Aktuelle Themen Karstadt Insolvenz

rello
rello
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 12.06.2009, 15:04:20
Das hatte ich schon vor 2 Tagen erwähnt. Was dabei herauskommt, weiß keiner. Es muß ja erst zur Anklage kommen. Im Falle einer Verurteilung droht dann auch noch eine Schadenersatzforderung der Arccandor-Eigentümer.
--
rello
fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf rello vom 12.06.2009, 08:13:30
[quote=rello

@ fritz...Du blabberst dummes Zeug in den blauen Himmel. Die Umweltplakette hat schon ihre Berechtigung. Dreckschleudern gehören nicht in die Innenstädte sondern auf den Schrott, auch ohne Prämie.. Babys in Kinderwagen steht auch saubere Luft zu, sie sitzen fast in Auspuffhöhe.
rello[/quote]
Was Dreckschleudern sind, bestimmt immer noch die Politik, nicht die menschliche Logik. Heute wurde das Dach von meinem Nachbarn gesäubert, mit Kränzle-Hochdruckreinigern. Ein Unterschied von Tag und Nacht, obwohl die gleiche Arbeit erst vor 5 Jahren getan wurde. Und glaube mir: An dem Haus fahren im Monat keine 5 Autos vorbei.

--
fritz_the_cat
arno
arno
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von arno
als Antwort auf fritz_the_cat vom 12.06.2009, 21:35:01
Hallo, fritz_the_cat,

und wie steht es mit den schlimmsten Dreckschleudern
der Nation in Eurem Wohngebiet, ich meine die
Kaminofenfeuerungen ?????????
Diese Dreckschleudern produzieren nach Messungen
des bayrischen TÜV´s innerhalb der 2. JAHRESHÄLTE
mehr Feinstaub als der gesamte Straßenverkehr
in einem Jahr !!!!!!!!!!

Viele Grüße
--
arno

Anzeige

fritz_the_cat
fritz_the_cat
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von fritz_the_cat
als Antwort auf arno vom 13.06.2009, 06:19:06
Da muß ich dir schon Recht geben, aber warum werden dann nur die die Autos ausgesucht und müssen verschrottet werden? Nach jeder Waldrodung wird der Rest einfach verbrannt, ist leider so.
--
fritz_the_cat
rello
rello
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von rello
als Antwort auf arno vom 13.06.2009, 06:19:06
Ein Auto ist fast in jeder Familie und Kaminöfen????????
Der Kaminofen scheint Dich traumatisch zu verfolgen. Drum mach mal Urlaub in Mexiko-City, da gibt es keine Kaminöfen aber den gesündesten smog der Welt.


--
rello
luchs35
luchs35
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von luchs35
als Antwort auf rello vom 13.06.2009, 09:38:12
Bevor Kaminöfen hier zum Drama werden, mal eine Überlegung zum eigentliche Thema, der Gruppe Karstadt-Quelle, die im letzte Halbjahr eine Gewinn von 7 Mio eingefahren hat und nun in die Insolvenz ging, bezw. den Antrag einreichte.

Schuld an dem Finanzdebakel von Karstadt-Quelle sollen u.a. in erster Linie die überhöhten Mieten gewesen sein, an denen der vormalige Manager Middelhoff und seine Frau offensichtlich kräftig "abschöpfen" konnten.

Ist es nun nicht so, dass bei einem Insolvenzantrag erst einmal Zahlungen eingestellt oder eingefroren werden- also auch Mietzahlungen, die 9 % des Umsatzes betrugen, obwohl 4- 5 % üblich sind?

Sollte Middelhoff wegen Untreue oder Betrug verurteilt werden, wären die Mieten erst mal dahin ,und vermutlich müsste er, bezw.die Immobilienfirma auch finanziell dafür geradestehen.

Könnte das nicht eine Chance für Karstadt sein? Denn es ist auffallend, wie entspannt sich plötzlich die Karstadtleitung zurücklehnt.
Vorher grosses Tamtam, nach Ablehnung des Griffs nach Steuergeldern herrscht plötzlich Ruhe.

Vielleicht ist jemand unter den hier so eifrig Schreibenden, der sich mit dieser Rechtssituation nach dem Insolvenzantrag auskennt!
--
luchs35

Anzeige

heijes
heijes
Mitglied

Re: Eigentum vernichtet (Hinweis auf den Leitartikel der SZ vom 10.06.2009)
geschrieben von heijes
als Antwort auf luchs35 vom 13.06.2009, 17:02:41
Wenn der Insolvenzantrag beim Amtsgericht eingereicht wurde, wird vom Gericht ein Sequestor (Insolvenz- oder Masseverwalter) eingesetzt, dieser übernimmt ab sofort alle Geschäftsentscheidungen, das heißt: ab diesen Zeitpunkt ist die bisherige Geschäftsführung nicht mehr berechtigt irgendwelche Geschäfte, Zahlungen oder Schriftverkehr im Namen der Firma auszuführen. Der Sequestor überprüft Bilanzen, Konten, etc. und erstattet dem Gericht Bericht ob die Firma evt. zu retten (Sanierung, neuer Investor oder anderes) ist oder ob die Firma liquidiert wird.

Die bisherige Geschäftsleitung darf nur noch für den Sequestor zuarbeiten.
Da, ich kein Jurist bin, sondern nur als Mitarbeiterin eine Firmeninsolvenz miterlebt habe, kann ich keine weiteren Angaben darüber machen, aber vielleicht haben wir ja auch eine juristisch ausgebildete Person im Forum.


--
heijes

Anzeige