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Aktuelle Themen Grüne fordern Schutz von Homosexuellen in Nigeria

pea
pea
Mitglied

Grüne fordern Schutz von Homosexuellen in Nigeria
geschrieben von pea
Ein - wie ich finde - ermutigendes Beispiel,
wie versucht werden kann auf Menschenrechtsverletzungen
in Regionen der Welt Einfluß zu nehmen,
die vermeintlich in einem weit entfernten Paralleluniversum
zu existieren scheinen,
dabei sind es gerade mal gut 7 Stunden Flugzeit,
die uns von dem alltäglichen Leben dort trennen.







Nach Angaben der Grünen-Fraktion würden in Nigeria homosexuelle Handlungen zwischen Erwachsenen schon jetzt mit 14 Jahren Gefängnis bestraft. Nach dem Scharia-Strafrecht, das in zwölf nigerianischen Bundesstaaten geltendes Recht sei, werde Homosexualität mit dem Tod durch Steinigung bestraft.

geschrieben von Grünen-Fraktion im Bundestag




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pea
baerliner
baerliner
Mitglied

Auch diese Seite ist hin- und wieder einen Besuch wert
geschrieben von baerliner
als Antwort auf pea vom 12.03.2009, 09:03:54
Auch wenn sich die Organisation AVAAZ des Themas (noch) nicht angenommen hat, lohnt sich ein Besuch

Über den Link Mitmachen kann man sich per email von den aktuellen Aktionen benachrichtigen lassen.
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baerliner
hugo
hugo
Mitglied

Re: Auch diese Seite ist hin- und wieder einen Besuch wert
geschrieben von hugo
als Antwort auf baerliner vom 12.03.2009, 09:35:17
hallo pea und baerliner,,ja da sieht man mal irgendwo irgendwann einen Fernsehbeitrag über Menschenrechtsverletzungen,,,,das geht an die Nieren,,,da denkt man: oh da müsste geholfen werden, da sollten die EU oder unsere Regierung oder die UN oder das Rote Kreuz oder oder oder eingreifen, helfen usw,,

am nächsten Tag guckt man wieder solchen Beitrag von einem anderen Ende der Erde und ?? genau das Gleiche: Menschenrechtsverletzungen,,,und man denkt wieder,,,oh da müsste doch Hilfe geleistet werden,,,

gestern kam solch ein Beitrag über Indien ,,da prügeln und erschlagen sich Hindus und Moslems, fackeln ihre Gebetshäuser ab, zementieren teilweise das Kastenunwesen,,usw.

Guckt man nach Dafur, wird es Einem auch schlecht, kommt ein Beitrag vom Balkan kann man auch graue Haare kriegen, gehts über den Atlantik nach Südamerika,,,grausam was da in den Slums los ist,,ganz Haiti ist eine einzige Menschenrechtsverletzung,,denkt man an Irak, Afghanistan, Pakistan,,oh da kann einem auch übel werden,,und zu allem Übel,,auch bei uns in der Nähe ist dringend Hilfe für viele Menschen geboten,,

Was also sollen dann solche Aufforderung der Grünen, der Roten der Schwarzen, der Gelben oder von wem auch immer?

Wenn Jeder ein klein wenig für irgendwas eintritt, wirds dem Großen Ganzen nicht sehr helfen, denke ich.
um das klar zu machen was ich damit meine, ein Milchmädchenbeispiel für Alle:

Wenn die Grünen 10 Euro spenden und nach Nigeria schicken,,kommt dort nix an
Wenn die FDP 10 € nach Afghanistan schickt bring das dort nix
Wenn die CDU 10 € nach Haiti spendet, merkt das dort auch keiner usw

also, ob nun für 10€,,100 € steht oder 10.000 €, das macht das Kraut nicht fett und wenn 5 Millionen gespendet werden aber 200.000 Bedürftige die Hände ausstrecken (und oft auch noch die Falschen ) das sind dann alles nur diese berühmten Tropfen auf den Stein, aber eine echte Hilfe ist das nicht,

,,nur Schau, Show, PR Gecks, Wahlkampfgetöse,,um in solchen Länder tatsächlich dauerhaft etwas zu bewegen, müssen dort die gesellschaftlichen Verhältnisse geändert werden und nicht durch einige Mittelchen die dort Regierenden noch gestützt werden.

vielleicht ist es Hilfeich um hier dem Einen oder Anderem ein wenig das Gemüt zu schonen, das schlechte Gewissen zu benebeln,,aber viel mehr bringts meistens nicht.

Da lob ich mir die Hilfe nach einer Naturkatastrophe, da kommt hin und wieder tatsächlich mit den Spezialisten, Fachkräften, Notärzten,,Erstausstattungen eine richtig gute Erst-Hilfe zustande. --
hugo
pea
pea
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Worum es geht... Hugo!
geschrieben von pea
als Antwort auf hugo vom 12.03.2009, 11:16:08
Es geht darum,
hier am Beispiel der Regierung Nigerias,
eindeutig klar zu machen,
daß die großen Freunde und Förderer, wie die BRD, EU, G 8 etc.
es nicht tolerieren,
wenn Schwule und Lesben viele Jahre lang ins Gefängnis gesteckt
*und das sind keine JVAs a la BRD*
oder gar - wie im islamischen Norden Nigerias - gesteinigt werden
und daß es die guten zwischenstaatlichen und wirtschaftlichen Beziehungen
nachhaltig beträchtigen könnte,
wenn derartige kulturellen Eigenarten wie Homophobie
unter dem Deckmantel der parlamentarischen Demokratie
hemmungslos ausgelebt werden.

In solchen Fällen wie Kinderheirat und Genitalbeschneidung wäre dieses
Vorgehen ebenfalls wünschenswert und nicht nur in Nigeria
.


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Deshalb werd ich schon nicht die Grünen wählen,
keine Angst, Hugo!

*Wie soll das nur werden, falls Wowi Kanzler wird
und mit Jörn in diese Länder auf Staatsbesuch fahren muß?*


___________

@ baerliner

Danke für den Hinweis.
Diese NGO kannte ich noch nicht.



--
pea

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