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Aktuelle Themen Heute ist der Tag des Kindes

florian
florian
Mitglied

Auch Jugendliche denken drüber nach!
geschrieben von florian
als Antwort auf luchs35 vom 21.09.2007, 16:29:23
Um mal eine andere Sichtweise einzubringen.

Das Jugendparlament Beelitz, dem ich auch angehöre, wird am 15.12.2007 von 10-20 Uhr einen "Familientag zu Gunsten von KInder- und Jugendrechten" veranstalten.

Auf den Plan stehen:

- Lehrer-Schüler-Eltern-Forum
- sportliche Aktivitäten aller
- kreative Angebote
- Diskussionsrunden mit Prävention (z.B. Gewalt in Familien, Aids, Sucht, etc.)

Über näheres werde ich informieren. Es ist jeder herzlich eingeladen.

--
florianwilhelm18
Patenschaft ja/nein ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf pilli vom 21.09.2007, 15:47:04

--Pilli, auch wenn du der Meinung bist, durch einen "läppischen Beitrag" könne man im Rahmen einer Patenschaft nicht helfen, WIR und viele unserer Bekannten haben seit vielen Jahren für jeweils 2 Kinder in Bolivien bzw. Äthiopien eine Patenschaft.
Natürlich kann man damit nicht die Welt retten, doch zumindest kann man damit einer kleinen Familie im Ausland helfen.

Auch wenn du Zweifel anmeldest, ob und wie das Geld dort ankommt...wir machen es trotzdem.

Gar nichts machen und nur schlau drüber schreiben, nutzt nun auch Niemandem etwas.


karin2
angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Patenschaft ja/nein ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2007, 17:20:08
Der Glaube daran, dass das Geld dort wirklich bei den Kindern ankommt, für die man angeblich bezahlt hat bei mir zu dem zeitpunkt aufgehört, an dem ich mich zwar anmeldete, aber wirklich unbeabsichtigt einen Zahlendreher beim Einsetzen der Kontonummer (Einzugsverfahren) angab - so wurde nie eine Mark abgebucht und auch Anrufe und 2 Sdhreiben dorthin, man möge das doch ändern, brachten nichts. Nie wurde ein Spendenbeitrag abgebucht. ich aber bekam plötzlich Post von einem reizenden Kind aus Bolivien - mit Foto - über 2 Jahre schrieben wir uns , aber meine tatsächlichen Fragen wurden nie beantwortet - die briefe hätten an irgendwen gerichtet gewesen sein können. Bei einer späteren Reise durch Bolivien und erfuhr dort von einer jungen Lehrerin, dass ganz normale Kinder aus normalen Verhältnissen an ganu normalen Schulen im Lehrplan "Briefe schreiben" im Programm haben ... "stellt Euch vor, ihr hättee eine Patentante/Patenonkel in Europa und stellt Euch vor, er / sie würde Euer Schulgeld bezahlen ... was würdet ihr schreiben" ... tataaa ... die Briefe wurden dann von freundlichen Ordenschwestern eingesammelt und waren nicht mehr gesehen )

Vielleicht kommt ein Bruchteil des in D gespendeten geldes da ja tatsächlich an - aber der Verwaltungswasserkopf dieser organisationen ist mittlerweile so dermassen aufgeblasen ... da tut man sich selbst wohl vor allem was gutes (ein gutes gewissen) aber den Kindern???

Man kann aber trotzdem viel tun, karin - zB ein paar Wochen oder Monate auch als Seniorin freiwillige Arbeit in einer Hilfsorganisation für Strassenkinder in Bogota , Sao Paulo oder Lima arbeiten ... ich sende Dir gerne Adressen.
--
angelottchen

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Re: Patenschaft ja/nein ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf angelottchen vom 21.09.2007, 17:45:48

Ja, angelottchen, dann und wann wurden wir schon darauf angesprochen. Ich kann dazu nur sagen, daß wir regelmässigen schriftlichen Kontakt zu den Familien hatten, auch schickten uns die Betreuer von World Vision regelmäßig Jahresberichte und Bilanzen. Wir bekamen Bilder der Kinder, konnten also deren Werdegang verfolgen, wurden aufgefordert, Besuche dort zu machen...also nicht unbedingt Sachen, die einen zweifeln lassen.
Aber wie es bei allen Spenden ist, wer sagt, daß das alles immer zweckgebunden verbraucht wird? Wenn man danach geht, muss man sich die Mühe machen, alles akribisch per Anwalt zu verfolgen.

Wir vertrauen einfach mal einer so großen Organisation wie World Vision.


karin2
Medea
Medea
Mitglied

Re: Patenschaft ja/nein ?
geschrieben von Medea
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2007, 17:58:46
Kinderrechte müssen im Grundgesetz verankert werden.

