Aktuelle Themen Kachelmann wieder im Gespräch....

Wir wissen ja nicht wirklich, wer wem Unrecht getan hat und wer wem etwas angedroht hat.

Lt. Radionachricht hatte er wohl 2,3 Mio.€ gefordert, also werden die Kosten anteilig berechnet. Kachelmann hat trotzdem einen guten "Schnitt" gemacht und sein Anwalt wird auch zufrieden sein.

Das Problem bei Vergewaltigungsfällen ist ,dass im Regelfalle nur zwei Menschen dabei waren und dann Rede und Gegenrede der Fall sind. Auch das beste und klügste Gericht kann solche Fälle nicht eindeutig klären. Dann ist es die Stunde der Anwälte -wie auch im Fall Kachelmann, der die besten hatte.
Die betroffene Frau ihrerseits war auch - was ich gut verstehen kann - nicht in der Lage und bereit, diese Sache öffentlich zu machen - bis zum Schluss und diesem heutigen Urteil.
Das kann Menschen zerstören und ich bin auch sicher, dass Kachelmann sich zerstört fühlt - Geld kann dies nur unzureichend kompensieren. Aber bei ihm denke ich auch, des macht ihm Spass, wieder mal in der Öffentlichkeit - erfolgreich - aufzutreten. Sicher wird er demnächst auch wieder eine Talkshow besuchen,vermutlich bei Herrn Lanz, der sich solcher Menschen ja gerne annimmt. Olga

Ich habe damals den Prozess verfolgt und hatte den Eindruck,
dass die Anschuldigungen gestimmt haben. Aber vor Gericht
gelten keine Eindrücke oder Gefühle, sondern es zählen nur
Beweise (was gut so ist) und wenn Zweifel an der Schuld
bestehen muss (in dubio pro reo) ein Freispruch erfolgen.

Ich glaube eine Vergewaltigung zu beweisen ist schwierig und
wird deshalb auch oft nicht angezeigt.

Carola

Schade daß nur die Springerpresse zahlen muß, ich wüßte mindestens Eine die auf deren Zug aufgesprungen ist, hier im ST, und übelst über Herrn Kachelmann hergezogen ist!
Ein Erfolg jedenfalls für Kachelmann

Henry

Ganz ist das noch nicht ausgestanden, da der Springer-Verlag Revision einlegen wird und bis in höchste Instanzen weiterverhandeln wird.
Mit der Bunten und dem Focus hatte sich Herr K. schon aussergerichtlich geeinigt - die erzielten Summen sind nicht bekannt.

Dem Gericht ging es wohl darum, ein Zeichen zu setzen. Herr K. wurde ja einesteils schon vor Urteilsverkündigung vorverurteilt, bzw. freigesprochen und zwar im Verbund mit den Medien und den Lesern.
Vielleicht geht man nächstes Mal ein wenig vorsichtiger um mit solchen Dingen - und zwar auch beide Seiten. Olga

Ganz egal wem man persönlich geglaubt hat, in einem Punkt
hast Du recht. Dieses breit treten jeder Silbe und jedes
Augenaufschlags der Prozessbeteiligten in den Medien war
unerträglich. Zumal es mit einer Parteilichkeit erfolgte
die mit dem "Recht des Lesers auf Information" nur noch
wenig zu tun hatte.

Carola

Ja die Bildzeitung! Die war und ist doch immer schrecklich. Heute sogar die Jubiläumsausgabe gratis im Briefkasten. Mit lauter sinnfreien Sprüchen .... Habe sie nur vorne angeschaut und dann in den Papiermüll gelegt, wobei sich meine anderen Zeitungen dort gekrümmt haben vor Ekel.