Aktuelle Themen Hinweis auf einen Kommentar von Norbert Blüm
Neue Erkenntnisse waren es für mich nicht,
aber ich wußte auch schon vor Münte, daß es Heuschrecken gibt ))
Auch wenn es nicht um die Person geht. Die Frage sei erlaubt:
Wann zieht Blüm endlich die politische Konsequenz aus seinen Erkenntnissen?
Für die CDU war er immer nur ein sozialpolitisches Feigenblatt.
Zur Resonanz hier:
Der Film "Rentenangst", den Arno in einem anderen Thread verlinkt hat,
hatte auch Blüm als Kronzeugen und sprach eine eindeutige Sprache.
Leider wurde auch dieser Hinweis nicht inhaltlich aufgegriffen.
Schade drum.
Re: Eine methodische Anmerkung ... Oder: Um was geht es eigentlich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@donaldd,
"Es gibt nun mal Protagonisten des persönlichen Angriffs und einem fast unnachahmlichen Talent, stets am Thema vorbei zuschreiben."
Du verwechselst hier mal wieder Ursache und Wirkung.
Den Anlass für die "leichte" Veränderung der Diskussionsrichtung gab "adam", dem es nicht passte, dass Blüm diesen Kommentar gab und das eigentliche Thema überhaupt nicht interessierte.
Adam: "Natürlich hat Norbert Blüm recht. Aber ..." Und dann wurde nur noch ausgeteilt und Kohl und die Parteispenden in den Mittelpunkt gerückt.
Ich denke, dass es in einem Forum möglich sein muss, darauf einzugehen, auch - wenn es einigen "Antagonisten" nicht passt.
Eigenartig ist auch, dass Abweichungen vom Thema in die linke Richtung von dir regelmäßig mit Beifall aufgenommen und dann kräftig gepflegt werden.
klaus
"Es gibt nun mal Protagonisten des persönlichen Angriffs und einem fast unnachahmlichen Talent, stets am Thema vorbei zuschreiben."
Du verwechselst hier mal wieder Ursache und Wirkung.
Den Anlass für die "leichte" Veränderung der Diskussionsrichtung gab "adam", dem es nicht passte, dass Blüm diesen Kommentar gab und das eigentliche Thema überhaupt nicht interessierte.
Adam: "Natürlich hat Norbert Blüm recht. Aber ..." Und dann wurde nur noch ausgeteilt und Kohl und die Parteispenden in den Mittelpunkt gerückt.
Ich denke, dass es in einem Forum möglich sein muss, darauf einzugehen, auch - wenn es einigen "Antagonisten" nicht passt.
Eigenartig ist auch, dass Abweichungen vom Thema in die linke Richtung von dir regelmäßig mit Beifall aufgenommen und dann kräftig gepflegt werden.
klaus
hallo klaus: "Eigenartig ist auch, dass Abweichungen vom Thema in die linke Richtung von dir regelmäßig kritisch aufgenommen und dann der Verfasser kräftig aufs Korn genommen wird."
Wenns dafür jedesmal für Dich eine Rentenerhöhung gäbe,,,ach du meine Güte, was könntest Du für allgemeinheitsbelebende Stiftungen gründen,,*g*
ps (das sollte eine Anerkennung sein )
--
hugo
Wenns dafür jedesmal für Dich eine Rentenerhöhung gäbe,,,ach du meine Güte, was könntest Du für allgemeinheitsbelebende Stiftungen gründen,,*g*
ps (das sollte eine Anerkennung sein )
--
hugo
Ach ja ... das wäre nett und interessant gewesen ...
Ach ja ... das wäre nett und interessant gewesen ...
Nach der Lektüre der einzelnen Beiträge hatte ich mir ähnliches gedacht ... Ich erweitere Deine Vorschläge: Helmut Kohl oder Edmund Stoiber, der immerhin vor einigen Jahren einmal auf die beschränkte Gestaltungskraft der nationalen Politik hinwies (er hatte damals allerdings die EU im Visier) und meinte, daß sich nationalstaatliche Politik eines Tages nur auf eine Mängelverwaltung beschränken würde.
(Ergänzend möchte ich dazu heute anmerken: Die nationalstaatliche Politik sollte sich nur auf bestimmte organisatorische Aufgaben und eben auf diese Mängelverwaltung beschränken, da ja Kapital und Wirtschaft, Finanzindustrie und eben die dahinter stehenden Leute die Vorgaben liefern. Die gigantischen Partei-, Staats- (Parlamente etc.!) und Verwaltungsapparate kann man sich dann sparen. Das Volk bekommt zur Ablenkung und Unterhaltung Fernsehen à la carte und Internetzugang gratis ... So einfach könnte es sein!)
