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Aktuelle Themen Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?

carlotta
carlotta
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von carlotta
als Antwort auf mulde1 vom 11.07.2008, 08:57:28
du sprichst mir aus dem herzen.
--
carlotta
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
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Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf miriam vom 11.07.2008, 11:58:24
Na miriam, da kannste nix machen.
Hugo benutzt, solange ich hier im St bin, ja jedes thema um gegen die politik, die presse, gegen die reichen und gesamtdeutschland zu felde zu ziehen.
Außer DDR, seltsamerweise atomkraftwerke und linkspartei gibts hierzulande und derzeit für Hugo nix gutes.
Aber zurück zum thema:
Die sache mit dem übergewicht ist schon brisant und teuer.
In leipzig gibts jetzt schon ne einsatzgruppe der feuerwehr mit sonderfahrzeug,sondertrage und 6mann besatzung, weil ab über 100 kg der normale krankentransport und notfalldienst nicht mehr ausreicht.
In der uniklinik mußte extra ein spezial MRT für übergewichtige gebaut werden, weil ab XXL kilo keiner mehr in die normale röhre passt.
Kostenpunkt zusätzlich allein für das spezialfundament fast 1 mio euro.
Man denkt daran in flugzeugen, öffentlichen verkehrsmitteln auf sportanlagen extrabreite sondersitze für übergewichtige einzubauen, weil immer mehr in normalgroße sitze nicht hineinpassen.
Das kostet alles ungeheuer, zusätzlich zu den kosten für die solidarkassen was krankheiten, arbeitsunfähigkeit und vorzeitige rente betrifft.
Ein letztes wort zu den jetzt in mode gekommenen genetischen anlagen.
Auf meiner oberschule gabs 1959 den dicken, das war aber auch der einzige übergewichtige unter allen ca. 300 schülern.
Anscheinend gabs in der zeit als wir aufwuchsen solche genetische anlagen noch nicht.
Und selbst wenns die gibt ist nicht vorstellbar, daß 40% der frauen, 60% der männer und ca.30% der kinder in D solch genetische störungen haben.
Bei den meisten ists einfach nur zu viel und falsches essen und zu wenig bewegung.
--
gram
Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf miriam vom 11.07.2008, 11:58:24
Wir entfernen uns von dem eigentlichen Thema.

Es ging um Aspekte von Übergewicht und Kosten durch die Krankenversicherung.
Nicht um Neid, weil Einer mehr verdient, als der Andere.
Das zu bewerten und zu vergleichen wäre ein anderes Thema.
Die Krankenversicherung als Solidargemeinschaft gestaltet erfordert dann aber auch gleiches Recht, bzw. gleiche Pflicht für alle Beteiligten.
Und das heißt, alle Schultern tragen nach ihrer jeweiligen Leistungsfähigkeit den gleichen Prozentsatz.
Wenn man das von einer starken Schulter, z.B. einem Vorstand eines Dax-Unternehmens, nicht verlangen kann, wieso dann von einem Facharbeiter um die Bemessungsgrenze herum.
Dann muß man eben einen Versicherungsbeitrag pro Person machen und aus ist es mit Solidarität für die Schwachen.
Wollen wir das ?
Ich habe mal gelesen, wenn man alle Schultern gleichermaßen in die Pflicht nimmt, wäre der Beitragssatz deutlich unter zehn Prozent.
Das wäre doch erträglich und in Ordnung für alle Bürger.
Dann könnten wir wirklich von einer Solidargemeinschaft reden und das hohe Niveau der Medizin bliebe erhalten, für alle.
Aber so, wie es zur Zeit ist, geht es nicht weiter.