Dann hätte der "Tag des Kindes" wirklich etwas bewirkt.

Medea

Re: Patenschaft ja/nein ?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Medea vom 21.09.2007, 18:07:14

--medea, deshalb halte ich auch den Vorschlag Münteferings für vernünftig, künftig den bedürftigen Eltern und Kindern finanziell stärker zu helfen. Aber in Form von "Sachleistungen" für die Kinder, damit das Geld auch wirklich für die Kinder ausgegeben wird. Wenn das Geld an die Eltern ausgezahlt wird, besteht oft die Gefahr, daß eher Alkohol und Zigaretten gekauft werden oder es sonstwo landet.


karin2

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angelottchen
angelottchen
Mitglied

Re: Patenschaft ja/nein ?
geschrieben von angelottchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2007, 17:58:46
ich wünsche es Dir und den betroffenen Kindern vom ganzen Herzen, dass alles mit rechten Dingen zugeht ...
--
angelottchen
pilli
pilli
Mitglied

wer denn mag...
geschrieben von pilli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 21.09.2007, 17:58:46
karin, kann doch spenden und wenn es für datt rosa kaninchen sei und ist doch keinerlei erklärung verrpflichtet?

und wenn du schreibst:

"Wir vertrauen einfach mal einer so großen Organisation wie World Vision."

lese ich das und denke höchstens:

"mmmhhhh...na, wenn karin den hintergrund der kritik an world vision nicht kennt, ist doch verständlich, datt sie so denkt!":

aus meinem o.a. zitat:

"...In der Schweiz erhalten Patenschaftsorganisationen wie World Vision oder Plan nicht das von der Stiftung ZEWO verliehene Spendensiegel. Die ZEWO empfiehlt den Schweizer SpenderInnen: "Verzichten Sie zum Schutz des Kindes auf Einzelkinderpatenschaften. Übernehmen sie lieber eine Projekt-, Länder- oder Themenpatenschaft. So helfen Sie Menschen, die Ihnen besonders am Herzen liegen, auf eine gute Art nachhaltig." (aus den Spenderempfehlungen der ZEWO zum Thema Patenschaften im Ausland). Das der ZEWO entsprechende DZI in Deutschland sieht das Spannungsverhältnis zwischen Patenschaft und Projektarbeit ebenfalls. Es plädiert jedoch dafür, den konkreten Einzelfall zu betrachten und nicht pauschal einen ganzen Bereich abzulehnen..."

meine antwort galt nur luchsi,

die meinte zu vermuten, ich habe sicherlich eine patenschaft, die ich natürlich aus meinen überlegungen nicht habe!

welche überlegungen das sind, habe ich bisher nicht genannt aber sie ähneln der in den kritiken genannten gründen: frauen oder kinder aus katalogen zu wählen, zu welchem zweck auch immer, um dann ei millionen-imperium an spendengeldern aufzubauen und verwalten zu können, entspricht halt nicht meinen vorstellungen.

in einem forum an einem tag im jahr an kinder oder mütter in liebe zu gedenken, das empfinde ich ehrlich gesagt, als eine farce! aber eben nur meine sichtweise.

und mal überlegt, karin

auch wenn deine spende, datt kind nie erreicht, vielleicht schafft es in der verwaltung der jeweiligen organisation arbeitsplätze; das ist doch auch schon watt?

--
pilli
maggy
maggy
Mitglied

Re: Jeder Tag ist der Tag des Kindes
geschrieben von maggy
als Antwort auf luchs35 vom 20.09.2007, 13:41:07
luchsie,

an alle Kinder zu denken, ist mir zu wenig.
Ich bin mehr dafür, etwas zu tun, als nur daran zu denken.

Es gibt etliche Organisationen, die sich um Kinderrechte,
Kinderarmut etc. kümmern. Vergessen sollten wir dabei nicht,
dass auch in unserem Lande immer mehr Kinderarmut herrscht.

www.kinder-armut.de
Die Kinderarmut hat in der Bundesrepublik eine historisch neue Dimension erreicht. Nach einer Studie des Paritätischen Wohlfahrtsverbandes (DPWV) hat die Einführung von Hartz IV zum Jahresbeginn die Zahl der von Armut betroffenen Kinder, der armen Kinder, auf eine Rekordsumme von 1,7 Millionen steigen lassen...

--
maggy
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Jeder Tag ist der Tag des Kindes
geschrieben von luchs35
als Antwort auf maggy vom 21.09.2007, 20:44:15


Ja maggy, aber denken führt zum Tun!
--
luchsi35

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