Solche Formulierungen lasse ich mir gleichsam auf der Zunge zergehen ...
Dankend, Herr Donaldd
Die olle Bertha
vom Niederrhein
P.S. Das erscheint mir noch wichtig: Ärgerlich empfinde ich es, daß wichtige Themen, daß sehr gute Beiträge dabei untergehen ...
Interessant wäre gewesen, du hättest einfach den Autor getauscht und statt "Blüm" vielleicht "Schmidt", "Kohl", "Geissler" oder noch besser "Lafontaine" genommen.
Nach der Lektüre der einzelnen Beiträge hatte ich mir ähnliches gedacht ... Ich erweitere Deine Vorschläge: Helmut Kohl oder Edmund Stoiber, der immerhin vor einigen Jahren einmal auf die beschränkte Gestaltungskraft der nationalen Politik hinwies (er hatte damals allerdings die EU im Visier) und meinte, daß sich nationalstaatliche Politik eines Tages nur auf eine Mängelverwaltung beschränken würde.
(Ergänzend möchte ich dazu heute anmerken: Die nationalstaatliche Politik sollte sich nur auf bestimmte organisatorische Aufgaben und eben auf diese Mängelverwaltung beschränken, da ja Kapital und Wirtschaft, Finanzindustrie und eben die dahinter stehenden Leute die Vorgaben liefern. Die gigantischen Partei-, Staats- (Parlamente etc.!) und Verwaltungsapparate kann man sich dann sparen. Das Volk bekommt zur Ablenkung und Unterhaltung Fernsehen à la carte und Internetzugang gratis ... So einfach könnte es sein!)
[...] Protagonisten des persönlichen Angriffs und einem fast unnachahmlichen Talent, stets am Thema vorbei zuschreiben.
Solche Formulierungen lasse ich mir gleichsam auf der Zunge zergehen ...
Dankend, Herr Donaldd
Die olle Bertha
vom Niederrhein
P.S. Das erscheint mir noch wichtig: Ärgerlich empfinde ich es, daß wichtige Themen, daß sehr gute Beiträge dabei untergehen ...
Alle saßen sie dort, wo man wissen muß, wohin der Finanzmarkt treibt!
Oder anders formuliert:
Können Spitzenpolitiker wirklich so dumm sein...
ich fürchte: ja!
--
pea
@donaldd,
"Es gibt nun mal Protagonisten des persönlichen Angriffs und einem fast unnachahmlichen Talent, stets am Thema vorbei zuschreiben."
Du verwechselst hier mal wieder Ursache und Wirkung.
Den Anlass für die "leichte" Veränderung der Diskussionsrichtung gab "adam", dem es nicht passte, dass Blüm diesen Kommentar gab und das eigentliche Thema überhaupt nicht interessierte.
Adam: "Natürlich hat Norbert Blüm recht. Aber ..." Und dann wurde nur noch ausgeteilt und Kohl und die Parteispenden in den Mittelpunkt gerückt.
Ich denke, dass es in einem Forum möglich sein muss, darauf einzugehen, auch - wenn es einigen "Antagonisten" nicht passt.
Eigenartig ist auch, dass Abweichungen vom Thema in die linke Richtung von dir regelmäßig mit Beifall aufgenommen und dann kräftig gepflegt werden.
klaus
@klaus,
Du muß darauf achten, daß man Dir auch die Antworten auf Deine Postings vorliest. Hier nochmal meine Antwort:
@Klaus.
kann es sein, daß Du mich mit jemandem verwechselst?
Daß Norbert Blüm recht hat, habe ich doch geschrieben!
Tu Dir die Freude und setz jeden Namen eines ehemaligen Politikers, gleich welcher Partei, in meinen Beitrag ein. Ich unterschreibe!
Alle saßen sie dort, wo man wissen muß, wohin der Finanzmarkt treibt! Und jetzt, wo die Lawine langsam losrutscht, sind sie alle empört und versuchen aus der Spur zu kommen. Ich verlange von Politikern keine Ehrlichkeit mehr, das habe ich mir längst abgeschminkt. Trotzdem kann ich über Unschuldsbeteuerungen doch lächeln, oder?
--
adam
PS: Du hast Deinen Beitrag noch ergänzt, aber das spielt keine Rolle. Gönn Dir das "Bäumleinwechsledich".
--
adam
Re: Ach ja ... das ist nett und interessant ...
Der Beitrag Blüms zum Thema "Rente" ist so gesehen ein Unterthema zum Komplex Globalisierung.