Und über die zusätzlichen Kosten für Mißbräuche müßte man auch mal neu nachdenken.
Es gibt doch beispielsweise die Alkoholsteuer, Zigarettensteuer usw.
Aber damit wird wieder etwas Anderes subventioniert.
Es bestehen zu viele "Verschiebebahnhöfe" im Steuersystem.
Aber darüber sollten wir hier nicht mehr debattieren, weil wir sonst total vom Thema abkommen.
Wenn man etwas verbessern möchte, wäre es wohl wichtig, alles einmal auf den Tisch zu bringen, aber mit dem Vorsatz, es gerecht zu machen und zu verbessern.
Nicht, um sich gegenseitig etwas vorzuwerfen.
--
clabauterman

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mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf baerliner vom 11.07.2008, 11:27:13
Wieso ist der Thraed schon wieder in eine andere dem Thema fremde Richtung gedreht worden?
Das muss doch eine Forumskrankheit sein!

War das eigentliche Thema nichtdem sinne nach die
Krankekasse /Solidargemeinschaft und die ungesunden
Wohlbeleibten? Geht doch bitte mal weg von den unsäglichen Beamtenstreitereien und zurück zum
Thema sofern ihr das überhaupt wollt!

--
mulde
nasti
nasti
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von nasti
als Antwort auf miriam vom 11.07.2008, 11:58:24
Hallo Miriam,

genauso denke ich auch. Ich werde nie vergessen die Zeiten mit die reiche Bonzen, wo Obst und gute Lebensmittel mit Lastwagen war für die Bonzen geliefert, während wir anderen haben die Bananen und ein schönen Apfel nur in Film gesehen, in Obstladen waren nur ausgetrocknete alte Früchte zum verkauf. /Nur ein Beispiel/.
Ich gönne jeden reichem, welcher das Geld geerbt hatte oder in ehrliche weise mit Fleiß und Kopf das verdient hatte das Beste.
Neid dezimiert die Kräfte, führt zum Krankheiten.
Für wer sollten wir unsere „Produkte“ verkaufen? Wer spendiert für die Städte beim Feste und für Vereine? Warum leuchtet Berlin Weihnachten wie eine Stadt aus Märchen? Alles Spenden von der reichen.
Nein, ohne die Reichen wären wir auch ärmer.

Nasti
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf EehemaligesMitglied58 vom 11.07.2008, 12:17:20
Was hat das Thema mit Hugo`s Meinung zu tun?
Falls es dir noch nicht bekannt ist das Ende der DDR
war vor 19 Jahren!
man sollte einfach anfangen endlich mal gesamtdeutsch zu
denken!
Sondereinsatzgruppen der Feuerwehr gibt es in jeder deutschen Großstadt nicht nur in Leipzig!!!
Das ist mehr als ein alter Hut!
Zum Thema : der die Frage zum Thema stellte
War sich sicher nicht bewusst damit eine bestimmte

Menschengruppe zu diskreditieren also
Wie bei den Ärzten es erster und Zweiklassenmedizin gibt(das wird bundesweit schon gar nicht mehr bestritten!
Warum nun hier auch noch die Senoiren in GUT und Böse
Klassifizieren!
--Wir sind ja sooooo tollerant-- aber nur wenn es uns nicht selbst betrifft
mulde

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nasti
nasti
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von nasti
als Antwort auf mulde1 vom 11.07.2008, 13:26:45

Mulde,


Zum deinem Glück warst du noch nicht in einer ärztlichen Behandlung JETZT in ehemaligen Ostblock.
Ohne Schmiergeld /auch wenn du eine Gesundheistversicherung hast/, kommst du NICHT drauf, es ist ein nichtgeschriebene Gesetz, bei einen OP muss du auch dein letztes Geld opfern.
In ehemalige DDR JETZT wie das lauft weiß ich nichts, wahrscheinlich genauso wie hier in West.
Die älteren in Altersheim lassen mit einem Beinbruch sterben einfach, rentiert sich nicht das OP.

