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Aktuelle Themen "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen

Mitglied_81b4260
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"Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von ehemaliges Mitglied
...Essay von Von Gerhard Amendt (Bis zu seiner Emeritierung 2003 war er Professor am Institut für Geschlechter- und Generationenforschung der Universität Bremen.)



"Am vergangenen Samstag erschien in der "Literarischen Welt" ein Text von Josef Haslinger, der für heftige Diskussionen sorgt.
In seinem Beitrag "Jetzt bloß keine Hexenjagd" beschreibt der österreichische Schriftsteller, wie er als Klosterschüler sexuell missbraucht wurde. Er erzählt aber auch von positiven Erlebnissen, die aus der Zuneigung der Priester erwachsen seien und plädiert für eine differenziertere Sicht auf das Thema.

Pädophile könnten auch "fürsorglich, liebevoll und weitaus weniger egoistisch sein als man sich das gemeinhin vorstellt"."

.... Zitat aus dem Essay von Amendt: "Wer die Pädophilen in der Sphäre von klösterlicher Gewalt als eine Oase der Zärtlichkeit benennt, wie Josef Haslinger das tut, der enthüllt nicht nur das ganze Elend des damaligen Kindes, sondern ebenso das des gegenwärtigen Erwachsenen. Er scheint zeitlebens unfähig, sich gegen seine Missbraucher aufzulehnen...."

Hierkann der Text "Die Macht des mißbrauchten Kindes" von Haslinger nachgelesen werden.

Ich bin froh, dass darauf eine für mich so treffende Stellungsnahme zu lesen ist. Als ich den Text am Wochenende las, dachte ich mir, welch ein Glück für andere Kinder es sei, dass dieser Haslinger nicht Priester, Pfarrer, Lehrer geworden ist.


schorsch
schorsch
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von schorsch
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.03.2010, 11:02:23
Ich denke, es gibt etwa 10 % Kinder, die homosexuelle Neigungen haben. Diese könnten es als lustig oder bereichernd finden, von Erwachsenen in die welt der Homosexuellen eingeführt zu werden.

Es gibt aber dann noch die übrigen 90 % "normaler" Kinder, die durch solche "Einführungen" traumatisiert werden.

Sollte man nun sagen: O:K., sollen doch die Kinder das selber herausfinden? Oder sollte man doch besser jene bestrafen, die solche "Experimente" an Kindern austesten?

Ich selber hatte als Kind wohl sehr Glück, dass ich nicht katholisch war. Denn der dortige Pfarrer musste eines Tages Hals über Kopf weg ziehen, weil es sich herausstellte, dass er die Ministranten belästigte und missbrauchte. Mich selber streichelte er nur, wenn er mich auf der Strasse antraf.....
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
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Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von ehemaligesMitglied36
Das Phädophile sehr freundlich und zugeneigt sind kann ich mir sehr gut vorstellen.

Sie wisen ja, das es falsch ist, was sie tun.

Ich las mal von einem, der sich Kinder holte, und es schön fand, wenn sie "so schön weinten".
Denn dann konnte man sie so lieb trösten, und ihnen schöne Sachen schenken,
und wenn sie dann die gelernten Texte aufsagen, vonwegen, das es angenehm ist, was der tut,
dann ist man selber ja nicht mehr ganz so böse, als was man sich selbst ja empfindet.

Man weiß ja, es gibt viel schlimmere...
man ist ja nicht ganz ohne Gewissen, man weiß schon um den Schaden, den man anrichtet.

Ein Kind hat keine Sexualität, auch wenn es homosexuelle Veranlagungen hat.

Es ist wie mit dem ekeligen Essen, das man ißt, weil Mutter es will und weil es gesund ist.
Rosenkohl z.B.
Mutter freut sich dann, aber das Gefühl im Halse wird man sein Lebetage nicht los.

Ein so ausgeliefertes Opfer identifiziert sich mit seinem Peiniger,
in der Hoffnung, das es ja bald mit dem erhofften Abschluß von dieser Schule fliehen kann.


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myrja
myrja
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von myrja
als Antwort auf schorsch vom 16.03.2010, 11:15:58
Ich denke, es gibt etwa 10 % Kinder, die homosexuelle Neigungen haben. Diese könnten es als lustig oder bereichernd finden, von Erwachsenen in die welt der Homosexuellen eingeführt zu werden......


Wie kommst Du auf die abwegige Idee, dass Kinder, die homosexuelle Neigungen haben, es lustig oder bereichernd finden von Erwachsenen sexuell belästigt zu werden?
Dann würden ja sicherlich Kinder, die keine gleichgeschlechtlichen Neigungen haben, es auch lustig und bereichernd finden, wenn es nur kein gleichgeschlechtlicher Erwachsener ist.

