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Aktuelle Themen Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn

geli
geli
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von geli
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2012, 11:38:53
Das sehen Historiker naturgemäß ganz anders!
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von Felide1
als Antwort auf geli vom 24.11.2012, 11:40:49
Geli, Ich hänge mich grad an dich an.

Ich wundere mich warum an dem Geburtshaus so herumgeritten wird. Da müssten andere Häuser wie z.B.:
in München
Schleißheimerstrasse 34,

Thierschstrasse41

und Prinzregentenstrasse 16 auch stören und die Leut zu Hauf am gaffen sein.

Sicher könnten noch andere Adressen genannt werden. Ich finde es gar nicht lustig wenn ständig diese Themen unter dem Deckmantel Finger in die Wunde legen mit Vehemenz hervorgeholt werden.
Vergessen können diese Gräueltaten sowieso nicht werden, dies lehrt uns schon die Geschichte.

LG Felide
adam
adam
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von adam
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2012, 10:48:01
Ich weiß nicht was diese Diskussion: "Guckt mal, da ist das Geburtshaus des Urfaschisten" und "Man solle dieses Haus als nationale Gedenkstätte einrichten" überhaupt soll. Habt ihr sie noch alle beisammen? Dieser Mann hat mit seiner Ideologie der Herrenmenschen die halbe Welt in eine unfassbare Katastrophe geführt. Hätte es die Sowjetunion mit ihren vielen Mio Opfern nicht gegeben, hätten die Faschisten es mit der ganzen Welt geschafft.

Ist das alles schon vergessen? Ist schon vergessen das deutsche U-Boote vor New York operierten und deren Kommandanten noch heute als Helden gefeiert werden? Erst zu diesem Zeitpunkt hat die amerikanische Nation begriffen, das auch sie mit Hitler-Deutschland im Kriegszustand lebt.

Vergesst das Hitler der große Führer eines Volkes von Helden war. Es war nicht nur einer, nein, er war der größte Verbrecher der Weltgeschichte und zum Schluss zu feig dazu zu stehen. Er hat es anderen überlassen die Verantwortung zu übernehmen. Genau so sollte man ihn einordnen:

Er war ein feiger Massenmörder und Kriegsverbrecher.

Die hin und wieder auftauchende Tendenz: Guckt mal welche Verbrechen die Russen zu dieser Zeit begangen haben" passt darauf wie die Faust aufs Auge. Auch unter ihnen gab es hunderttausende Faschisten.[/url] Sie operierten sogar noch nach dem 8. Mai 45 in Dresdens Südvorstadt und überfielen mit ihren Panzern die Versorgungskolonnen der Sowjetarmee. Erst der Marsch der Sowjetarmee auf Prag beendete kurzerhand und gründlich ihr Treiben.

[u]Die Diskussion besitzt keinen Bezug auf aktuelle Ereignisse
, auch wenn diese Feststellung unserer Olga und einigen Anderen weh tut. Der Thread gehört gelöscht.

Nationalismus und Faschismus ist keine freie Meinungsäußerung im Sinne des Grundgesetzes, sondern ein Verbrechen an der Menschheit


@hinterwaeldler,

ich glaube schon, daß die Diskutenten hier "noch alle beisammen haben". Sie diskutieren über ein Thema, über das man sich durchaus unterhalten kann.

Natürlich gehört dieser Thread nicht gelöscht. Er verwirklicht das Recht der freien Meinungsäußerung in seiner harmlosesten Art. Dein Ruf nach Zensur untergräbt das Recht auf freie Meinungsäußerung, das als Gegenpol zur Staatsmacht im Grundgesetz verankert ist.

Der letzte Absatz Deines Postings über Nationalismus und Faschismus ist völlig sinnfrei, denn Faschismus ist keine Meinungsäußerung, sondern eine rechts- (nach manchem Verständnis auch links-) radikale Bewegung vergangener oder, in wiederbelebter Form, auch heutiger Gesellschaften. Nach dem Recht der Meinungsfreiheit kann, wer will, auch argumentativ für eine faschistische Staatsform, in aller Öffentlichkeit, eintreten.

