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Aktuelle Themen Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"

schorsch
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Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf heiwilh vom 13.02.2013, 10:25:57
Da müsste man wohl von Fall zu Fall entscheiden. Denn nicht immer sind die Eltern (oder der/die Alleinerziehende) schuld an solchen Auswüchsen. Und was macht man bei denen, die unter der Obhut von Beiständen sind? Nach den Kostenbeteiligungen für das Koma-Saufen kämen ja bald auch Forderungen bei Delikten, die der/die Schutzbefohlene angestellt hat. Wer hätte da - bei z.B. 10 Schutzbefohlenen - noch Lust, sich für die Allgemeinheit einzusetzen?
Hannelore60
Hannelore60
Mitglied

Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von Hannelore60
Die Idee, die Komasäufer in Entzugskliniken arbeiten zu lassen finde ich persönlich sehr gut. Ich kann mir vorstellen, das es danach einige abschrecken wird sich weiter so zuzuschütten.

Nur halt leider nicht alle.

Warum wird bei Alkohol nicht genauso streng eingegriffen wie bei Zigaretten?
Alk macht auch krank.
Auf Zigarettenpackungen stehen Warnungen und es sollen noch abschreckende Bilder dazukommen, warum nicht auch auf den Alkoholhaltigen Getränken? Vieleicht schreckt das auch einen kleinen Teil davon ab zuviel zu trinken.

Auch die Kontrollen sollten verschärft werden. Alkohol und Zigaretten grundsätzlich nur unter Vorlage des Ausweises zu verkaufen. Kein Ausweis kein Drink, kein Rauch.
Irgendwo müssen die Jugendlichen den Alkohol ja herhaben, ich kann mir nicht vorstellen, das sie ihn selber machen. Da sollte man meiner Meinung nach ansetzen, und erst mal die zu einer empfindlichen Strafe verdonnern, die Alkohol an jugendliche weitergeben. Aber wirklich empfindliche Strafen, die alle davon abhalten sollten weiter Alkohol an Jugendliche abzugeben. In meinen Augen ist das Körperverletzung und kann ja auch bis zum Tod führen.

Wenn der Beifahrer sich nicht anschnallt bekommt der Fahrer das Bußgeld.

Oder seh ich das falsch?
Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
Dass mit Zwang und Bestrafung der 'Täter' irgend etwas zu erreichen sein, schiebe ich mal in die Ecke der Wunschträume. Mit Gewalt lässt sich auch eine Zicke nicht bocken.

Vielleicht hilft es, solchen Experten mal zu zeigen, wirklich in Natura zu zeigen, wie man sich benimmt im totalen Besäufnis. Also auf die Intensivstation verbannt, wenn sich mal wieder eine Saufwelle anbahnt.
Wenn sie erst mal sehen wie 'unmöglich' sich so ein total Besoffener benimmt - ich glaube, dass sie nie mehr Alk anfassen danach.

100.-€ pro Fall ist zu wenig, die Fahrt in die Klinik kostet schon um die 300.-€ mindestens.
100.-€ hatter nicht? Macht nix, Gemeinschaftsarbeit hilft da aus.
Und dann jedenfalls ein paar Nachtschichten in der Notfallzentrale.
Das hilft auch beim Mopedrasen mit und ohne Helm.
Ich behaupte, es hilft sofort.

Eltern haben offensichtlich die schlechtesten Karten in dem 'Spiel', wenigstens einige.
Die Gruppe zieht, und manch einer säuft sich halt komatisch -einfach so-, weil er's/sie's noch nicht weiß was das ist und wie einfach das geht.
Bei der Sauferei in unseren 'besten' Jahren waren ja mehr oder weniger die Älteren/Eltern immer dabei. Die haben's zwar auch gekonnt, aber sie wussten bei ihren Sprösslingen, wann deren Hals voll war. Heutzutage finden diese Touren außerhäuslich statt, und da hat kaum einer die 'sachkundige' Kontrolle.

Damit keiner auf die Idee kommt, daß ich ein Heiliger sei:
Zu meinem 18. Geburtstag hatte ich den Schnorgel dermaßen voll mit Rumverschnitt (0,7 ltr ex), daß ich den heute noch nicht riechen kann, auch schwerlich als Grog. Aber eines weiß ich noch genau, nämlich wo ich in den Garten gek*piep*tzt hatte. Alles andere ist gsd ausgeblendet - bis auf den Geruch von Rum.

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Dreierlei3
Dreierlei3
Mitglied

Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von Dreierlei3
Man könnte ja auch auf alle alkoholische Getränke, wie auch auf Zigarettenpackungen, Hinweise drucken wie, z.B.:

- Alkohol macht süchtig
- Alkohol verdummt
- Alkohol tötet

usw.

Dazu noch einige eklige Bilder, deren es genug gibt.

Dazu könnte man hochprozentigen Alkohol um ein vielfaches verteuern und nur an wenigen Stellen ausschenken, wie bei Ersatzdrogen.

Alkohol ist nun mal kein Lebensmittel und sollte auch nicht in diesem Zusammenhang gestellt werden.

Aber die Alkohollobby ist offensichtlich stärker, als die Tabaklobby :(
Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von ehemaliges Mitglied
als Antwort auf Dreierlei3 vom 14.02.2013, 10:09:40
Ja, und der Staat würde deutlich weniger Steuern kassieren.

All diese Schritte hätten schon längst erfolgen können. Es hat Gründe, warum in vielen Ländern der Alkoholverkauf entsprechend reguliert ist.

Was den Alkoholverkauf angeht, bin ich sehr für eine Regulierung z.B. in Form von speziellen Läden etc. z.B. so, wie in Frankreich der Tabakverkauf getätigt wird.

Meli
schorsch
schorsch
Mitglied

Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von schorsch
als Antwort auf Dreierlei3 vom 14.02.2013, 10:09:40
Man könnte ja auch auf alle alkoholische Getränke, wie auch auf Zigarettenpackungen, Hinweise drucken wie, z.B.:

- Alkohol macht süchtig
- Alkohol verdummt
- Alkohol tötet
..................:(


Und was und wem sollte das nützen? Denen, die die durch den Alkohol so verblödet sind, dass sie gar nicht mehr lesen können, doch wohl nicht.

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subasio
subasio
Mitglied

Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von subasio
als Antwort auf schorsch vom 14.02.2013, 11:45:59
Mit ihnen nix consentio.
olga64
olga64
Mitglied

Re: Komasäufer - Kostenbeteiligung der "Aufsichts-Verpflichteten"
geschrieben von olga64
als Antwort auf fenna vom 13.02.2013, 14:49:09
zitKomasaufen hat es in meiner Jugend nicht gegeben. Ein ordentlicher Rausch war aber schon ab und zu mal drin. Dann fiel es am Montag schon schwer zur Arbeit zu gehen.
Meine Mutter kannte da aber keine Gnade. Wer sauft kann auch arbeiten, war ihre Devise.


Man nannte das damals nicht Komasaufen - der Terminus "Blackout" war allerdings auch damals schon bekannt und beinhaltete nichts anderes.
Ich erinnere mich gut an SAuferein während unserer Studentenzeit.
Allerdings wohnten wir nicht mehr zu Hause und mussten uns also auch keine Sprüche von Müttern anhören (wir waren ja auch volljährig) - deshalb wundere ich mich ein wenig, in welch jugendlichem Alter Fenna dann doch zu Hause dem Alkohol schon zugesprochen hatte. Olga

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