Aktuelle Themen Kein Sitzenbleiben mehr - eine gute Idee?
Re: Kein Sitzenbleiben mehr - eine gute Idee?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Heute ist es wohl etwas anderes - ist ein Kind gefährdet, nicht versetzt zu werden, marschieren mehrere Anwälte auf, um dies zu verhindern. Aber ob dem Kind damit geholfen wird? Olga
Ich meine: Dem Kind wird nicht geholfen, wenn es zwangsweise versetzt wird.
Man müsste sich mehr dafür einsetzen, dass ein Wiederholungs-Schuljahr nützlich ist und kein Makel. Aber das wird ja leider anders gesehen. Mit aller Gewalt straff durch die Jahre bis zum Abi, und dann vielleicht durchfallen? Was hat das "Kind" nun davon?
Re: Kein Sitzenbleiben mehr - eine gute Idee?
Morrison, Allgemeinplätze sind nie sinnvoll, wenn sachlich diskutiert werden soll. Ich will dir mal eine kleine Statistik aufzeigen und es würde mich freuen, wenn es Deine Meinung etwas zu revidieren würde.
Wir waren 6 Kinder daraus enstanden 22 Nichten und Neffen und inzwischen 16 Groß Nichten und Neffen. Alle sind Waldorfschüler. Die Familien leben verstreut in ganz Deutschland. Folglich Waldorfschulen in unterschiedliche Bundesländern. Aus allen Kindern ist etwas ordentliches geworden. Fast alle haben Abitur und Berufe erlernt, die sie mehr oder weniger bis sehr erfolgreich ausüben:
Architekt, Bühnenbildner, Kostumbildnerin, Musiker, Musikerin, Designer, Lehrer, Landwirt, Gärtner, Rechtsanwältin, Psychologin, Sängerin, Krankenschwester, Flugzeugingenieur, Schreinermeister, Biologe,Wirtschaftswissenschftler usw. die Liste ließe sich noch mit einigen High lights fortsetzen. M.M. n. ein guter Durchschnitt. Eingeschlossen die Katastrophen, wie sie in jeder Familie vorkommen ein Durchschnitt, der sich in keinster Weise von öffentlichen Schulen unterscheidet. Für mich ein Beweis dafür, dass Schule nur erfolgreich sein kann, wenn das Elternhaus mit macht. Deshalb muss, wenn man über Reformen nachdenkt auch über neue Ansätze nachgedacht werden.
Es kann ja nicht sein, dass Eltern, weil sie sich keine Zeit für ihre Kinder nehmen können oder wollen, Verantwortung den Schulen übertragen. Schule kann und soll nicht alles leisten.Verantwortung dafür was aus einem Kind werden kann (das fängt schon im Babyalter an) haben in 1. Linie die Eltern dann erst kommen Schule und Lehrer.
Das wird mir den Entzug aller Sympies einhandeln, weil zu abgehoben?
Trotzdem, der Trend geht in Richtung Privatschulen. Das müsste allen Kritikern doch zu denken geben. Sollte die Idee von Willy Brandt "gleiche Chancen für alle" noch Gültigkeit haben, muss auch das allgemeine Schulsysthem verbessert werden.
Eka
Wir waren 6 Kinder daraus enstanden 22 Nichten und Neffen und inzwischen 16 Groß Nichten und Neffen. Alle sind Waldorfschüler. Die Familien leben verstreut in ganz Deutschland. Folglich Waldorfschulen in unterschiedliche Bundesländern. Aus allen Kindern ist etwas ordentliches geworden. Fast alle haben Abitur und Berufe erlernt, die sie mehr oder weniger bis sehr erfolgreich ausüben:
Architekt, Bühnenbildner, Kostumbildnerin, Musiker, Musikerin, Designer, Lehrer, Landwirt, Gärtner, Rechtsanwältin, Psychologin, Sängerin, Krankenschwester, Flugzeugingenieur, Schreinermeister, Biologe,Wirtschaftswissenschftler usw. die Liste ließe sich noch mit einigen High lights fortsetzen. M.M. n. ein guter Durchschnitt. Eingeschlossen die Katastrophen, wie sie in jeder Familie vorkommen ein Durchschnitt, der sich in keinster Weise von öffentlichen Schulen unterscheidet. Für mich ein Beweis dafür, dass Schule nur erfolgreich sein kann, wenn das Elternhaus mit macht. Deshalb muss, wenn man über Reformen nachdenkt auch über neue Ansätze nachgedacht werden.
