kümmern.
Der Arbeitsmarkt ist entsolidarisiert, wozu die
Politik der CDU/CSU, der SPD und der FDP erheblich beigetragen haben.
Viele Grüße
arno
Hallo, hugo,
[/indent]also ich teile Deine Meinung, dass wir die Gewerkschaften
bezüglich der Durchsetzung von Arbeitnehmerrechten auf dem
Arbeitsmarkt vergessen können. Um die muß sich jeder Beschäftigte
heute selbst kümmern.
Der Arbeitsmarkt ist entsolidarisiert, wozu die
Politik der CDU/CSU, der SPD und der FDP erheblich beigetragen haben.[indent]
Viele Grüße
arno
Bei grossen Probleme in Unternehmen (siehe Opel) kann der Einzelne nichts ausrichten, weil jeder nur seine individuelle Sichtweise unorganisiert ausleben wird.
Das Problem ist aber, dass die jungen Menschen nichts mehr von verstaubten Gewerkschaften und auch Betriebsräten halten (und auch nicht mehr dafür bezahlen wollen). Dies ist auch verständlich, da die Aussenwirkung von Gewerkschaften und teilweise auch Betriebsräten entsprechend antiquiert ist.
Und in einer globalen Welt mit internationalen Verflechtungen wird unser Mitbestimmungsrecht nicht nur teilweise eine Blockade für Unternehmen sein, sondern auch ein Grund, es zu belächeln. Schade eigentlich. Für meine Berufstätigkeit war es schon wertvoll, Gehaltszahlung auch im Krankheitsfalle, 6 Wochen Urlaub, Samstags arbeitsfrei usw. zu haben - alles erkämpft von Gewerkschaften.Olga