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Felide1
Felide1
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von Felide1
Wenn ich mich über das „Shoppen“ definieren müsste, was wäre ich dann für ein trauriges Wesen. Weniger Konsum und sich an dem erfreuen was man hat ist doch viel gewinnbringender. Für was brauche ich noch einen Fetzen und noch einen Fetzen oder Schuhe etc., wenn der Schrank ohnehin schon zu voll ist. Ich
shoppe nicht, ich kaufe ein und zwar das was ich brauche. Erfreue mich aber an Dingen die mir auf längere Zeit Freude bereiten.

Felide
Mareike
Mareike
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von Mareike
als Antwort auf qilin vom 18.11.2013, 20:37:49
Danke für den Hinweis!
http://www.alphabet-derfilm.at/
Mareike
mane
mane
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von mane
als Antwort auf Mareike vom 18.11.2013, 19:05:52

Kinder haben dieses ganzheitliche Wissen.
Dies wird jedoch in unserem Bestrafungs- und Belohnungs- Erziehungssystem (In der Schule aber auch in der Familie) weitestgehend abtrainiert: Funktionieren, Leisten und Konsumieren sind oberste Maxime.

Ich hoffe mit Prof. Hüther dass sich das bald ändert.
Die Zukunft braucht kreative, selbst-bewusste Menschen, welche allerdings auch fähig sein sollten, im Team nach Lösungen zu suchen und in diesem gemeinsamen Tun Befriedigung finden.
Mareike


Irgendwann geht den Kindern diese Begeisterung, diese Wahrhaftigkeit (teilweise)verloren.
Unser kleiner andertalbjähriger Enkel hat sie noch und ich beobachte voller Freude, wie er ohne Scheu und mit Begeisterung und Neugierde auf alles zugeht und in sich aufnimmt.
Auch unsere 8jährige Enkelin, die ihre ersten Jahre im Heimen und Krankenhäusern verbracht hat und seit 3 Jahren als Pflegekind zu unserer Familie gehört, hat unglaubliche Fortschritte gemacht. Sie ist aufgrund einer Gehirnoperation halbseitig gelähmt und niemand hatte es für möglich gehalten, dass sie z.B. jemals laufen und sich anderen mitteilen lernen würde.

Unsere Kinder vermögen es, wie Gerald Hüther empfiehlt, die Kleine "auf diese besondere Art anzusehen" runterzugehen auf Augenhöhe und zu schauen "bei welcher Gelegenheit die Augen leuchten, und da ansetzen".
Sie kann zwar ganz wenig sprechen, vermag es aber sich mit einem Sprachcomputer mitzuteilen. Sie ist ein so fröhliches Kind geworden, begeistert über ihre eigenen Erfolge.
Es steckt soviel in ihr, was rauswill.
Das ist die Idee, die dahintersteht: Auf "Schatzsuche" bei den Kindern gehen, um zu erkennen, welche Potentiale in ihnen verborgen sind und nicht, was man alles in sie reinstecken kann.
Wenn es bei diesen, man sagt leider "behinderten" Kindern (ich nenne sie lieber "besondere" Kinder)geht, dann geht es mit jedem Kind.

Gruß Mane

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olga64
olga64
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von olga64
als Antwort auf Felide1 vom 19.11.2013, 06:27:17
Ganz so streng sollte man es auch wieder nicht sehen (da es ja auch unsere Wirtschaft am Laufen hält und ebenso die damit verbundenen Arbeitsplätze, wenn auch oft nur in Bangladesh oder anderen Tiefst-Lohn-Ländern). Ich habe mir aber angewöhnt, Umzugskartons zu befüllen, die Dinge beinhalten nach drei Kriterien: brauche ich noch, brauche ich evtl. noch, brauche ich nicht mehr.
Alles, was im Karton "brauche ich noch" ist, aber lange Zeit nicht mehr beachtet wird, wandert in den Karton evtl. noch und dann weiter in den "nicht mehr"-Karton. Letzteren stelle ich regelmässig einer jungen Frau zur Verfügung, die auf Flohmärkte geht oder entsorge irgendwann.
Parallel "entsorge" ich für jedes Stück, das ich neu kaufe, ein altes. Das klappt auch gut. Mein ERweckungserlebnis für dieses Verhalten war mein letzter Umzug in eine kleinere Wohnung. Ich musste einige Wochen dafür verwenden, alte Dinge auszumisten und benötigte am Schluss ein eigenes Fahrzeug, um mich von diesen Dingen zu entlasten. So weit möchte ich es nie wieder kommen lassen. Olga
Felide1
Felide1
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von Felide1
als Antwort auf olga64 vom 19.11.2013, 16:18:47
Frau Olga,

Wahrscheinlich lege ich so wenig wert auf`s shoppen weil ich so wie heute Vormittag ca. 100 Paar Schuhe ausgepackt, eingeräumt und diverse Jacken die im Winter nicht gebraucht werden eingepackt habe. Vielleicht macht dies einen Unterschied, wenn man immer noch damit zu tun hat, so wie es bei mir, auf freiwilliger Basis, der Fall ist.

Felide
olga64
olga64
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von olga64
als Antwort auf Felide1 vom 19.11.2013, 16:35:43
Kann ich sehr gut verstehen - ich denke, wir ändern uns auch auf diesem Gebiet alle,wennwir älter werden und fallen auch nicht mehr so unbedingt auf die Marketingstrategien z.B. der Schuhindustrie rein, die uns erklären will, eine Frau ist nur eine Frau,wenn sie mindestens 300 Paar Schuhe hat (in denen sie nicht gehen kann). Und da gibt es ja viele Beispiele, die sich schon selbst ad absurdum führen, wenn man nur ein wenig darüber nachdenkt (voher).
Dazu gehören auch so Tv-SEndungen wie "Shopping-Queen", die ich übrigens gerne mal ansehe, weil ich den Guido Maria Kretschmer sehr, sehr clever finde - die Dämchen, die da rumtoben, um 500.-- Euro zu verprassen, finde ich grossenteils sehr, sehr dämlich. Olga

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schorsch
schorsch
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von schorsch
als Antwort auf olga64 vom 19.11.2013, 16:37:49
Wer Hunderte von Schuhen in Regalen sehen will, sollte unbedingt Schuhverkäuferin werden!
Mareike
Mareike
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von Mareike
als Antwort auf mane vom 19.11.2013, 12:45:25

Wenn es bei diesen, man sagt leider "behinderten" Kindern (ich nenne sie lieber "besondere" Kinder)geht, dann geht es mit jedem Kind.

Gruß Mane
geschrieben von mane

So ist es Mane.
Wir greifen dieses Thema besser gesondert auf, hier geht es verloren.

LG
Mareike
Mareike
Mareike
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Re: Ich shoppe also bin ich
geschrieben von Mareike
Geboren um zu shoppen:

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