Es kann ja nicht sein, dass Eltern, weil sie sich keine Zeit für ihre Kinder nehmen können oder wollen, Verantwortung den Schulen übertragen. Schule kann und soll nicht alles leisten.Verantwortung dafür was aus einem Kind werden kann (das fängt schon im Babyalter an) haben in 1. Linie die Eltern dann erst kommen Schule und Lehrer.
Das wird mir den Entzug aller Sympies einhandeln, weil zu abgehoben?
Trotzdem, der Trend geht in Richtung Privatschulen. Das müsste allen Kritikern doch zu denken geben. Sollte die Idee von Willy Brandt "gleiche Chancen für alle" noch Gültigkeit haben, muss auch das allgemeine Schulsysthem verbessert werden.
Eka
Ob gute Schüler oder weniger gute Schüler, alle sind in bester Gesellschaft.
hojas.co.at/ Gruppen-Wissen-Genies
Felide
hojas.co.at/ Gruppen-Wissen-Genies
Felide
Re: Kein Sitzenbleiben mehr - eine gute Idee?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Wer grast, der sündigt nicht!
Re: Kein Sitzenbleiben mehr - eine gute Idee?
- Zitat Eka -
Es kann ja nicht sein, dass Eltern, weil sie sich keine Zeit für ihre Kinder nehmen können oder wollen, Verantwortung den Schulen übertragen. Schule kann und soll nicht alles leisten.Verantwortung dafür was aus einem Kind werden kann (das fängt schon im Babyalter an) haben in 1. Linie die Eltern dann erst kommen Schule und Lehrer.
Das wird mir den Entzug aller Sympies einhandeln, weil zu abgehoben?
"
Dafür bekommst Du von mir den Sympie, mein Denken und Reden seit
Jahrzehnten.
M.
Es kann ja nicht sein, dass Eltern, weil sie sich keine Zeit für ihre Kinder nehmen können oder wollen, Verantwortung den Schulen übertragen. Schule kann und soll nicht alles leisten.Verantwortung dafür was aus einem Kind werden kann (das fängt schon im Babyalter an) haben in 1. Linie die Eltern dann erst kommen Schule und Lehrer.
Das wird mir den Entzug aller Sympies einhandeln, weil zu abgehoben?
"
Dafür bekommst Du von mir den Sympie, mein Denken und Reden seit
Jahrzehnten.
M.
Medea, ich schliesse mich an.
In diesem Sinne bin ich und sind auch meine Kinder erzogen
worden, und so geht es bei meinen Enkeln GsD weiter...
Dafür bekommt Eka auch von mit einen dicken Sympie..
hisun
.*.
In diesem Sinne bin ich und sind auch meine Kinder erzogen
worden, und so geht es bei meinen Enkeln GsD weiter...
Dafür bekommt Eka auch von mit einen dicken Sympie..
hisun
.*.
Eka,
mein jüngstes Enkelkind ist schon in einen Waldorfkindergarten gegangen, ich war begeistert wie dort mit den Kindern umgegangen wurde und was die alles auf die Füße stellten. Sie wird jetzt nach der Grundschule wieder auf eine Privatschule gehen, weil da die Voraussetzungen die wir an eine Schule stellen gegeben ist.
Die anderen besuchen ja schon die Handelsakademie und eine Enkeltochter die höhere Haushaltsschule. Wir (meine Familie und ich) sind der selben Meinung wie Du, die Erziehung obliegt dem Elternhaus und muß sehr früh erfolgen.
LG Felide
mein jüngstes Enkelkind ist schon in einen Waldorfkindergarten gegangen, ich war begeistert wie dort mit den Kindern umgegangen wurde und was die alles auf die Füße stellten. Sie wird jetzt nach der Grundschule wieder auf eine Privatschule gehen, weil da die Voraussetzungen die wir an eine Schule stellen gegeben ist.
Die anderen besuchen ja schon die Handelsakademie und eine Enkeltochter die höhere Haushaltsschule. Wir (meine Familie und ich) sind der selben Meinung wie Du, die Erziehung obliegt dem Elternhaus und muß sehr früh erfolgen.
LG Felide
Wenn ein Kind sitzen bleibt, heisst dies, dass es in einer neuen Klasse mit neuen (jüngeren) Schülern neu anfangen muss.
Sinnvoll scheint mir, dass sitzen Gebliebene in einer extra Klasse zusammengenommen werden. In dieser sind sie dann mit Ihresgleichen etwa auf dem gleichen Niveau - und können, wenn sie möchten und den nötigen Ehrgeiz entwickeln, sogar Klassenbeste werden. Motto: Unter Blinden ist der Einäugige König!
