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Aktuelle Themen Interessenvertretung der Rentner???

hugo
hugo
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von hugo
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2009, 16:01:18
hm klaus, ich denke auch,,,egal wer uns regiert, wer die nächste Regierung bildet, aus welcher Partei diese neuen "bestimmer" auch kommen mögen.

Sie werden erstmal die gleichen finanziellen Lücken vorfinden oder wiedererkennen,,sie werden wieder auch an sich selber denken und sie werden Versprechungen nicht einhalten können die sie vorher machten.

Ob wir uns nun als Rentner (und so wie ich diese kenne, wird immer nur in Teil mitmachen, weil ein Teil schon zufrieden ist wenn der andere Teil weniger hat als er selber) zusammentun und nur für die Probleme der Rentner vorpreschen oder nicht,,es wird so oder so nicht reichen und --falls wir Rentner tatsächlich etwas durchboxen, dann wird das auf dem Rücken der Kinder oder Arbeitslosen oder Handwerker oder wem auch immer ausgetragen werden müssen.

Nee, da will mir doch der Gedanke mit dem Bürgergeld eher gefallen, da werden Alle mitgenommen, haben alle erstmal die gleichen Chancen -wenn auch auf relativ niedrigem Niveau- aber immerhin.

Und wer nun damit unzufrieden ist und weiter oder sehr hoch hinaus will (und wer will das nicht, wer ist schon mit dem niedrigst möglichen Einkommen zufrieden?) der muss sich sputen der muss raus aus seiner Hütte und der muss was tun,,

mathematisch denkend, nörgeln einige daran herum und argumentieren mit der behaupteten Faulheit der breiten Masse,,,,,es könnten sich zu Wenige finden die bereit sind dazu zu verdienen.

Ich sage Quatsch,,,,wenn viele nicht arbeite wollen, dann kommt auch weniger in diese gemeinsame Steuereinnahmekasse und,,,,das Bürgergeld wird für Alle entsprechend geringer ausfallen,,damit steigt das Interesse sich einen Job zu suchen,,

andersherum, wenn theoretisch Alle auf den Arbeitsmarkt stürmen, wird die Jobknappheit Grenzen setzen -so wie jetzt auch- aber sozial gerechter gehts dann allemal zu, denn wer einen gutbezahten Job ergattert, wird automatisch dem helfen der keinen hat und wer sich mehrere Jobs zulegt wird noch mehr dazu beitragen das es allen besser geht und Ihm besonders,,

Das nun Summen genannt werden zwischen 800€ oder bis 1500€ oder gar noch höher,,spielt doch erst mal gar keine Rolle,, hier gehts ums Prinzipielle das einer rein finanztechnischen Ermittlung unterliegt und jährlich entsprechend der verfügbaren Mittel, angepasst werden muss. .


hugo
Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2009, 16:46:47
@astrid,
"Es ist nun mal so Klaus und ich lasse
mich nicht von Dir umpolen,anders zu
denken."


Na- wer will denn so etwas machen?
--
klaus
nurso
nurso
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von nurso
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 24.02.2009, 11:22:26

--
nurso

Hallo Astrid,

es ist richtig was Du schreibst, aber Schmidt hatte es vorher eingeführt. Kohl hat es einfach weiter übernommen und ... weil man erkannt hatte, dass das System auf Dauer so nicht mehr funktionieren kann, auch entsprechende Einschnitte getan.#

Aber ... warum streiten wir im Netz, Rentner handelt doch so wie ich .. ich habe Klage gegen bestimmte Dinge eingeleitet und steht vor Gericht mit der Rentenversicherung. Auch über Dinge die m.E. nicht ganz gesetzes konform laufen weil m.E. Verstöße gegen das Grundgesetz der Gleichbehandlung laufen.

Ich werde die ersten Prozesse verlieren weil - wie die Deutschen Rentenversicherung schreibt - sie nur nach Gesetz handeln kann. Aber das Beispiel der Pendlerpauschale zeigt doch eindeutig, wenn man sich nciht wehrt macht der Staat mit uns was er will, ich will dagegen anehen und handle.

Gruß
nurso

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Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf nurso vom 25.02.2009, 06:04:55
Hallo Nurso,
alles gut und schön,wie Du schriebst,
kannst Du es Dir leisten,auch mal vor Gericht
zu gehen mit Deinen Einwenden.
Aber es gibt viele Rentner,die sich sowas
eben nicht leisten können. Sollte Mann/Frau
sich da in Gruppen vereinen,bzw.zusammenschließen
und gemeinsam klagen???