Ihre Grenzen findet die freie Meinungsfreiheit in Bezug auf den Faschismus in § 130 StGB Volksverhetzung und dort in Absatz 4. Du rennst also offene Türen ein, falls Du das gemeint hat.

Was Braunau anbelangt, ist mir egal, was mit diesem Haus passiert. Jedenfalls will ich den Leuten nicht vorschreiben, was sie zu denken haben (was im Ansatz ja schon faschistisch wäre), sondern würde allenfalls versuchen, gegen Nazinostalgie zu argumentieren. Dabei würde ich vielleicht auch eine Bratwurscht essen.

--

adam

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bongoline
bongoline
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von bongoline
Braunau am Inn im Innviertel war ja immer mal wieder bayrisches Gebiet, also in der Stadt und im Innviertel ging es so hin und her, mal da, mal dort.

Ich weiß nicht, wer die "Hitlergeburtshaustouristen" sind und welcher Nation sie angehören, da ich auf meinem Weg nach Schärding am Inn immer auf der bayrischen Seite über Simbach am Inn gefahren bin und mich Braunau in keinster Weise interessierte. Aber wie ich jetzt bei Wiki nachlesen konnte, wurde

"zwei Wochen vor dem 100. Geburtstag Hitlers – auf Veranlassung von Bürgermeister Gerhard Skiba auf öffentlichem Grund vor dem Geburtshaus von Adolf Hitler ein Mahnstein gegen Krieg und Faschismus errichtet. Der Stein stammt aus dem ehemaligen Konzentrationslager Mauthausen. Seitdem wurden mehrere Projekte ins Leben gerufen, die sich mit der NS-Vergangenheit auseinandersetzen und die der Mahnung und dem Gedenken dienen"

und

"Am 7. Juli 2011 entzog der Braunauer Gemeinderat Hitler die in den 1930er Jahren durch die damals noch selbstständige Gemeinde Ranshofen verliehene Ehrenbürgerwürde sowie das Heimatrecht."

Ob nun das Haus aufgekauft und abgerissen wird oder nicht, soll nicht daran hindern, dass die Greueltaten, die unter Hitler und seinen Gefolgsleuten geschehen sind, mahnend in Erinnerung bleiben. Aber es ist nicht nur das Geburtshaus Hitlers in Österreich, das von einigen zur Wallfahrtsstätte auserkoren wird, deren Adressen gibt es noch viele, besonders in Deutschland wie u.a. der Obersalzberg und die von Felide eingesetzten Wohnadressen in München. Wie gesagt, ausmerzen kann man mit Abriss nichts, aber wenn es denn beschwichtend sich auswirken würde, dann müßten viele andere Häuser ebenfalls der Spitzhacke zum Opfer fallen.

Mir hat mal jemand gesagt: Jeder Arsch findet seine Anhänger

bongoline

Braunau am Inn / Innviertel
Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.11.2012, 10:48:01
Ich weiß nicht was diese Diskussion: "Guckt mal, da ist das Geburtshaus des Urfaschisten" und "Man solle dieses Haus als nationale Gedenkstätte einrichten" überhaupt soll. Habt ihr sie noch alle beisammen? Dieser Mann hat mit seiner Ideologie der Herrenmenschen die halbe Welt in eine unfassbare Katastrophe geführt. Hätte es die Sowjetunion mit ihren vielen Mio Opfern nicht gegeben, hätten die Faschisten es mit der ganzen Welt geschafft.

Ist das alles schon vergessen? Ist schon vergessen das deutsche U-Boote vor New York operierten und deren Kommandanten noch heute als Helden gefeiert werden? Erst zu diesem Zeitpunkt hat die amerikanische Nation begriffen, das auch sie mit Hitler-Deutschland im Kriegszustand lebt.