Sinnvoll scheint mir, dass sitzen Gebliebene in einer extra Klasse zusammengenommen werden. In dieser sind sie dann mit Ihresgleichen etwa auf dem gleichen Niveau - und können, wenn sie möchten und den nötigen Ehrgeiz entwickeln, sogar Klassenbeste werden. Motto: Unter Blinden ist der Einäugige König!
Re: Kein Sitzenbleiben mehr - eine gute Idee?
geschrieben von ehemaliges Mitglied
felide,
nicht alle haben das geld, ihre kinder auf eine privatschule zu schicken,
wie schön das auch sein mag.
unsere kinder wollten nicht auf eine privatschule, weil sie mit
ihren freunden aus dem kindergarten auch eingeschult werden wollten.
insofern sollte man das kindeswohl über den elternehrgeiz stellen.
normal ge- und behütete kinder schaffen es auch auf einer normalschule,
gut bis sehr gut zu sein und zu bleiben.
nicht alle haben das geld, ihre kinder auf eine privatschule zu schicken,
wie schön das auch sein mag.
unsere kinder wollten nicht auf eine privatschule, weil sie mit
ihren freunden aus dem kindergarten auch eingeschult werden wollten.
insofern sollte man das kindeswohl über den elternehrgeiz stellen.
normal ge- und behütete kinder schaffen es auch auf einer normalschule,
gut bis sehr gut zu sein und zu bleiben.
Die Schule soll die Schüler festigen d.h. daß sie ihr Berufsleben mit all ihren Varianten besser meistern können.
Der Unterschied besteht darin daß die Schüler in den Lernprozess mit einbezogen werden. > Konservativ auf Interaktiv.
Früher hatte man nur ein Klassenpsrecher welcher nur ein sehr kleiner Teil dieses mit Einbeziehen ausüben durfte.
Die Vorteile sind daß diese Schüler im Berufsleben selbsständiger sowie weniger Angst vor ihren Vorgesetzten haben.
Es ist heute nicht mehr angebracht daß man einem Angestellten nach jeder Aufgabe sagen muß was er zu tun hat, d.h. daß sie die Kreativität besitzen müssen, um den nächsten Arbeitsablauf selbst zu erkennen.
In meinem Berufsleben arbeitete ich oft mit Akademiker zusammen, welche nur ihre gelernte Materie sehr gut kannten, aber manches was in eine andere Richtung hinausging, eine Überforderung war.
Chemiker welche nur ihre gelernte Chemie kannten standen plötzlich technischen Problemen gegenüber wo sie sich dann erst Einarbeiten mußten, was natürlich je nach Charakter nicht immer sehr einfach war.
Sie wurden als Chemiker eingestellt, arbeiteten circa 3 Jahre in ihrem Domäne, wurden dann promoviert in eine technische Abteilung als Teamleiter.
Da kam mancher schnell runter vom Roß.
Ich glaube dieses hin und her wird vereinfacht wenn mann schon als Schüler gelernt hat sich gut zu verkaufen und sich durchzusetzen, absolutes Gehorsam mit einem Abschluss hilft einem nur sehr wenig.
Phil.
Der Unterschied besteht darin daß die Schüler in den Lernprozess mit einbezogen werden. > Konservativ auf Interaktiv.
Früher hatte man nur ein Klassenpsrecher welcher nur ein sehr kleiner Teil dieses mit Einbeziehen ausüben durfte.
Die Vorteile sind daß diese Schüler im Berufsleben selbsständiger sowie weniger Angst vor ihren Vorgesetzten haben.
Es ist heute nicht mehr angebracht daß man einem Angestellten nach jeder Aufgabe sagen muß was er zu tun hat, d.h. daß sie die Kreativität besitzen müssen, um den nächsten Arbeitsablauf selbst zu erkennen.
In meinem Berufsleben arbeitete ich oft mit Akademiker zusammen, welche nur ihre gelernte Materie sehr gut kannten, aber manches was in eine andere Richtung hinausging, eine Überforderung war.
Chemiker welche nur ihre gelernte Chemie kannten standen plötzlich technischen Problemen gegenüber wo sie sich dann erst Einarbeiten mußten, was natürlich je nach Charakter nicht immer sehr einfach war.
Sie wurden als Chemiker eingestellt, arbeiteten circa 3 Jahre in ihrem Domäne, wurden dann promoviert in eine technische Abteilung als Teamleiter.
Da kam mancher schnell runter vom Roß.
Ich glaube dieses hin und her wird vereinfacht wenn mann schon als Schüler gelernt hat sich gut zu verkaufen und sich durchzusetzen, absolutes Gehorsam mit einem Abschluss hilft einem nur sehr wenig.
Phil.