Lieben Gruß,Astrid
susannchen
susannchen
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von susannchen
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 25.02.2009, 11:38:31
Sozialgerichtsverfahren kosten noch kein Geld Astrid, nur viel Geduld und Nerven!
--
susannchen
Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf susannchen vom 25.02.2009, 11:41:51
Danke Dir Susannchen,
weiß in Rechtsdingen nicht Bescheid.

Lieben Gruß,Astrid

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nurso
nurso
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von nurso
als Antwort auf heinzdieter vom 24.02.2009, 11:57:17

--
nurso

hallo und guten Morgen unterschiedliche Kommentare

Hier einige Anmerkungen

1. ich habe die mir angeratene Partei inzwischen kontaktiert
1.1. die Partei hat sich einen Namen gegeben, die leider nur Rentnerinnen und Rentner benennt... dies finde ich im Ansatz schon falsch, denn es erweckt den Eindruck, dass nur diese Thematik aufgerufen wird. Was aber ist mit Sozialpolitik allgemein, Außen-, Innen, Bildungs, Arbeits, Kranken usw....

Richtig aber ist, es gibt nun eine Plattform, die offenbar eine Thematik angehen will. Das Programm muss ich erst einmal kennenlernen

2. ich habe um Kontakt gebeten... leider bislang nichts .... gut, es ist erst 2 Tage her (wenn man heute schon davon sprechen kann einen Tag anzurechnen) vielleicht kommt noch was... ich werde es melden

3. viele gute Hinweise auf wer machte was habe ich in den Kommentaren von unterschiedlichen Meinungen gelesen, aber Eines ist sicher, den Anstoss zu einer Rentenänderung, egal nach welcher Seite macht immer die aktiv tätige, sprich die Partei die letztlich derzeit regiert. Fakt ist, dass die Rentenpolitik über die Jahrzehnte immer auch von den übrigen Parteien mitgetragen und verabschiedet wurde.

4. Sozialgerichtsverfahren
richten Sie sich auf ein langes Verfahren ein. (Meines geht bereits seit 3 Jahren--- gut dazwischen lag der Umzug nach Deutschland Ost) Außerdem werden Sie feststellen, dass oftmals die sogenannten Sozialrechtsanwälte, speziell im Osten, zuerst Geld verlangen und dann nicht richtig ran gehen. Man argumentiert sehr häufig, das ist eben Gesetz. Bessere Erfahrungen habe ich in Westdeutschland gemacht. Hier wird oft zuerst gehandelt und dann erst über Geld gesprochen.

Ja richtig, aber .. wie ich schon sagte, man muss die Dinge angehen, um eine Klärung zu erreichen.

Ich habe z.B. ... es wird in den Kommentaren auch erwähnt, auch die steuerliche Belastung - ich selbst muss 52 % versteuern - angegangen. Warum? wie man richtig schreibt, unsere Renten sind einerseits im Laufe des Lebens voll versteuert ... diese Prozesslinie wurde bereits vor mir von anderen Kägern verloren, aber ... wie man auf dieser Diskussionslinie auch bemerkte, die Renten wurden 1992 auf NETTOLOHNERHÖHUNGEN umgestellt. Mein Ansatz war nun, dass, wenn wir schon Steuern bezahlen müssen (die Grundidee der 50 % ist durchaus zu akzeptieren) dann muss aber auch die Rente ab diesem Zeitpunkt (1992) rückwirkend umgestellt werden auf BRUTTO-Anpassung, aber eben dies ist nicht geschehen und so wird dem heutigen Rentner eine doppelte Belastung aufgebürdet. Hierzu hat die Rentenversicherung - man brauchte immerhin 11 Monate um meinen Widerspruch zu beantworten - bemerkt, man handle nur nach Recht und Gesetz!