Vergesst das Hitler der große Führer eines Volkes von Helden war. Es war nicht nur einer, nein, er war der größte Verbrecher der Weltgeschichte und zum Schluss zu feig dazu zu stehen. Er hat es anderen überlassen die Verantwortung zu übernehmen. Genau so sollte man ihn einordnen:

Er war ein feiger Massenmörder und Kriegsverbrecher.

Die hin und wieder auftauchende Tendenz: Guckt mal welche Verbrechen die Russen zu dieser Zeit begangen haben" passt darauf wie die Faust aufs Auge. Auch unter ihnen gab es hunderttausende Faschisten.[/url] Sie operierten sogar noch nach dem 8. Mai 45 in Dresdens Südvorstadt und überfielen mit ihren Panzern die Versorgungskolonnen der Sowjetarmee. Erst der Marsch der Sowjetarmee auf Prag beendete kurzerhand und gründlich ihr Treiben.

[u]Die Diskussion besitzt keinen Bezug auf aktuelle Ereignisse
, auch wenn diese Feststellung unserer Olga und einigen Anderen weh tut. Der Thread gehört gelöscht.

Nationalismus und Faschismus ist keine freie Meinungsäußerung im Sinne des Grundgesetzes, sondern ein Verbrechen an der Menschheit


@Hinterwäldler,
Rückfrage in Deinen eigenen Worten (siehe oben, Abs.1):
"Hast Du sie noch alle beisammen?"
Was soll Dein hysterischer Ausbruch und insbesondere Dein letzter Satz ???
Die Fakten um den Nationalismus und deren Folgen wurden und werden von Niemandem vergessen,
auch ohne Deine häufige "Einpaukerei" in vielen Deiner Beiträge werden sie nicht vergessen.

Siehst Du Gespenster?
Im "Gasthof zum Pommer", d.h. in einer der Wohnungen des Hauses,
wurde Hitler zufällig 1889 geboren,
in Braunau, bei anderer Konstellation hätte es auch irgendein Hinterwalden sein können.
Hitler lebte dort wahrscheinlich knapp 3 Jahre.
***
Dass der Ort ausgerechnet noch Braun-Au heisst, ist zusätzliches Pech.
Ausschlaggebend ist meines Erachtens folgendes:
"Eines dieser Vorurteile ist, dass Braunau eine braune Stadt sei. Tatsächlich aber war das auch früher nicht der Fall. So lange noch freie Wahlen möglich waren in Österreich, erreichte die NSDAP in der Stadt nie mehr als sieben Prozent. Und selbst bei der Volksabstimmung über den Anschluss an Deutschland im April 1938 gab es noch mehrere Gegenstimmen, Österreichweit seinerzeit einmalig. Nach dem Krieg wandelte sich die Stadt sogar zu einer Hochburg der Sozialdemokraten. Eine Art rote Insel im eher schwarz geprägten Innviertel. Seit 1955 stellt die SPÖ die Mehrheit im Gemeinderat, die Grünen sind hier derzeit drittstärkste Kraft."
Schwieriges Erbe,Braunauer Zeitgeschichte-Tage, 09-2011

Nun wurde von einem Russen ein Millionen-Gebot für das Haus gemacht.
Er scheint die Absicht zu haben, es abzureissen.
Durch dieses Gebot kam das Geburtshaus wieder in's Gespräch, weltweit
(und nicht durch Olgas Beitrag).

Ob die Eigentümerin das Haus verkauft oder nicht, ist ihre Sache.
Auch evtl. Abwarten der Eigentümerin, ob vielleicht höhere Gebote kommen,
wäre durchaus legitim.
Der derzeitige Besitzer ist wohl mit einen unbefristeten Mietvertrag das österreichische Bundesinnenministerium.
Auch Denkmalschutzrechte sind zu beachten.
Bisher wurde das Haus für Behinderte genutzt, eine, wie ich meine, gute Lösung.
Man kann aber nicht den strengen baulichen Bestimmungen für Behinderte entsprechen (es handelt sich um ein dregeschossiges Haus).
Als "Museum" würde es vielleicht Anziehungspunkt für "Ewig-Gestrige" sein ...