Was war da noch ("Ihre Magnifizenz") Prof. Dr. Karl Schiller noch gut dran. Bei ihm funktionierte der olle Keyne noch. Der Politik standen noch alle Instrumente einer nationalen Steuerung der Volkswirtschaft zur Verfügung.
Nun ist die Politk den Verlockungen des finanzpolitischen Tanzes ums goldene Kalb der globalisierten Weltwirtschaft aufgesessen.
Man mag das ala Blüm "Finanzkapitalisten" oder ala Münte "Heuschrecken" nennen. "Globalisierung verschafft den Zockern und Turbokapitalisten die ideale Plattform. Eigentlich ist nicht nachvollziehbar, warum gerade die europäischen Politiker die Plätze an den Schalthebeln freiwillig geräumt haben.
Was kann z.B nationales Steuerrecht nocht ernsthaft gegen international operierendes Großkapital ausrichten?? Nichts.
Interessant ist in diesem Zusammenhang der Umstand, dass z.B die Familie BUSH mit 20% an der US-Heuschrecke Lone Star beteiligt ist und die amerikanische Volkswirtschaft mit 5% Aussenhandelsquote kaum negativ von der Globalisierung betroffen ist. Bei Deutschland liegt diese Quote bei 40%!!
Das Argument, man habe wegen Exportabhängigkeit alle Schranken fallen lassen müssen, ist nicht stichhaltig: Auch ohne Globalisierung, Euro und einer sich ausweitenden EU war Deutschland schon Exportweltmeister.
Nun haben die Deutschen die etwas unangenehme Eigenschaften in allem was sie mal so richtig anpacken perfekte Musterschüler zu sein. Also wenn schon Turbokapitalismus dann richtig:
*Es gibt kaum Länder auf der Welt, wo man ab 40 so extrem zum alten Eisen gehört, wie in Deutschland.
*Selbst gut ausgebildete junge Menschen müssen strampeln, um einen unbefristeten Job zu bekommen.
*Deutschland ist eins der wenigen Länder ohne Mindestlohn.
usw. usw.
Um nur wenige Aspekte andeutungsweise anzureissen.
donaldd
Was war da noch ("Ihre Magnifizenz") Prof. Dr. Karl Schiller noch gut dran. Bei ihm funktionierte der olle Keyne noch. Der Politik standen noch alle Instrumente einer nationalen Steuerung der Volkswirtschaft zur Verfügung.
Nun ist die Politk den Verlockungen des finanzpolitischen Tanzes ums goldene Kalb der globalisierten Weltwirtschaft aufgesessen.
Man mag das ala Blüm "Finanzkapitalisten" oder ala Münte "Heuschrecken" nennen. "Globalisierung verschafft den Zockern und Turbokapitalisten die ideale Plattform. Eigentlich ist nicht nachvollziehbar, warum gerade die europäischen Politiker die Plätze an den Schalthebeln freiwillig geräumt haben.
Was kann z.B nationales Steuerrecht nocht ernsthaft gegen international operierendes Großkapital ausrichten?? Nichts.
Interessant ist in diesem Zusammenhang der Umstand, dass z.B die Familie BUSH mit 20% an der US-Heuschrecke Lone Star beteiligt ist und die amerikanische Volkswirtschaft mit 5% Aussenhandelsquote kaum negativ von der Globalisierung betroffen ist. Bei Deutschland liegt diese Quote bei 40%!!
Das Argument, man habe wegen Exportabhängigkeit alle Schranken fallen lassen müssen, ist nicht stichhaltig: Auch ohne Globalisierung, Euro und einer sich ausweitenden EU war Deutschland schon Exportweltmeister.
Nun haben die Deutschen die etwas unangenehme Eigenschaften in allem was sie mal so richtig anpacken perfekte Musterschüler zu sein. Also wenn schon Turbokapitalismus dann richtig:
*Es gibt kaum Länder auf der Welt, wo man ab 40 so extrem zum alten Eisen gehört, wie in Deutschland.
*Selbst gut ausgebildete junge Menschen müssen strampeln, um einen unbefristeten Job zu bekommen.
*Deutschland ist eins der wenigen Länder ohne Mindestlohn.
usw. usw.
Um nur wenige Aspekte andeutungsweise anzureissen.
donaldd
Re: Eine methodische Anmerkung ... Oder: Um was geht es eigentlich?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
@adam,
ändert das etwas daran, dass DU dem Thema eine andere Richtung gegeben hast ?
--
klaus
ändert das etwas daran, dass DU dem Thema eine andere Richtung gegeben hast ?
--
klaus
Re: Eine methodische Anmerkung ... Oder: Um was geht es eigentlich?
einer ist immer der erste.
donaldd
Du hast recht und ich meine Ruhe!!
--
adam
--
adam