Weiter habe ich z.B. nachweisen können, dass z.B. die Pensionen für Beamte nach anderen Kriterien erhöht werden. (Grundsatz: Pensionen sind eine Lebensabsicherung und der Staat habe eine Fürsogepflicht... (aber der Rentner darf diese Grundlage nichht für sich reklamieren?... auch er hat sein Leben lang bezahlt (Treuhändisch sollte man meinen wäre das Geld verwaltet ..aber ...??, während die andere Linie dies nicht getan hat und dies noch steuerfrei(während z.B. Firmenfahrzeuge mit einem 1%-Wert als Geldwerter Vorteil angerechet wird, werden die Pensionszusagen steuerfrei behandelt) Wieso? Pensionen werden aus Steuermitteln bezahlt und der Staat jammert immer, dass dort kein Geld vorhanden ist. Ach nee... bei der Rentenkasse ist dies auch der Fall, nur hier wird gekürzt ... (Bitte nun keine Neiddiskussion, auch die Pensionäre haben - aber deutlich geringere - Anpassungen erlebt aber deutlich bessere Steigerungen - nachzulesen in offiziellen Statistiken)

Ich könnte zu noch Weiteren Detailpunkten hier Stellung nehmen, aber Eines ist mir klar geworden, aktive - tatsächlich nach vorn gehende Diskussionen werden auf dieser Ebene wohl nicht zustande kommen. Hier wird diskutiert aber nicht gehandelt.

Renter, und die künftigen Rentner kann ich nur auffordern, tut etwas, in Griechenland und Frankreich ist das Volk auf die Straße gegangen, in Deutschland .... wacht endlich auf!

Ich werde die benannte Partei weiter kontaktieren, möglicherweise, trotz des derzeit noch nach meiner Ansicht falschen Namens, unterstützen .

Ich werde nun gelegentlich mich hierzu dann ... trotz der oben gefaßten Meinung über dieses Diskussionsforum... mal wieder melden.

Ihr
Nurso
arno
arno
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von arno
als Antwort auf hugo vom 24.02.2009, 17:00:00
Hallo, lieber hugo,

bezüglich der Interessenvertretung für Rentner haben die Rentner
nur die Wahl zwischen den Parteien.
Eine Parteineugründung mit dem Ziel der Rentnerintressenvertretung
ist nicht erfolgsversprechend, weil die Gesellschaft noch sehr viele
andere Baustellen besitzt.
Deshalb ist es für alle Rentner wichtig, sich im Vorfeld
der kommenden Wahlen über die Parteiprogramme hinsichtlich
der Rentnerbelange zu informieren.
Und da gibt es sehr große Unterschiede!!!!!!

Viele Grüße
--
arno
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf nurso vom 26.02.2009, 06:08:24
hallo nurso,

der Bericht ist sehr aufschlussreich.

Protestaktionen von deutschen Rentner sind und bleiben eine Illusion, denn diese Damen und Herrn auf die Straße zu locken und mit Transparenten für ihre eigenen Interssen einzutreten ist schwieriger wenn nicht sogar unmögliches Unterfangen.

Im Juni dieses Jahres sind doch Europawahlen.
Das ist eine Gelegenheit nicht eine der etablierten Parteien zu wählen.

Ich sehe es schon als schwierig an, alle Rentnerinen und Rentner zu veranlassen, nur eine Partei zu wählen.
Es würde meiner Meinung als erster Protest-Schritt schon genügen,die etablierten Parteien nicht zu wählen.

Ließe es sich realisieren, hätte das eine aufschreckende Wirkung und würde viele deutsche Politikerinen und Politiker zum Nachdenken zwingen.


--
heinzdieter
heinzdieter
heinzdieter
Mitglied

Re: Interessenvertretung der Rentner???
geschrieben von heinzdieter
als Antwort auf arno vom 26.02.2009, 08:39:43
Hallo arno,

Deiner Meinung bin ich nicht, denn Parteiprogramme werden in diesem Super-Wahljahr neu geschrieben und jeden wird rechtgetan, denn diese Politikerinen und Politiker im Europaparlament, in den Landtagen und im Bundestag brauchen jede einzelne Stimme; ja sind darauf angewiesen.

Also sollte der Protest der Rentnerinen und Rentner lauten:
geht alle zur Wahl
wählt aber keiner die etablierten Parteien.

Sich auf eine Partei zu konzentrieren ist ein fast unmögliches Unterfangen; aber wir können es ja einmal probieren.

Nur durch eine solche Maßnahme bzw Aktion können wir auf uns aufmerksam machen und ein Zeichen geben, dass wir noch im aktivem Leben stehen.

--
heinzdieter

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