Was tun? Braunau steht vor einer prekären Situation.
Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 22.11.2012, 17:09:15
Wochen oder Jahre? Im Video bei ca. Minute 1:30 sagt Harry Buchmayer, Nationalratsabgeordneter,
mit, wie ich meine, offensichtlichem Bedauern darüber, dass das Haus dort ist:
"(...) Hitler ist hier geboren und nicht lange hier gewesen , 2 - 3 Wochen (...)"
In anderen Berichten spricht man von 2 - 3 Jahren.
Was stimmt denn nun, Wochen oder Jahre ???
Margarit
geschrieben von margarit

Hallo Felide, Geli, Nasti und Adam,

das Rätsel "Wochen oder Jahre" scheint gelöst:
Hitler war in seinem Geburtshaus nur 2 Wochen.
Danach zog die Familie innerhalb von Braunau um.


Nur zwei Schriftstellen fand ich, die eine habe ich verloren,
und werde sie auch nicht suchen.
Die andere ist Spiegel Online Politik: Streit über Geburtshaus in Braunau - Nachbar Hitler[/url]
Der letzte Teil (Überschrift "Braunau ist durch den Namen Hitler gebrandmarkt") beginnt mit:

"Nur zwei Wochen lebte Hitler in seinem Geburtshaus, dann zog die Familie des Zollbeamten Alois Hitler und seiner Frau Klara innerhalb der Stadt um, drei Jahre später siedelten sie nach Passau über (...)

LG Margarit

[u]Persönliche Anmerkung:

Es ist bedauerlich, dass hier nicht einmal solch harmlose Fragen gestellt werden können, ohne Ärger zu bekommen.

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Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von Felide1
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2012, 13:43:21
Persönliche Anmerkung:
Es ist bedauerlich, dass hier nicht einmal solch harmlose Fragen gestellt werden können, ohne Ärger zu bekommen.
geschrieben von Margarit


das musst nicht tragisch nehmen, keiner kann es allen recht machen.
Danke für die Info. Ich habe gewusst dass einige Städte als Wohnort hergehalten haben aber vom Umzug innerhalb von Braunau war ich nicht informiert.

LG Felide
lissi
lissi
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von lissi
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.11.2012, 13:43:21
OK zu dem Thema um Hittler kommen bei jedem älteren Menschen gespeicherte Erinnerungen, oder auch persönliche Erlebnisse hoch, die sind hier in den geschriebenen Wörtern verpackt.
Ich wünsche jedem davon Betroffenen ehrlichen Herzens, dass er diese unguten Emotionen loslassen "mag".
Uns hat die Großmutter, die 2 Weltkriege heil überstanden hat, immer eingebeult, du mußt so schnell wie möglich verzeihen, wenn dir Unschönes passiert ist.
Wer hier schreiben kann als Senior, dem gehts nicht schlecht, zumindest finanziell denk ich mal. Was bringt es uns, wenn so alte Soucen immer wieder aufgeweicht und umgerührt werden. Wem schmecken sie wirklich ??? Was haben wir davon ?
Felide1
Felide1
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von Felide1
als Antwort auf lissi vom 25.11.2012, 17:09:48
Lissi,

wenn über dieses Thema sachlich diskutiert wird warum nicht. Ich finde nur die Schuldzuweisungen ekelhaft, weil von uns keiner eine Schuld trägt. Das Geburtshaus wo er am kürzesten gelebt hat wird angeprangert und andere Adressen die auch nicht ohne sind bleiben wohlwissentlich ungenannt.

LG Felide
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Hitler`s Geburtshaus in Braunau am Inn
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Felide1 vom 25.11.2012, 17:58:25
Was ist eigentlich aus dem Adlerhorst geworden?

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