Nasti
ehemaligesMitglied57
ehemaligesMitglied57
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von ehemaligesMitglied57
als Antwort auf ehemaliges Mitglied vom 10.07.2008, 22:01:56
Aber ich erwarte, daß über der Bemessungsgrenze die noch stärkeren Schultern ebenso den gleichen prozentualen Beitrag ihres Einkommens für alle leisten, wie ich auch.
Das ist aber nicht so.
Je höher das Einkommen, umso mehr wandert der Krankenkassenbeitrag in den Promillebereich.
Noch dazu meist in einer Privatversicherung, die ja teurer ist.
geschrieben von clabautermann


Das ist mir bissel zu schwarz-weiß gemalt, lieber clabautermann.
Ich kann mich recht gut in jemanden hineinversetzen, der sagen wir mal so 4000-5000 € brutto im Monat hat, und am Monatsende auf seinen Gehaltszettel schaut. Dem kommen angesichts der horrenden Abgaben die Tränen, kannste glauben. Von den 4000 bleiben vielleicht noch 2500 übrig. Man kann ja viele Bezeichnungen für dartiges heranziehen, aber unsolidarisch würde ich das nicht nennen. Auch wenn es der Betreffende nicht unbedingt freiwillig gibt. Die Rede ist hierbei von denjenigen, die sich dieses Einkommen hart erarbeiten mussten, nicht von den Einkommensmillionären, deren Verdienst in keiner Relation mehr zur erbrachten Leistung steht.

Ich selber bin vor 15 Jahren aus der AOK ausgetreten, weil ich mir die gesetzliche KK nicht mehr leisten konnte. Die wollten am Ende rund 950 DM pro Monat von mir. Bei der Privaten musste ich anschließend 380 DM bezahlen. Fand ich gut.
Gut und richtig finde ich auch, dass bei den Privaten JEDER einbezahlen muss, also auch nichtarbeitende Ehepartner und Kinder, womit die Private Krankenversicherung im Gegensatz zur Gesetzlichen eine WIRKLICHE Solidargemeinschaft ist.
Ich werde in Runden immer wieder mal darauf angesprochen, dass ich mich mit meinem Wechsel zu den Privaten aus der sog. Solidargemeinschaft ausgeklinkt habe. Einer Hausfrau mit 3 kleinen Kindern entgegnete ich daraufhin, wieviel sie selbst denn monatlich in diese Gemeinschaft einbezahle. Sie und ihre Kinder seien selbstverständlich bei ihrem Mann mitversichert, antwortete sie. Aaaa-ja!!
Um nicht missverstanden zu werden, ich gönne der Frau diesen Luxus ja , nur erwarte ich im Gegenzug, nicht permanent als Sozialschmarotzer angeprangert zu werden.


--
gerald
EehemaligesMitglied58
EehemaligesMitglied58
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von EehemaligesMitglied58
als Antwort auf mulde1 vom 11.07.2008, 13:26:45
Mein lieber mulde, bevor du hier irgendeinen unverständlichen senf von dir gibst, solltest du vielleicht mal die vorherigen und meinen beitrag richtig lesen und versuchen zu verstehen.
Es geht hier nicht um die diskriminierung einer bestimmten gruppe, es geht hier um ein gesellschaftliches problem, das in der vergangenheit so noch nicht da war und in ihren auswirkungen noch nicht ansatzweise erkannt ist.
Und wenn du richtig gelesen hättest, hättest du auch festgestellt, daß nicht ich vom thema abgewichen bin sondern hugo und das auch andere das erkannt und bemängelt haben.
--
gram
mulde1
mulde1
Mitglied

Re: Ist das Körpergewicht nicht eine Privatangelegenheit?
geschrieben von mulde1
als Antwort auf nasti vom 11.07.2008, 13:37:41
nasti
jeder redet so wie er es versteht!
Du hast recht! woher weist Du das ???
2X Beinbruch Betriebsunfälle
Herzinfarkt
2x Op am offenen Herzen innerhalb 6 Jahren
kaputte Nieren
Diabetes

siehst ich war noch nie beim Arzt!
Bitte sich vorher informieren ehe man andere verdächtigt!
--
mulde

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