Weißt Du eigentlich überhaupt, was Du da verzapfst?!!!

Myrja
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf myrja vom 16.03.2010, 11:42:35
Weißt du eigentlich, das du an deinem Ausdruck arbeiten solltest ?

Hast du keinen Beitrag zu dem Thema,
sondern nur Hiebe für Schorsch ?


myrja
myrja
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von myrja
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 16.03.2010, 11:46:07
Weißt du eigentlich, das du an deinem Ausdruck arbeiten solltest ?

Hast du keinen Beitrag zu dem Thema,
sondern nur Hiebe für Schorsch ?


geschrieben von DieGuteFrau


Dies war ein Beitrag zum Thema. Ich habe genau auf das reagiert, was Schorsch geschrieben hat. Übrigens, Dein Beitrag hatte nichts mit dem Thema zu tun.

Was meinen Ausdruck betrifft, da bist Du auch nicht gerade zimperlich. Aber deswegen habe ich Dich noch nie kritisiert, weil ich denke, dass eine Diskussion schon mal etwas heftiger geführt wird, eben wie im richtigen Leben.

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eleonore
eleonore
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von eleonore
als Antwort auf ehemaligesMitglied36 vom 16.03.2010, 11:46:07
melden nicht vergessen gutefrau.

@myrja,

ich stimme dir zu.
schorsch sollte seine meinung über *lustige sexuelle einführung* dringend revidieren.
so ein stuss.
ehemaligesMitglied36
ehemaligesMitglied36
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von ehemaligesMitglied36
als Antwort auf eleonore vom 16.03.2010, 12:27:55
melden nicht vergessen gutefrau.

@myrja,

ich stimme dir zu.
schorsch sollte seine meinung über *lustige sexuelle einführung* dringend revidieren.
so ein stuss.



Imme rein in die Kerbe, und auch am Thema vorbei.
Schade eigentlich,
Und

Myrja,
Um Ausdrücke sollten wir zwei nun wirklich nicht streiten, da erreiche ich dich niemals.
"Was du da verzapftst" wäre mir niemals eingefallen !!
Wie in der Schule...

Aber es wäre doch nett,Eleonore,
wenn du nicht nur hinterherläufst, sondern selber etwas beisteuern würdest.
Sage du doch bitte, was du unter einer "lustigen sexuellen Einführung" verstehst ?

Wo sind denn die anderen Mitglieder meines Fanclubs ?
Nun aber hierher !!

Achja, kann man das melden ? Danke Eleonore, ich vergaß...
cecile
cecile
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von cecile
als Antwort auf eleonore vom 16.03.2010, 12:27:55

Nicht nur Schorsch sollte seine Meinung revidieren, Eleonore .... auch Haslinger sollte das tun, glaube ich.

War das, was er schrieb, seine ehrliche Meinung?
Oder war es einfach nur - sagen wir mal: eine phantasievolle, schriftstellerische Art, auf sich aufmerksam zu machen?

Ich habe Haslingers "Vaterspiel" und seinen "Opernball" zwar mit gemischten Gefühlen gelesen, aber ich finde ihn als Autor sehr interessant.

Doch dieser journalistische Beitrag ... was soll das?

Cécile
clara
clara
Mitglied

Re: "Im Sog der falschen Erinnerung" oder das Elend des mißbrauchten Jugendlichen
geschrieben von clara
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 16.03.2010, 11:02:23
Hallo mart1,

zwei interessante Texte! Auf so einen wie von Haslinger habe ich eigentlich schon gewartet, und er verursacht mir Übelkeit. Besonders, wenn ich einen Satz wie diesen lese: "Die moralische Verstörung war weitaus übler als die erotische Konfusion." Schon allein der Ausdruck "Konfusion" in diesem Zusammenhang!

Um so tröstlicher der Essay von G. Amendt, der die verkehrte Welt eines Haslinger wieder auf die Füße stellt.

@ Schorsch: Ich schließe mich Myrjas Meinung an, und meine auch, dass , egal, welche Veranlagung ein Kind hat, es sich immer um Kindesmissbrauch handelt. Es ist die Sexualität eines Erwachsenen, die einem Kind zugemutet wird. Ähnlich wie Du argumentierten Vertreter der damaligen 68er - Bewegung in Deutschland, die behaupteten, dem Kind mit Erfahrungen auf sexuellem Gebiet etwas Gutes zu tun. Auch ein beliebter Rechtfertigungsversuch der Pädophilen.

@ DieGuteFrau: Heute ist fast unumstritten, dass es schon kindliche Sexualität gibt.

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Clara



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